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Abdullah durfte beten

SID
Husain Abdullah und seine Cheifs wurden zu Unrecht bestraft
© getty

Husain Abdullah hat mit seinem Gebet im Spiel zwischen den Kansas City Chiefs und den New England Patriots (41:14) keinen Regelverstoß begangen. Dies stellte die NFL klar.

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Der gläubige Muslim Abdullah war nach einem Touchdown in der Endzone auf die Knie gefallen und hatte seine Hände und den Kopf auf den Boden gelegt. Die Chiefs erhielten danach wegen "unsportlichen Verhaltens" eine 15-Yards-Strafe.

"Abdullah hätte nicht bestraft werde dürfen. Es gibt keine Vorschrift, Spieler zu bestrafen, die aus religiösen Gründen auf den Boden gehen", teilte NFL-Sprecher Michael Signora mit.

Fall sorgt für Furore

Der Fall sorgte in den USA für Aufregung, da der frühere NFL-Star Tim Tebow auf dem Feld regelmäßig ein Knie aufgesetzt und in dieser Pose gebetet hatte. Das danach benannte "Tebowing" hatte für den Quarterback nie Konsequenzen.

Safety Abdullah und sein Bruder Hamza, ehemaliger NFL-Profi, waren vor drei Jahren sogar Gäste im Weißen Haus. US-Präsident Barack Obama würdigte die Spieler dafür, dass sie sich trotz ihrer Profikarrieren strikt an die Ramadan-Regeln hielten.

Husain Abdullah im Steckbrief

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