NFL

Flacco sagt Sorry und will Geld sehen

Von SPOX
Joe Flacco stellt sich auf dem Super Bowl XLVII Media Day den Fragen der Pressevertreter
© Getty

Der Super Bowl (Mo., 0.15 Uhr im LIVE-TICKER) nähert sich mit großen Schritten! Ravens-Quarterback Joe Flacco entschuldigt sich für seine Wortwahl bezüglich des geplanten Endspiels in New York und strebt einen hochdotierten Monster-Vertrag an. Außerdem: Linebacker Ray Lewis bestreitet alle gestreuten Doping-Vorwürfe und Alex Smith wird die San Francisco 49ers verlassen müssen.

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Flacco entschuldigt sich: Ravens-Quarterback Joe Flacco tat zuletzt einen möglichen Super Bowl in der Kälte New Yorks gegenüber der "Denver Post" als schlechte Idee ab. Wörtlich bezeichnete er ein solches Gedankenspiel der NFL-Offiziellen gar als "behindert". Auch wenn er einem Ice-Bowl nach wie vor sehr kritisch gegenüber steht, entschuldigte sich der 28-Jährige nun für seine Wortwahl.

"Offensichtlich habe ich meine Worte schlecht gewählt. Ich wünschte, ich hätte das nicht gesagt", so Flacco während des Media Days. "Ich habe eine tolle Beziehung zu den Special Olympics. Es war nicht meine Absicht irgendjemanden zu beleidigen, aber ich entschuldige mich auf jeden Fall dafür."

Newsome von Flacco-Verbleib überzeugt: Bleiben wir beim Quarterback der Ravens. Am Dienstag bestätigte Baltimores GM Ozzie Newsome, dass der kommende Free Agent Flacco auch weiterhin für das Team aus Maryland auflaufen werde. Es sei lediglich eine Frage der Zeit, bis eine Einigung über einen lukrativer Langzeitvertrag erreicht werde.

"Wir werden das hinbekommen", sagte Newsome. "Eines wissen wir genau, er wird nächstes Jahr für uns Football spielen."

Bereits am Montag berichtete "NFL.com", dass Flacco einen Kontrakt anstrebe, der den mit jährlich 18 Millionen US-Dollar dotierten Vertag von Broncos-Quarterback Peyton Manning übertrifft. Offenbar soll Flaccos "Magic Number" bei 20 Millionen US-Dollar liegen. Je näher Newsomes Angebot dieser Marke kommt, desto wahrscheinlicher wird der Verbleib des 28-Jährigen.

Lewis bestreitet Doping-Versuch: In einem am Dienstag auf "SI.com" veröffentlichten Statement wurde Ravens-Linebacker Ray Lewis unterstellt, versucht zu haben, sich ein Spray mit der von der NFL verbotenen Substanz IGF-1 zu beschaffen. Der Hintergrund: Lewis soll sich damit schneller von einer Trizepsmuskelverletzung erholt haben.

Während des Super Bowl Media Days antwortete Lewis auf die Frage nach dem Wahrheitsgehalt dieser Vorwürfte kurz und knapp: "Nächste Frage!" Anschließend nahm der 37-Jährige dann aber doch noch weiterführend Stellung. "Vor zwei Jahren gab es denselben Bericht schon einmal. Ich würde dem Bericht oder ihm [dem Verfasser] keine Plattform bieten. Das ist er nicht Wert."

Baltimores GM Ozzie Newsome gegenüber "ESPN" zu den Vorwürfen: "Er wurde nicht gesperrt. Ich meine, wenn du positiv auf leistungssteigernde Mittel getestet wirst, dann wirst du sofort gesperrt. Er wurde nicht geperrt. Wir wissen, dass jeder Spieler der Baltimore Ravens und jeder Spieler der Liga ständig nach dem Zufallsprinzip getestet wird. Ray wurde niemals positiv getestet."

Smith muss 49ers verlassen: Die Zeit von Alex Smith bei den San Francisco 49ers neigt sich offenbar dem Ende entgegen. Wie "NFL.com" berichtet, wird der 30-jährige Quarterback nächstes Jahr nicht mehr im Roster der Niners zu finden sein. Die Franchise strebt einen Trade an. Sollte sich ein solcher nicht zeitnah realisieren lassen, werde man Smith aber aus Gründen des Respekts aus seinem Vertrag entlassen.

Das Team aus Kalifornien pflegt eine enge Bindung zu Smith und seinem Agenten Tom Condon. Dementsprechend möchte man nicht auf einen Trade bestehen. Smith habe das Recht, sich selbst ein Team auszusuchen, verdient.

Angeblich sollen die Buffalo Bills, die Arizona Cardinals, die Philadelphia Eagles und die Kansas City Chiefs Interess an einer Verpflichtung haben. Eine offizielle Kontaktaufnahme zum Spieler ist zu diesem Zeitpunkt der Saison laut NFL-Statuten aber noch nicht erlaubt.

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