NBA

Die Antithese zu allen Topteams

Von SPOX
Playoffs 2012, erste Runde: Gallinari schied mit Denver gegen die Lakers 3-4 aus
© Getty
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Utah Jazz

Darum wird die Saison ein Erfolg: Kevin O'Connor leistete herausragende Arbeit. Einer der meist unterschätzten Manager der NBA traf Entscheidungen mit Weitsicht, so dass die Jazz einerseits in der Gegenwart konkurrenzfähig und andererseits für die Zukunft bestens aufgestellt sind mit einem jungen Nukleus aus Enes Kanter (20), Gordon Hayward, Alec Burks (beide 21) und Derrick Favors (22). Besonders der Frontcourt mit Mentor Al Jefferson und Lehrling Kanter (in der Preseason überragend) sowie Paul Millsap ist überaus vorzeigbar. Aber auch Hayward bewies, dass er mehr ist als ein gehypter College-Shooter: In der Vorsaison steigerte er sich Monat für Monat und legte im April 16,1 Punkte bei einer Dreierquote von 49,0 Prozent auf.

Darum wird die Saison ein Misserfolg: So gut der Kader zusammengestellt wurde - es kann nicht den Fakt verhehlen, dass die Mannschaft im Mittelmaß feststeckt. Mehr als die Playoff-Teilnahme ist nicht möglich, weil die Lücke zu den Topteams zu groß ist. Das zeigte bereits der 0-4-Sweep gegen San Antonio in der Vorsaison. Ein Grund dafür: Die Offense war allzu ausrechenbar, weil vor allem von der Dreierlinie kaum Gefahr ausging. Mit Mo Williams und Randy Foye wurden zwei ordentliche Schützen verpflichtet - aber ob das reicht?

Prognose: 3. Platz in der Northwest Division. Warum die Northwest die toughste aller Divisions ist, zeigt Utah: Obwohl ein sicherer Kandidat auf die Playoffs, werden die Jazz in ihrer Division nur auf Platz 3 landen ob der Konkurrenz aus OKC und Denver.

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