NFL

Chiefs-Gala samt Weltrekord

Von SPOX
Die Fans der Chiefs stellten einen neuen Lautstärke-Weltrekord auf
© getty

Die Chiefs wischen mit New England im Monday Night Game den Boden auf. Bei Kansas City überzeugt vor allem Running Back Jamaal Charles - und ein Weltrekord durch die eigenen Fans. Die Patriots kassieren dagegen eine ihrer bittersten Pleiten.

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Kansas City Chiefs (2-2) - New England Patriots (2-2) 41:14 (7:0, 10:0, 10:7, 14:7) BOXSCORE

Ein Abend der Rekorde im Arrowhead Stadium - doch unterschiedlicher hätten die Bestmarken eigentlich nicht sein können. Auf der einen Seite die Chiefs, deren Fans mit 142,2 Dezibel einen neuen Lautstärke-Weltrekord aufstellten und sich damit ins Guinness Buch der Rekorde eintrugen.

Angetrieben von der jubelnden Meute ließen sich auch die Mannen von Head Coach Andy Reid nicht lumpen und demontierten die Patriots von Anfang bis zum Ende. Vor allem ein Mann war von New England quasi nicht zu stoppen: Jamaal Charles. Der Running Back verpasste in der letzten Woche wegen eines verstauchten Knöchels noch die Partie bei den Dolphins.

Doch seine Rückkehr am Montagabend hätte eigentlich nicht triumphaler ausfallen können. Charles beendete die Partie mit insgesamt 3 Touchdowns (18 CAR, 92 YDS), wovon zwei kurze TD-Pässe durch einen gut aufgelegten Alex Smith (20/26, 248 YDS, 3 TD) waren.

One-Two-Punch bei den Chiefs

"Coach Reid hat zu mir gesagt, dass wir abwarten müssen, wie ich mich nach der Verletzung fühle. Aber ich glaube, es lief ganz gut, deswegen musste er mich nicht vom Feld nehmen", schmunzelte der Matchwinner, der zusammen mit Knile Davis (107 YDS) einen starken One-Two-Punch im Backfield bildete, nach der Partie. Die Chiefs beendeten damit ihre vier Spiele andauernde Negativserie vor heimischen Fans.

So viel zur einen Bestmarke. Für den weitaus unfreundlicheren Meilenstein sorgten die Patriots, die einen Abend zum Vergessen erlebten.

Symbolisch für die Leistung der Gäste kann man eigentlich Tom Brady nehmen. Der Star-Quarterback kam nur auf 159 Yards (14/23) und einen Touchdown, dafür standen am Ende zwei Interceptions (davon ein Return-TD für die Chiefs) und einen Fumble zu Buche.

Schlimmste Pleite seit 2005

"Jeder hat nicht das gezeigt, was er normalerweise drauf hat. Wir müssen zwingend schauen, dass uns so etwas nicht wieder passiert. Das war einfach ein enttäuschender Abend", so Brady, dessen Zusammenspiel mit Rob Gronkowski (2 REC, 31 YDS) nicht für Angst und Schrecken sorgte.

Zumindest beendete Gronk die Partie nach einem Pass von Backup-QB Jimmy Garoppolo noch mit einem Touchdown. Die Stimmung konnte das allerdings nicht mehr verbessern, immerhin war die 14:41-Pleite für Bill Belichick und Co. die höchste Niederlage seit dem 17:41 gegen San Diego im Jahr 2005.

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