NFL

Mile High Statement

Von SPOX
Emmanuel Sanders verbuchte gegen die Chargers drei Touchdowns
© getty

Die Broncos setzen gegen San Diego das nächste Ausrufezeichen. Bei Denver ist vor allem Receiver Emmanuel Sanders nicht zu stoppen. Chargers-Quarterback Philip Rivers verliert indes das Duell mit Peyton Manning deutlich.

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Denver Broncos (6-1) - San Diego Chargers (5-3) 35:21 (0:0, 14:7, 14:7, 7:7) BOXSCORE

Thursday Night Game. Broncos vs. Chargers. Oder besser gesagt: Peyton Manning gegen Philip Rivers. Es sollte in Week 8 das große Quarterback-Duell werden. Doch am Ende stahl Emmanuel Sanders allen die Show.

Der Wide Receiver war der überragende Mann beim sechsten Saisonerfolg der Broncos und legte mit 120 Yards und 3 Touchdowns eine kleine Show hin. Sanders profitierte gegen die Chargers vor allem davon, dass sich San Diegos angeschlagene Secondary auf Demaryius Thomas konzentrierte.

Das mag für andere Teams ein Problem sein, wenn der Quarterback allerdings Peyton Manning heißt, ist das nur eine kleine Hürde. Der 38-Jährige fand Thomas zwar trotzdem insgesamt acht Mal für 105 Yards, doch für die Big Plays war an diesem Abend in der Mile High City Sanders verantwortlich.

Running Backs überzeugen

"Auch für uns ist es jede Woche ein kleines Rätsel, wer den Ball bekommt. Das hängt ganz von der gegnerischen Defense ab und was Peyton daraus macht. Und heute war ich der Glückliche", so der Receiver.

Doch die Broncos leben mittlerweile eben nicht nur von der Action in der Luft. Gegen San Diego bekam die Offense viel Unterstützung von den beiden Running Backs Ronnie Hillman (20 CAR, 109 YDS) und Juwan Thompson (7 CAR, 24 YDS, 2 TD). Insgesamt machte der Gastgeber mehr als doppelt so viele Yards am Boden wie die Chargers (139 zu 61).

Da ging es fast ein wenig unter, dass Manning natürlich auch in gewohntem Maße ablieferte (25/35, 286 YDS, 3 TD) und mit seinem 157. Multiple-TD-Game den nächsten Favre-Rekord (159) im Visier hat. Aber das gehört ja eigentlich zum Alltag. Das meinte man in den letzten Wochen auch von seinem Gegenüber.

Rivers enttäuscht

Immerhin fiel der Name Philip Rivers in den letzten Wochen immer wieder bei sämtlichen MVP-Diskussionen. Doch der Chargers-Quarterback erlebte einen mehr als gebrauchten Tag.

Rivers kam zwar ebenfalls auf 3 TD-Pässe, fabrizierte allerdings eben auch 2 Interceptions und war damit an San Diegos zweiter Pleite in Folge nicht ganz unschuldig.

Daran änderten auch zwei Touchdowns von Antonio Gates, der mit insgesamt 9 Scores gemeinsam mit Julius Thomas an der NFL-Spitze liegt, nicht mehr viel. Der Tight End überholte zudem Lance Alworth und stellte mit 9610 Career-Receiving-Yards eine neue Franchise-Bestmarke auf.

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