NFL

Monster-Comeback der Broncos

Von Adrian Bohrdt
Die Broncos-Fans hatten nach dem Sieg gegen Washington viel Grund zum Lachen
© getty
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Philadelphia Eagles (3-5) - New York Giants (2-6) 7:15 (0:6, 0:6, 0:0, 7:3) BOXSCORE

Die Quarterback-Diskussion in Philadelphia geht genauso weiter wie die Probleme der Offense - lediglich 237 Yards verzeichnete die Offense gegen New York und so gelang den Giants der erste Sieg auf fremdem Platz seit neun Auswärtsspielen.

Als Michael Vick, der sich bei seinem ersten Pass-Versuch gleich eine Interception leistete, verletzt raus musste, führte New York bereits mit vier Field Goals. Vick wurde durch Matt Barkley ersetzt, der die Eagles zwar in die Red Zone brachte, dort aber fumbelte.

Auch im dritten Viertel brachte die Eagles-Offense absolut nichts zustande, selbst als Chip Kelly ein Forth Down in der Hälfte der Giants ausspielte. Im Gegenzug erhöhte New York mit dem fünften Field Goal ehe die Eagles dank ihres Special Teams zum ersten TD kamen: Die Giants vermasselten bei einem Punt den Snap und Philly holte sich den Ball in der Endzone.

Eine halbe Minute vor Schluss bekamen die Eagles sogar den Ball zurück und hatten die Chance, das Spiel noch auszugleichen. Symptomatisch für die Leistung der Offense warf Barkley direkt die Interception und beendete damit das Spiel.

Oakland Raiders (3-4) - Pittsburgh Steelers (2-5) 21:18 (14:0, 7:3, 0:0, 0:15) BOXSCORE

"Ich kann Dinge, die sonst keiner kann", hatte Raiders-QB Terrelle Pryor vor dem Spiel angekündigt - und er sollte gegen die Steelers den Beweis antreten. Mit 106 Rushing-Yards führte er Oakland zum Sieg über Pittsburgh und eröffnete das Spiel direkt mit einem 93-Yard-TD-Run beim ersten Play from Scrimmage: Es war das längste Play der bisherigen Saison. McFadden erhöhte anschließend aus elf Yards, ehe die Steelers nach einer Pryor-Interception per Field Goal verkürzten.

Die Steelers hatten weiter große Probleme mit der Rushing-Attack der Raiders, McFadden erhöhte aus der Wildcat aus vier Yards noch vor der Halbzeit, während die Steelers zwei kurze Field Goals vergaben. Es wurde nicht besser für Pittsburgh. Das Running Game kam nicht ins Rollen und zu Beginn des Schlussviertels leistete sich Ben Roethlisberger zusätzlich eine Interception.

Im letzten Abschnitt kamen aber auch die Steelers zu ihrem ersten TD, Roethlisberger brachte den Ball stolpernd zu Emmanuel Sanders, wurde im nächsten Drive sechs Minuten vor dem Ende aber erneut interceptet. Die Raiders schafften es aber weiter nicht, nach der Halbzeit zu punkten und so brachte LeVeon Bell Pittsburgh eineinhalb Minuten vor Schluss nochmal ran. Oakland holte sich aber den Onside Kick und brachte den Sieg über die Zeit.

Cincinnati Bengals (6-2) - New York Jets (4-4) 49:9 (14:0, 14:6, 14:3, 7:0) BOXSCORE

Die Bengals-Offense läuft immer heißer. Nach je 27 Punkten in den letzten beiden Spielen gelangen Cincinnati beim Sieg über die Jets bereits in der ersten Halbzeit 28 Punkte, die Jets-Defense, die in der Vorwoche gegen New England noch überzeugen konnte, sah keinen Stich und zwei Pick Six von Geno Smith sorgten für den Rest. Andy Dalton fand im ersten Viertel Marvin Jones aus neun sowie Jermaine Gresham aus vier Yards in der Endzone, 172 Offensive Yards der Bengals standen einem Yard von New York gegenüber.

Nach einer Interception von Dalton verkürzten die Jets im zweiten Abschnitt per Field Goal, bekamen die Bengals-Receiver aber überhaupt nicht in den Griff. Dalton bediente noch zwei weitere Male Jones zum Touchdown, den Jets gelang nur noch ein Field Goal. Auch in der zweiten Halbzeit wurde es nicht besser, Chris Crocker interceptete den ersten Pass von Geno Smith und trug den Ball in die Endzone.

Nach dem dritten Field Goal der Jets schlug die nicht zu stoppende Bengals-Offense erneut zu, Jones fing aus sechs Yards seinen vierten TD-Pass des Spiels, ehe sich Smith seinen zweiten Pick-Six leistete - anschließend setzte Rex Ryan den Rookie für den Rest des Spiels auf die Bank.

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