NBA

"Die Mavericks bleiben eine Eintagsfliege"

Von SPOX
Dirk Nowitzki und Corey Brewer werden in der kommenden Saison getrennte Wege gehen
© Getty

Die Dallas Mavericks bleiben weiter mitten im Trade-Geschäft der NBA. Diesmal geben sie aber Spieler ab. Rudy Fernandez und Corey Brewer wechseln zu den Denver Nuggets. Trotzdem sieht Charles Barkley schwarz.

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Nach den Verpflichtungen von Vince Carter, Lamar Odom und Delonte West war anzunehmen, dass die Dallas Mavericks zugunsten der Einhaltung des Salary Caps Spieler aus ihrem bisherigen Roster abgeben werden. Nun ist es passiert.

Rudy Fernandez und Corey Brewer wechseln aus Dallas zu den Denver Nuggets. Die Mavs bekommen im Gegenzug einen Zweitrunden-Draft-Pick für das Jahr 2016.

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"Wir sind begeistert, zwei talentierte junge Flügelspieler, die sich in der NBA bewiesen haben, verpflichten zu können", sagte Nuggets-General-Manager Masai Ujiri. Perfekt wurde der Tag aus Denver-Sicht, als man sich später auch mit Nene einig wurde. Der Star-Center war einer der Top-Free-Agents auf dem Markt und wurde unter anderem von Houston, Indiana und New Jersey umworben.

Jetzt bleibt Nene aber in Denver. Der 29-Jährige erhält einen Fünfjahresvertrag, der ihm angeblich mehr als 67 Millionen Dollar einbringen könnte.

Mavs: Platz für einen Center-Veteran

Die Mavericks sparen durch die Abgabe der Ergänzungsspieler geschätzte 5,2 Millionen Dollar, was sie zum einen der Einhaltung des Salary Caps nahe bringt und zum anderen die Möglichkeit eröffnet, die beiden freien Plätze im Roster mit preiswerten Veteranen zu füllen.

Vor allem auf der Center-Position haben die Mavs nach dem Abgang von Tyson Chandler nach wie vor Handlungsbedarf. Eine Möglichkeit wäre beispielsweise Free Agent Joel Przybilla.

Barkley: Chandler-Trade war Todesstoß für Mavs

Aber wird Chandler überhaupt zu ersetzen sein? Ex-NBA-Star und TV-Experte Charles Barkley sieht schwarz. "So sehr ich Dirk und die anderen Jungs mag: Tyson war der Grund, warum die Mavericks den Titel gewonnen haben", sagte Barkley in einem Radio-Interview.

Seine düstere Prognose lautet daher: "Die Mavericks werden eine Eintagsfliege bleiben."

Barkley ist vor allem deshalb enttäuscht, weil er vor dem Chandler-Trade gedacht hatte, dass sich die Mavs gerade durch ihn als Center von den größten Konkurrenten abheben könnten.

"All die anderen Teams haben Fragezeichen in ihren Kadern. Die Lakers müssen einen Trade machen, die Heat müssen fünf oder sechs Spieler holen, denn sie haben im Prinzip ja nur vier Spieler. Und sie haben vor allem überhaupt keine Big Men. Dallas hätte vor diesem Hintergrund einen kleinen Lauf starten können, da Dirk und Tyson noch relativ jung sind und auch Shawn Marion und Jason Terry noch ein paar gute Jahre in sich haben."

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