NBA

Nowitzki löst Mavs-Vertrag auf!

Von SPOX
Kehrt Dirk Nowitzki den Dalles Mavericks nach zwölf Jahren tatsächlich den Rücken?
© Getty

Wohin führt der Weg von Dirk Nowitzki? Geht das "German Wunderkind" auch künftig für die Dallas Mavericks auf Korbjagd? Oder zieht es ihn zu einem Top-Team, um endlich den ersehnten Titel einzufahren? Darüber entscheidet Nowitzki allein - denn am Dienstag löste er erwartungsgemäß seinen Vertrag mit den Mavs auf.

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Dirk Nowitzki ist frei. Erstmals in seiner Karriere. Der 32-Jährige hat laut "ESPN" wie angekündigt die Option gezogen und seinen noch einen Jahr laufenden Vertrag mit den Dallas Mavericks aufgelöst. Dies teilte er seinem Klub offiziell mit. Doch ist Nowitzki als Free Agent auch offen für alles?

Ab Donnerstag darf er nun zwar mit jedem NBA-Team über einen Kontrakt verhandeln. Der erste Ansprechpartner werden aber wohl weiterhin die Mavs sein. Vereins-Präsident Donnie Nelson hat bereits einen Flug nach Deutschland gebucht, um mit seinem Star zu sprechen.

Vertrag mit No-Trade-Klausel?

Viele Experten gehen ohnehin davon aus, dass Nowitzkis Schritt lediglich taktischer Natur war. 17,6 Millionen Euro hätte er im kommenden Jahr verdient. Um den Texanern den Weg zur Verpflichtung weiterer Stars freizumachen, könnte er nun einen neuen Vertrag mit anderer Gehaltsstaffelung unterschreiben.

Im Gespräch soll ein mit 80 Millionen Euro dotierter Kontrakt über vier Jahre sein. Dieser könnte eine No-Trade-Klausel enthalten - die Mavs könnten Nowitzki also nicht gegen einen anderen Spieler tauschen.

Eine solche Klausel ist Profis vorbehalten, die mindestens acht Jahre in der NBA spielen und ihrem aktuellen Klub vier oder mehr Jahre treu sind. Der einzige Spieler, der derzeit über diese Auflage verfügt, ist Kobe Bryant von den Los Angeles Lakers.

Nelson: "Herz hängt an Dallas"

Somit bekommt Nelson trotz der neuen Entwicklungen keine Bauchschmerzen: "Ich denke, sein Herz hängt an Dallas. In diesem Geschäft soll man zwar niemals nie sagen, aber wir werden alles tun, damit er bleibt." Ein starkes Pfund ist auch die enge Bindung zwischen Mavs-Boss Mark Cuban und Nowitzki.

Doch zu sicher sollten sich die Texaner nicht sein. 2004 schien ein neuer Vertrag für Steve Nash auch nur Formsache zu sein. Doch der Kanadier entschied sich anders und läuft seit sechs Jahren für die Phoenix Suns auf.

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