NFL

120 Millionen für Cards-Receiver Fitzgerald

Von SPOX
Larry Fitzgerald wird bei den Cardinals einen Acht-Jahres-Vertrag unterzeichnen
© Getty

Die Arizona Cardinals haben sich mit Larry Fitzgerald auf einen neuen Vertrag über acht Jahre und 120 Millionen Dollar geeinigt. Dadurch wird der Wide Receiver zu einem der bestbezahlten Profis in der NFL. Die Indianapolis Colts müssen möglicherweise zum Saisonstart auf Peyton Manning verzichten und bei den Denver Broncos hat Kyle Orton im Quarterback-Drama mächtig punkten können.

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Neuer Vertrag für Fitzgerald

Fetter Zahltag in Arizona: Die Cardinals haben sich mit Larry Fitzgerald auf einen brandneuen Acht-Jahres-Vertrag über 120 Millionen Dollar (83 Millionen Euro) geeinigt, von denen knapp 50 Millionen (35 Millionen Euro) garantiert sein sollen. Damit machen sie ihren Star-Receiver zu einem der bestbezahlten Spieler in der NFL und zum mit Abstand bestbezahlten in der Geschichte der Franchise.

"Seit ich sieben Jahre alt war, liebe ich dieses Spiel, und über das Geschäftliche reden zu müssen, ist etwas unangenehm. Aber ich bin wirklich froh, dass wir das Thema jetzt hinter uns lassen können", erklärte Fitzgerald, dem seine schicken neuen Gehaltschecks schnell über das Unwohlsein hinweghelfen dürften.

Während das Team nun langfristig mit seinem Wide Receiver planen kann, haben sie auf der Running Back-Position dringenden Handlungsbedarf: Rookie Ryan Williams, der im Preseason-Spiel gegen die Green Bay Packers einen Riss der Patellasehne im rechten Knie erlitt, wird Anfang nächster Woche operiert und fällt für die komplette kommende Saison aus. Die Cardinals werden sich nach einem Ersatz umsehen, konkrete Kandidaten sind bislang aber noch nicht bekannt.

Manning zum Saisonstart fraglich

Colts-Quarterback Peyton Manning plant mittlerweile für den Saisonstart, während der Preseason wird er nicht mehr zum Einsatz kommen. Der einzige vierfache MVP in der NFL-Geschichte, der bei 227 Spielen in Serie von Anfang an auf dem Feld stand, erholt sich aktuell von einer Nackenoperation, der er sich im Mai unterzogen hatte.

"Ich will unbedingt spielen und habe schon keinen Überblick mehr über all die Stunden, die ich in der Reha verbracht habe", so Manning. Indianapolis-Teambesitzer Jim Irsay hat derweil via "Twitter" angekündigt, dass sein Star möglicherweis auch den Saisonstart verpassen wird.

"Wir wissen ehrlich nicht, wann er bereit sein wird", bestätigte auch Präsident Bill Polian gegenüber "ESPN". Mannings Vertreter Curtis Painter wusste bislang ind er Preseason nicht zu überzeugen. In zwei Spielen brachte er 8 von 16 Pässen für 95 Yards an den Mann, ohne einen Touchdown vorzubereiten. Zudem kassierte er eine Interception. Als mögliche Alternativen gelten der ehemalige Colts-Backup Jim Sorgi und Kerry Collins.

Denver Broncos - Buffalo Bills 24:10 (0:3, 14:0, 10:0, 0:7)

Das Quarterback-Drama in Denver geht in die nächste Runde: Während Tim Tebow einen Sack kassierte und auch ansonsten nicht zu überzeugen wusste, glänzte die etatmäßige Nummer drei Brady Quinn mit 10 erfolgreichen Pässen bei 16 Versuchen für insgesamt 130 Yards.

Im dritten Viertel bereitete Quinn Britt Davis' Touchdown zum zwischenzeitlichen 24:3 vor. Allerdings leistete er sich auch eine Interception. Der eigentliche Gewinner war aber Starter Kyle Orton, der mit einer starken Vorstellung (10/13, 135 Yards, 1 TD) klar machte, dass es für die teaminternen Konkurrenten lediglich um die Backup-Rolle geht.

Broncos-Neuzugang Willis McGahee schaffte es in der ersten Halbzeit gleich zweimal in die Endzone, den einzigen Touchdown für Buffalo erzielte Felton Huggins im Schlussviertel.

Die weiteren Ergebnisse

St. Louis Rams - Tennessee Titans 17:16 (7:13, 0:3, 7:0, 3:0)

San Francisco 49ers - Oakland Raiders 17:3 (0:0, 3:0, 7:0, 7:3)

Houston Texans - New Orleans Saints 27:14 (14:0, 10:14, 3:0, 0:0)

Seattle Seahawks - Minnesota Vikings 7:20 (0:7, 0:6, 0:0, 7:7)

Der Spielplan zur kommenden NFL-Saison

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