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Skittles für Lynch! Sieg für die Seahawks!

Von SPOX
Marshawn Lynch war nicht zu halten und knackte erneut die 100-Yard-Rushing-Marke
© Getty

Dank Skittles-Lynch und einem ungedrafteten Rookie erhalten die Seattle Seahawks ihre Playoff-Hoffnungen am Leben. Tim Tebow führt die Denver Broncos zum nächsten unfassbaren Comeback-Sieg, die New York Giants drehen in der Schlussphase den NFC-East-Kracher bei den Dallas Cowboys, die Green Bay Packers vernichten die Oakland Raiders.

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Seattle Seahawks (6-7) - St. Louis Rams (2-11) 30:13 (10:0, 0:3, 10:3, 10:7)

QB: Tarvaris Jackson (21/32, 224 YDS, TD) - Sam Bradford (12/29, 193 YDS, INT)

RB: Marshawn Lynch (23 CAR, 115 YDS, REC-TD) - Steven Jackson (20 CAR, 63 YDS, TD)

WR: Doug Baldwin (7 REC, 93 YDS, TD) - Brandon Lloyd (5 REC, 82 YDS)

Was für ein Abend von Rookie Doug Baldwin. Erst blockte er im ersten Viertel einen Punt der Rams, was zum ersten Touchdown der Partie durch Michael Robinson führte. Dann fang er im dritten Viertel noch einen 29-Yard-TD-Pass von Seattles Quarterback Tarvaris Jackson.

Das 20:6 bedeutete die Vorentscheidung im CenturyLink Field zugunsten der Gastgeber. Und noch mal zur Erinnerung: Dieser Baldwin wurde nicht gedraftet. Könnte also durchaus sein, dass sich der eine oder andere NFL-Klub spätestens seit dem Monday Night Game gehörig in den Arsch beißen wird.

Durch den vierten Erfolg in den vergangenen fünf Begegnungen dürfen die Seahawks weiter auf die Playoffs hoffen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit nicht gerade groß ist. Dass Seattle nach einem 2-6-Start aber überhaupt noch mal in diese Situation gekommen ist, liegt vor allem an Marshawn Lynch.

Zum fünften Mal in den letzten sechs Partien knackte der Running Back die 100-Yard-Marke. Und bei seinem Touchdown gegen die Rams dürfte er sich zudem über "Skittles", seine Lieblingssüßigkeiten, freuen, die Fans in die Endzone warfen.

Apropos Rams: Zu denen bleibt einem eigentlich wenig zu sagen. Zumindest durfte sich St. Louis über die Rückkehr von Sam Bradford - sagen wir mal - freuen. Der Quarterback, der in der letzten Woche ausfiel, biss trotz einer Knöchelverstauchung auf die Zähne. Am Ende stand zwar nur eine Interception zu Buche. Bei mindestens einer Handvoll anderer Szenen hatte Bradford allerdings mehr Glück als Verstand.

Denver Broncos (8-5) - Chicago Bears (7-6) 13:10 OT (0:0, 0:0, 0:7, 10:3, 3:0)

QB: Tim Tebow (21/40, 236 YDS, TD, INT) - Caleb Hanie (12/19, 115 YDS)

RB: Tim Tebow (12 CAR, 49 YDS), Willis McGahee (17 CAR, 34 YDS) - Marion Barber (27 CAR, 108 YDS, TD)

WR: Demaryius Thomas (7 REC, 78 YDS, TD) - Johnny Knox (3 REC, 37 YDS)

Es fehlem einem einfach die Worte für das, was Tim Tebow und die Denver Broncos da jede Woche veranstalten! Gegen Chicago lag Denver bis 2:08 Minuten vor dem Ende 0:10 hinten, die Leistung der Offense war eine einzige Katastrophe und das Spiel eigentlich schon verloren.

Aber dann schlug die Tebow-Magic wieder zu! Ein 10-YD-Touchdown-Pass auf Demaryius Thomas brachte die Broncos auf 7:10 heran, aber es sah immer noch mies aus für Denver, das keine Auszeiten mehr hatte. Nachdem sich die Bears den Onside-Kick sicherten, mussten sie im Prinzip nur noch die Uhr runterlaufen lassen, um den Sieg einzutüten.

