NBA

Es kann nur einen geben

Zwei Starting Point Guards der Southeast: Kemba Walker und Dennis Schröder
© getty
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Miami Heat

POINT GUARD: Goran Dragic, Tyler Johnson, Wayne Ellington

SHOOTING GUARD: Josh Richardson, Dion Waiters, Rodney McGruder

SMALL FORWARD: Justise Winslow, Luke Babbitt, Luis Montero

POWER FORWARD: Derrick Williams, James Johnson, Josh McRoberts

CENTER: Hassan Whiteside, Willie Reed, Udonis Haslem

Darum wird die Saison ein Erfolg: Nach dem Drama in der Offseason um Dwyane Wade und später Chris Bosh steht die Heat-Saison unter so merkwürdigen Vorzeichen, dass jeder Verlauf ohne weitere negative Schlagzeilen als Erfolg gewertet werden könnte. Riesige sportliche Ambitionen gibt es aktuell nicht, viel wichtiger ist der Sommer 2017, wenn wieder eifrig an Free Agents gebaggert werden soll.

In der Zwischenzeit stehen die Entwicklungen von Johnson, Richardson, Winslow und auch Whiteside im Vordergrund. Gerade Johnson hat eigentlich noch nicht bewiesen, dass er langfristig ein Teil der Heat-Zukunft sein kann, aber nach seinem fetten Zahltag im Sommer hat er jetzt die beste Gelegenheit dafür.

Zumal er unter Umständen während der Saison zum Starter auf der Eins wird. Dragic ist einige Jahre älter als der Rest des "Kerns" und passt eigentlich nicht mehr so richtig zum Rest des Teams. Ein Trade während der Saison wäre keine allzu große Überraschung.

Darum wird die Saison ein Misserfolg: Nachdem Whiteside im Sommer bezahlt wurde, bewahrheiten sich die Befürchtungen: Der Center verliert mit Max-Contract in der Tasche tatsächlich den Fokus und wird für Erik Spoelstra zum Störfaktor. Dabei hätte der Coach auch schon mit Waiters, Williams und Johnson alle Hände voll zu tun.

Dragic meckert und forciert einen Trade, der Gegenwert ist jedoch nicht wahnsinnig reizvoll. Winslow, Richardson und Johnson sind noch nicht bereit für größere Rollen und enttäuschen - am Ende der Saison muss man in die Lottery.

Damit wurde zwar kalkuliert, im Sommer erleben die Heat jedoch, dass der Umgang mit Wade und Bosh ihrem Ruf bei Free Agents nachhaltig geschadet hat. Riley ist nicht in der Lage, einen dicken Fisch an Land zu ziehen. Stattdessen wird ein langsamer und diesmal kompletter Rebuild eingeleitet.

Prognose: 5. Platz in der Southeast Division