NBA

Viele Köche verderben den Brei

Blake Griffin und die Clippers haben vielleicht zu viele Optionen
© getty

An der Westküste trifft der Champion auf einen der größten Herausforderer. Aber während Golden State auf Konstanz setzt, versuchen es die Clippers mit noch nie dagewesener Tiefe. Bei den Lakers dreht sich wie seit 19 Jahren alles um Kobe, die Suns kämpfen mit misslungenen Plänen. Sacramento wird unterschätzt.

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Golden State Warriors

POINT GUARD: Stephen Curry, Leandro Barbosa, Shaun Livingston

SHOOTING GUARD: Klay Thompson, Brandon Rush, Ian Clark

SMALL FORWARD: Harrison Barnes, Andre Iguodala

POWER FORWARD: Draymond Green, Marreese Speights, Kevin Looney, James-Michael McAdoo

CENTER: Andrew Bogut, Festus Ezeli, Jason Thompson

Darum wird die Saison ein Erfolg:

Bis auf den Wechsel von David Lee zu Jason Thompson hat sich das Team nicht verändert - bei einem Champion eine meist ziemlich gute Sache. JT kann genau die Rolle von der Bank einnehmen, in die sich Lee fügen musste. Die Umstellung für das Team ist minimal.

Angestachelt durch die Kommentare, die Warriors hätten nur mit Glück und aufgrund der Verletzungen der gegnerischen Teams den Titel geholt, kehrt die Truppe genau so heiß aus dem Sommer zurück, wie sie es in den Finals waren.

Es gibt schlicht und ergreifend keine Anzeichen, dass irgendetwas in Oakland anders laufen sollte als 2014/2015. Einzig die ziemlich sorgenfreie Saison in Bezug auf Verletzungen ist nicht aus eigener Kraft zu wiederholen. Alles andere schon.

Darum wird die Saison ein Misserfolg:

Der Kopf ist schwer, die Erinnerung verschwommen. Wer kennt nicht noch den guten, alten Kater aus früheren Zeiten? Die Warriors sind davon nicht verschont und leiden am Championship-Hangover. Der Rummel über gesamten Sommer hat nur wenigen von ihnen eine Pause ermöglicht, daher wird es dauern, bis Golden State wieder Fahrt aufnimmt.

Coach Steve Kerr hat das Team perfekt eingestellt, doch zum Start der Saison fehlt er aufgrund von Rückenproblemen. Diese erforderten bereits zwei Operationen - wie lange er noch fehlen wird, steht in den Sternen.

Hätten die Verantwortlichen das früher gewusst, hätte man Alvin Gentry wohl kaum zu den Pelicans ziehen lassen. So muss Luke Walton in seinem zweiten Jahr als Assistant Coach bereits die Entscheidungen treffen.

Immer mehr Teams haben sich auf das Tempo der Warriors eingestellt und gehen inzwischen auch die Small Ball Aufstellung mit. In jedem Spiel erwartet G-State nun mehr Gegenwehr.

Prognose: 1. in der Pacific Division

Die Golden State Warriors in der Preview

Die Los Angeles Clippers in der Preview

Die Los Angeles Lakers in der Preview

Die Phoenix Suns in der Preview

Die Sacramento Kings in der Preview

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