Wäre normal kein Problem, wenn man nicht zu dumm dafür wäre. Da Bears-Running-Back Marion Barber ins Seitenaus lief, hielt die Uhr an und sparte den Broncos wertvolle Zeit. So bekam Tebow 53 Sekunden vor Ende noch einmal den Ball. 53 Sekunden, die ausreichten, um so weit übers Feld zu marschieren, dass Kicker Matt Prater drei Sekunden vor Ende aus 59 Yards den Ausgleich besorgen konnte.

Damit aber noch nicht genug! In der Overtime bekamen die Bears den Ball und waren schon in der Hälfte der Broncos, als Barber seinen zweiten kapitalen Fehler machte und den Ball an der 34-Yard-Linie von Denver fumblete. Tebow führte sein Team bis an die 33-Yard-Linie der Bears und Prater machte mit einem 51-Yarder den Sieg der Broncos perfekt.

Für die Broncos war es der sechste Sieg in Folge. Tebow, der schon der "Mile High Messias" genannt wird, hat als Starter sieben von acht Spielen gewonnen. Und sechsmal (!) lagen die Broncos dabei in der zweiten Halbzeit in Rückstand.

Tebow hat in seinen ersten 11 NFL-Starts jetzt sechs Game-Winning-Drives im letzten Viertel oder in der Overtime zu Buche stehen - das hat seit dem AFL-NFL-Zusammenschluss 1970 kein Quarterback geschafft. Ohne Worte alles.

Dallas Cowboys (7-6) - New York Giants (7-6) 34:37 (7:5, 10:10, 3:7, 14:15)

QB: Tony Romo (21/31, 321 YDS, 4 TD) - Eli Manning (27/47, 400 YDS, 2 TD, INT)

RB: Felix Jones (16 CAR, 106 YDS) - Brandon Jacobs (19 CAR, 101 YDS, 2 TD)

WR: Laurent Robinson (4 REC, 137 YDS, TD) - Hakeem Nicks (7 REC, 154 YDS)

Tony Romo warf im letzten Viertel TD-Pässe auf Miles Austin (6 YDS) und Dez Bryant (50 YDS), bis 3:14 Minuten vor Ende führten die Cowboys 34:22 und schienen die Sache im Griff zu haben. Es schien aber nur so. Zunächst brachte Eli Manning die Giants mit einem 8-YD-TD-Pass auf Tight End Jake Ballard auf 29:34 ran.

Es folgte ein Three-and-Out der Cowboys-Offense und ein grauenvoller Punt des sonst zuverlässigen Mat McBriar - schon waren die G-Men wieder im Geschäft. Manning führte die Giants erneut übers Feld, zwei Strafen gegen die Dallas-Defense halfen auch noch, und 51 Sekunden vor Schluss brachte Running Back Brandon Jacobs die Giants mit einem 1-YD-TD-Run in Führung.

Nach einer erfolgreichen Two-Point-Conversion führte New York 37:34. Es blieb aber noch Zeit für Romo und die Cowboys. Dank zweier langen Completions zu Austin schafften es die Cowboys, Rookie-Kicker Dan Bailey für ein 47-YD-FG in Position zu bringen. Wir erinnern uns: Bei der Pleite in Arizona letzte Woche hatten die Cowboys in der letzten Sekunde ein Field-Goal-Debakel erlebt.

Dieses Mal traf Bailey erneut im ersten Versuch das Field Goal, Giants-Coach Tom Coughlin hatte aber im letzten Moment ein Timeout genommen. Also musste das Field Goal wiederholt werden. Und beim zweiten Versuch wurde Baileys Kick von Jason Pierre-Paul geblockt. Sieg Giants.

Die Giants beendeten ihre Pleitenserie von vier Spielen und machten das Rennen in der NFC East extrem spannend. Am letzten Spieltag kommt es in New York zum zweiten Duell zwischen den Giants und Cowboys. Da wird es dann wahrscheinlich um alles gehen. Bitter für Dallas: Rookie-Running-Back DeMarco Murray (gebrochener Knöchel) fällt für den Rest der Saison aus.

