NFL

Brett Favre demütigt Cowboys

Von Jan-Hendrik Böhmer
Brett Favre führte die Vikings zu einem beeindruckenden Sieg über die Cowboys
© Getty

Die Minnesota Vikings haben ihr Playoff-Spiel gegen die Dallas Cowboys mit 34:3 gewonnen. Damit stehen sie im Conference Finale der NFC gegen die New Orleans Saints. Überragend: Quarterback Brett Favre mit vier Touchdown-Pässen. Im zweiten Spiel machten es die Jets und Chargers richtig spannend. Am Ende setzte sich New York knapp mit 17:14 durch - und spielt nun in der kommenden Woche gegen die Indianapolis Colts um den Einzug in den Super Bowl. Die Spiele im Überblick.

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Minnesota Vikings - Dallas Cowboys 34:3 (7:0, 10:3, 0:0, 17:0)

Brett Favre (234 YDS, 4 TD) und die Minnesota Vikings stehen im Conference Finale der NFC. Dort treffen sie in der kommenden Woche auf die New Orleans Saints. Favre warf bei einer übgerzeugenden Vorstellung in Minneapolis vier Touchdown-Pässe, drei davon auf den starken Wide Receiver Sidney Rice (141 YDS, 3 TD).

Mit seinem vierten TD demütigte der 40-Jährige die Cowboys endgültig. Knapp zwei Minuten vor dem Ende spielte er einen vierten Versuch von der Elf-Yard-Linie aus und fand Tight End Visanthe Shiancoe.

Ein ganz besonderer Pass für Favre. So viele Touchdowns hatte er trotz seiner langen Karriere zuvor in noch keinem Playoff-Spiel erzielt. Und er verhöhnte anschließend die Cowboys. "Am meisten erschöpft hat mich heute das ständige Jubeln", so Favre.

Romo erlebt Tag zum vergessen

Einen Tag zum vergessen erlebte Cowboys-QB Tony Romo (198 YDS, 1 INT). Gegen die bärenstarke Vikings-Defense musste er sechs Sacks hinnehmen und fumblete dreimal den Ball.

Besonders Defensive End Ray Edwards machte Romo das Leben schwer.

Bester Spieler bei den Cowboys, die zwei Field Goals verschossen und gleich zu Beginn bei einem vierten Versuch passten und damit das Heft aus der Hand gaben, war Tight End Jason Witten (98 Yards).

So lief das Spiel der Vikings - der Live-Ticker zum Nachlesen

 

San Diego Chargers - New York Jets 14:17 (0:0, 7:0, 0:3, 7:14)

Nach der ersten Hälfte hätte es wohl kaum jemand für möglich gehalten, dass die Jets dieses Spiel noch rumreißen. Viel zu unterlegen waren sie. Lediglich vier First Downs und magere 99 Yards brachten sie bis dahin zustande.

Dass sie dennoch nicht aus dem Spiel waren, hatten die New Yorker ihrer Defense zu verdanken. Sie hielt die Chargers, die zudem drei Field Goals vergaben - bei sieben Punkten in den ersten beiden Vierteln.

Im Schlussviertel brachten dann erst Tight End Dustin Keller (19 YDS, 1 TD) und dann der starke Running Back Shonn Greene (128 YDS, 1 TD) mit einem 53-Yard-Run die Jets mit zwei Touchdowns in Führung. Rookie-Quarterback Mark Sanchez (100 YDS, 1 TD, 1 INT) sagte anschließend: "Das war ein großer Sieg für unser Team. Und wir sind noch lange nicht fertig."

Rivers mit zwei Interceptions

Bei den Chargers konnte Quarterback Philip Rivers (298 YDS, 1 TD, 2 INT) zwar über weite Strecken überzeugen und erlief zudem einen Touchdown selbst, allerdings leistete er sich ausgerechnet in der entscheidenden Phase zwei Interceptions.

LaDainian Tomlinson (24 YDS) und Darren Sproles (33 Rushing-YDS, 30 Receiving-Yards) blieben blass. Receiver Vincent Jackson (111 YDS) rastete aus, nachdem die Jets einen seiner Catches angezweifelt hatten. Er kassierte eine 15-Yard-Strafe und kostete sein Team wertvolle Zeit.

Die Jets spielen nun gegen die Indianapolis Colts um den Einzug in den Super Bowl.

So lief das Spiel der Chargers - der Live-Ticker zum Nachlesen