NBA

Viele Köche verderben den Brei

Blake Griffin und die Clippers haben vielleicht zu viele Optionen
© getty
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Los Angeles Clippers

POINT GUARD: Chris Paul, Austin Rivers, Pablo Prigioni

SHOOTING GUARD: J.J. Redick, Jamal Crawford, C.J. Wilcox

SMALL FORWARD: Wesley Johnson, Paul Pierce, Lance Stephenson, Branden Dawson

POWER FORWARD: Blake Griffin, Josh Smith, Luc Mbah a Moute

CENTER: DeAndre Jordan, Cole Aldrich

Darum wird die Saison ein Erfolg:

Was für ein Lineup! Da kann man regelrecht ins Träumen geraten. Für jede Situation hat Doc Rivers den richtigen Spielertypen im Kader. Nach San Antonio haben die Clippers die beste Starting Five, dafür aber wohl die beste Second Unit der Liga. Ein meilenweiter Unterschied zur vergangenen Saison.

Mit Paul "I called Game" Pierce kam ein mehr als adäquater Ersatz für Matt Barnes - und das vielleicht fehlende Puzzleteil zur Meisterschaft. Lance Stephenson greift nach seinem verkorksten Jahr in Charlotte nach jedem Strohhalm zur Rehabilitation.

Jamal Crawford nimmt es der Franchise nicht übel, dass sie ihn traden wollten. Aufgrund der vielen Optionen muss er zudem nicht mehr so viele Minuten abreißen, was ihm seine Beine danken werden. Ein Four-Point-Play pro Monat sollte aber dennoch drin sein.

Darum wird die Saison ein Misserfolg:

Es kann nur spekuliert werden, was Doc DeAndre Jordan wohl versprochen hat, als er ihn wieder nach L.A. holte. Mehr Aktionen für den Center, mehr Post-Möglichkeiten? Jedenfalls etwas, das das Clippers-Spiel von dem des letzten Jahres unterscheidet. Tendenziell nicht gut.

Neun potenzielle Starter stehen im Roster der Clippers und was normalerweise als Tiefe ausgelegt würde, kann in diesem Fall durchaus hinderlich sein. Das Motto: "Viele Köche verderben den Brei" gilt auch im Basketball, denn schließlich gibt es nur einen Spalding. Zusätzlich wollen die Mäuler auf der Bank mit Minuten gestopft werden. Die Balance zu finden, wird für Rivers eine heikle Angelegenheit.

Zum Leidwesen der Clippers-Fans tummelt sich zwar auf den Flügeln und den Forward-Spots viel Qualität, allerdings fehlt ein richtiger Backup-Point-Guard der das Spiel auch ohne Chris Paul auf dem Parkett lenken kann. Gleiches gilt für die Center-Position. Sollte sich DeAndre 3000 verletzten, kann Doc eigentlich nur noch Small Ball spielen lassen.

Prognose: 2. in der Pacific Division

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