Green Bay Packers (13-0) - Oakland Raiders (7-6) 46:16 (14:0, 17:0, 12:7, 3:9)

QB: Aaron Rodgers (17/30, 281 YDS, 2 TD, INT) - Carson Palmer (24/42, 245 YDS, TD, 4 INT)

RB: Ryan Grant (10 CAR, 85 YDS, 2 TD) - Michael Bush (23 CAR, 78 YDS, TD)

WR: Jordy Nelson (3 REC, 81 YDS, TD) - Kevin Boss (5 REC, 43 YDS, TD)

Eine komplette Lachnummer im Lambeau Field. Die Packers führten gegen abgrundtief schlechte Raiders schon zur Halbzeit mit 31:0. Oakland leistete sich insgesamt 5 Turnover und wurde in den letzten beiden Spielen in Miami und Green Bay 30:80 ausgescort.

Die Packers sind nach ihrem insgesamt 19. Sieg in Serie weiter auf dem Weg zur Perfect Season. Und Aaron Rodgers fängt an, Brett-Favre-Rekorde zu brechen. In Sachen "meiste TD-Pässe in einer Saison" zog Rodgers (39) schon mal mit Favre gleich.

Trotz des Sieges hat Green Bay eine große Sorge: Star-Wide-Receiver Greg Jennings schied im dritten Viertel mit einer Knieverletzung aus. Eine genaue Diagnose lässt noch auf sich warten, es sah aber nicht gut aus.

Arizona Cardinals (6-7) - San Francisco 49ers (10-3) 21:19 (0:3, 7:9, 7:7, 7:0)

QB: John Skelton (19/28, 282 YDS, 3 TD, 2 INT) - Alex Smith (18/37, 175 YDS)

RB: Beanie Wells (15 CAR, 27 YDS) - Frank Gore (10 CAR, 72 YDS, TD)

WR: Larry Fitzgerald (7 REC, 149 YDS, TD) - Michael Crabtree (7 REC, 63 YDS)

Nach einem 37-YD-TD-Run von Frank Gore führten die 49ers im dritten Viertel mit 19:7, der NFC-West-Champion hätte sogar höher führen können bzw. müssen, wenn er im zweiten Viertel nicht dreimal in der Red Zone gepatzt und dreimal nur kurze Chip-Shot-Field-Goals von David Akers aufs Scoreboard gebracht hätte.

So blieb Arizona im Spiel und kam zurück. John Skelton, der für den schon nach dem dritten Play verletzt ausgeschiedenen Kevin Kolb in die Partie kam, drehte das Spiel mit TD-Pässen auf Larry Fitzgerald und Andre Roberts. Fitzgerald war klar der Mann des Spiels. Nicht nur wegen seines 46-YD-TD-Catches.

Fitz bereitete den Touchdown von Roberts mit einem 53-YD-Catch vor. Und Fitzgerald war auch am 60-YD-TD von Early Doucet mit einem hammerharten Block entscheidend beteiligt.

Nach einer Niederlagenserie von sechs Spielen stand Arizona bei 1-6, jetzt haben die Cardinals fünf der letzten sechs Spiele gewonnen. Respekt.

San Diego Chargers (6-7) - Buffalo Bills (5-8) 37:10 (7:0, 9:0, 14:10, 7:0)

QB: Philip Rivers (24/33, 240 YDS, 3 TD) - Ryan Fitzpatrick (13/34, 176 YDS, 2 INT)

RB: Ryan Mathews (20 CAR, 114 YDS) - C.J. Spiller (12 CAR, 46 YDS)

WR: Antonio Gates (7 REC, 68 YDS, 2 TD) - Stevie Johnson (4 REC, 116 YDS)

Da die Broncos immer weiter gewinnen, ist es wahrscheinlich zu spät, aber die Chargers sind doch noch in Fahrt gekommen und hielten ihre kleinen Playoff-Hoffnungen am Leben. Dagegen sind die Bills nach ihrer sechsten Niederlage in Folge raus. Buffalo verpasst zum zwölften Mal in Folge die Playoffs.

Cincinnati Bengals (7-6) - Houston Texans (10-3) 19:20 (6:3, 10:0, 3:7, 0:10)

QB: Andy Dalton (16/28, 189 YDS, TD) - T.J. Yates (26/44, 300 YDS, 2 TD, INT)

RB: Cedric Benson (21 CAR, 91 YDS) - Ben Tate (8 CAR, 67 YDS)

WR: A.J. Green (5 REC, 59 YDS) - Owen Daniels (7 REC, 100 YDS), Kevin Walter (6 REC, 76 YDS, TD)

Es ist vollbracht: Die Houston Texans stehen erstmals in ihrer Vereinsgeschichte in den Playoffs! Und das, obwohl mit Quarterback Matt Schaub, Receiver Andre Johnson und Linebacker Mario Williams drei absolut zentrale Spieler langfristig ausfallen.

Gegen Cincinnati sah es ganz lange nach einer Pleite aus, ehe Rookie-Quarterback T.J. Yates (nach Schaub und Matt Leinart nur die dritte Option) den wichtigsten Drive der Franchise-Geschichte erfolgreich abschloss. Er führte Houston 80 Yards über das Feld und machte mit einem Touchdown-Pass auf Kevin Walter 2 Sekunden vor Schluss alles klar.

Wenige Minuten später, als Tennesse in New Orleans verloren hatte, war die erste Playoff-Teilnahme Gewissheit - und bei den Texans gab es kein Halten mehr.

Die Bengals manövrierten sich selbst mit dieser knappen Pleite in eine äußerst knifflige Situation in der AFC, wo sie jetzt hinter Pittsburgh und den Jets im Wildcard-Rennen liegen.

Die Fans hatten das wohl vorher geahnt: Nur 41.202 Zuschauer fanden sich Paul Brown Stadium ein - die zweitwenigsten seit Eröffnung des Stadions.

Jacksonville Jaguars (4-9) - Tampa Bay Buccaneers (4-9) 41:14 (0:7, 28:7, 0:0, 13:0)

QB: Blaine Gabbert (19/33, 217 YDS, 2 TD, 2 INT) - Josh Freeman (16/30, 181 YDS, 2 INT, RUSH-TD)

RB: Maurice Jones-Drew (27 CAR, 85 YDS, 2 TD) - LeGarrette Blount (18 CAR, 74 YDS, TD)

WR: Marcedes Lewis (2 REC, 77 YDS), Maurice Jones-Drew (6 REC, 51 YDS, 2 TD) - Kellen Winslow (2 REC, 38 YDS)

Was für ein Spiel von Mighty Mouse! Maurice Jones-Drew avancierte mit je zwei Ruhsing- und Receiving-Touchdowns zum Spieler der Jaguars-Historie mit den meisten Touchdowns (73) und zog an Fred Taylor (1998-2008 bei den Jags) vorbei.

Das Spiel war für die Bucs eigentlich nicht schlecht losgegangen: LeGarrette Blount und Josh Freeman erliefen eine schnelle 14:0-Führung, aber danach ging nichts mehr - auch nicht bei Freeman: Der Quarterback war von einer Verletzung zurückgekehrt, konnte mit zwei Interceptions und einem Lost Fumble aber nicht überzeugen.

Überhaupt wurden den Gästen ihre sieben Ballverluste zum Verhängnis. Verrückt: Jacksonville hatte vorher noch in keinem Spiel mehr als 20 Punkte erzielt. Und seit 13 Jahren nicht mehr Touchdowns sowohl von Offense, Defense und Special Teams in derselben Partie verzeichnet.

Washington Redskins (4-9) - New England Patriots (10-3) 27:34 (10:14, 10:6, 7:14, 0:0)

QB: Rex Grossman (19/32, 252 YDS, 2 TD, INT) - Tom Brady (22/37, 357 YDS, 3 TD, INT)

RB: Roy Helu (27 CAR, 126 YDS) - Danny Woodhead (8 CAR, 41 YDS)

WR: Donte Stallworth (4 REC, 96 YDS), Jabar Gaffney (6 REC, 92 YDS, TD) - Rob Gronkowski (6 REC, 160 YDS, 2 TD), Wes Welker (7 REC, 86 YDS, TD)

Einmal mehr überraschten die Redskins mit ihrem Kampfgeist, einmal mehr reichte es am Ende aber nicht ganz. Bedanken können sich die Hauptstädter dafür bei Rob Gronkowski: New Englands Tight End ist Tom Bradys Lieblings-Receiver, und als solcher lieferte der Modellathlet eine Performance hin, die jedem Superstar-Wide-Receiver Tränen in die Augen treiben könnte.

Neben seinen 160 Yards verbuchte er 2 Touchdowns, mit denen er sein Saisonkonto auf 15 Scores schraubte. Antonio Gates 2004 und Vernon Davis 2009 hatten je 13 geschafft - mehr noch keiner.

Washington hatte in der Schlussminute trotzdem die Chance auf den Ausgleich, doch Rex Grossmans vermeintlicher TD-Pass rutschte Santana Moss durch die Hände.

Tennessee Titans (7-6) - New Orleans Saints (10-3) 17:22 (0:3, 3:3, 7:3, 7:13)

QB: Jake Locker (13/29, 282 YDS, TD, RUSH-TD) - Drew Brees (36/47, 337 YDS, 2 TD)

RB: Chris Johnson (11 CAR, 23 YDS) - Chris Ivory (13 CAR, 53 YDS)

WR: Nate Washington (6 REC, 130 YDS, TD) - Marques Colston (7 REC, 105 YDS, 2 TD)

Im Moment dreht sich bei den Saints alles um Drew Brees und seine Jagd auf den Saison-Rekord von Dan Marino (5084 Yards). Die geht für den Quarterback nach 337 Yards immer weiter.

Aktuell steht Brees bei 4368 Yards. Nebenbei stellte er aber noch einen weiteren Rekord ein: Neben Hall of Famer Johnny Unitas ist Brees der einzige Quarterback der Historie, der in 40 Spielen in Folge immer mindestens einen Touchdown-Pass warf. Und die Serie läuft...

Derweil war Chris Johnson bei den Titans eine Riesen-Enttäuschung, Rookie-Spielmacher Jake Locker dafür ganz ordentlich, nachdem er für den verletzten Matt Hasselbeck übernommen hatte. Mit dem letzten Play hätte Locker die Titans sogar noch fast zum Comeback-Sieg geführt.

Miami Dolphins (4-9) - Philadelphia Eagles (5-8) 10:26 (7:0, 0:24, 3:0, 0:2)

QB: Matt Moore (11/19, 95 YDS, TD, INT) - Michael Vick (15/30, 208 YDS, TD, INT)

RB: Reggie Bush (14 CAR, 103 YDS) - LeSean McCoy (27 CAR, 38 YDS, 2 TD)

WR: Anthony Fasano (3 REC, 56 YDS) - DeSean Jackson (4 REC, 59 YDS, TD)

Michael Vick kehrte nach drei Spielen Pause (Rippenbruch) zurück, aber seinen Stempel drückte er der Partie nicht auf.

Das tat vielmehr die Defense, die drei Turnover forcierte und so die Eagles immer wieder in gute Positionen brachte.

LeSean McCoy, der ansonsten einen harten Abend gegen Miamis starke Run-Defense hatte, bedankte sich zwei Mal und schraubte sein Saisonkonto auf 17 Touchdowns - Topwert der NFL.

Carolina Panthers (4-9) - Atlanta Falcons (8-5) 23:31 (7:7, 16:0, 0:10, 0:14)

QB: Cam Newton (19/39, 276 YDS, 2 TD, 2 INT) - Matt Ryan (22/38, 320 YDS, 4 TD)

RB: DeAngelo Williams (7 CAR, 87 YDS, TD) - Michael Turner (21 CAR, 76 YDS)

WR: Steve Smith (6 REC, 125 YDS) - Julio Jones (3 REC, 104 YDS, 2 TD)

Cam Newton ist großartig, aber ein Gewinner ist er (noch) nicht. Seine Panthers hatten bereits 16 Punkte Vorsprung gegen die Falcons, aber anstatt den Sack zuzumachen, verbuchte er zwei Interceptions in der zweiten Hälfte, die Carolina teuer zu stehen kamen.

Besser spielte Matt Ryan, der seinem Spitznamen Matty Ice in der Schlussphase alle Ehre machte: Zwei Touchdown-Pässe auf Rookie Julio Jones im letzten Viertel bedeuteten den Comeback-Sieg für Atlanta.

New York Jets (8-5) - Kansas City Chiefs (5-8) 37:10 (7:3, 21:0, 7:0, 2:7)

QB: Mark Sanchez (13/21, 181 YDS, 2 TD, 2 RUSH-TD) - Tyler Palko (16/32, 195 YDS, TD, INT)

RB: Shonn Greene (24 CAR, 129 YDS, TD) - Jackie Battle (10 CAR, 33 YDS)

WR: Shonn Greene (3 REC, 58 YDS), LaDainian Tomlinson (2 REC, 50 YDS, TD) - Dwayne Bowe (6 REC, 69 YDS)

Die Jets haben die Playoffs weiter fest im Blick. Mit den einmal mehr vom legendären Tyler Palko angeführten Chiefs machten die New Yorker teilweise, was sie wollten.

Besonders die Running Backs dominierten das Spiel der Gastgeber. Shonn Greene war am Boden nicht zu stoppen, LaDainian Tomlinson punktete als Passempfänger. Quarterback Mark Sanchez sorgte mit zwei Rushing-Touchdowns über 1 bzw. 3 Yards für weitere Highlights.

Detroit Lions (8-5) - Minnesota Vikings (2-11) 34:28 (21:7, 10:7, 0:7, 3:7)

QB: Matt Stafford (20/29, 227 YDS, 2 TD) - Christian Ponder (11/21, 115 YDS, 2 TD, 3 INT)

RB: Keiland Williams (12 CAR, 43 YDS) - Joe Webb (7 CAR, 109 YDS, TD), Toby Gerhart (19 CAR, 90 YDS)

WR: Titus Young (4 REC, 87 YDS, TD) - Percy Harvin (10 REC, 69 YDS, TD)

Knapper Sieg für die Lions, die sich fast von Joe Webb hätten besiegen lassen. Der Ersatz-Quarterback kam für den enttäuschenden Christian Ponder ins Spiel, führte sein Team gleich mit den ersten beiden Drives zu Touchdowns und hatte es in der Schlussphase in der Hand, sogar für den Ausgleich zu sorgen. Doch er verlor den Ball - und damit letztlich das Spiel. Trotzdem: Auch im Laufspiel ein sehr ordentlicher Auftritt von Webb.

Baltimore Ravens (10-3) - Indianapolis Colts (0-13) 24:10 (10:0, 7:3, 7:0, 0:7)

QB: Joe Flacco (23/31, 227 YDS, 2 TD, INT) - Dan Orlovsky (17/37, 136 YDS, TD, INT)

RB: Ray Rice (26 CAR, 103 YDS, TD) - Donald Brown (9 CAR, 28 YDS)

WR: Anquan Boldin (5 REC, 57 YDS), Torrey Smith (5 REC, 48 YDS, TD) - Pierre Garcon (5 REC, 46 YDS)

Auch gegen ein Grottenteam wie die Colts gewinnen die Ravens vor allem mit Defense. Terrell Suggs verbuchte 3 Sacks und erzwang 3 Fumbles, auch die restlichen Abwehrspieler Baltimores dominierten das Geschehen auf dem Rasen.

Offensiv taten Joe Flacco, Ray Rice und Co. das Nötigste, um Indianapolis die 13. Pleite zuzufügen - und sich selbst den Playoffs ein Stück näher zu bringen.

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