NBA

Dirk Nowitzki: "Die NBA ist eine Bestie"

Von Für SPOX in Dallas: Tobias Rochau
Dirk Nowitzki in dieser Saison: 25,0 Punkte, 7,7 Rebounds, 2,6 Assists
© Getty

Nach 13 Siegen in Folge blamierten sich die Dallas Mavericks gegen die New York Knicks. Dennoch sieht Dirk Nowitzki die Mavs stärker als das Finals-Team '06 und glaubt an die Titelchance.

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SPOX: Mit einer 34-Punkte-Klatsche wurde die Erfolgsserie der Mavericks jäh beendet. Wie enttäuscht sind Sie?

Dirk Nowitzki: Ich sehe die positiven Aspekte. Wir haben 13 Spiele hintereinander gewonnen und teilweise gut gespielt, obwohl wir Verletzungsprobleme hatten. Jetzt ging eine Partie wieder einmal verloren und der Verlauf war natürlich enttäuschend. Aber es kann nur besser werden. Wir können bereits in der Nacht auf Donnerstag gegen Chicago gleich wieder eine neue Serie starten.

SPOX: Haben Sie wirklich so wenige Probleme damit, gegen die Knicks derart hoch zu verlieren?

Nowitzki: Die Niederlage ist das beste Beispiel dafür, wie ausgeglichen die Liga geworden ist. Die NBA ist eine Bestie, denn mittlerweile ist jeder Gegner gefährlich. Wir haben zum Beispiel zuhause gegen Minnesota verloren und ein Spiel später die Los Angeles Lakers besiegt. So was passiert eben in der Liga. Man kann nicht alle 82 Partien gewinnen, dazu sind alle zu talentiert.

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SPOX: Was heißt das für Ihre Titelambitionen?

Nowitzki: Als Mannschaft sind wir besser, talentierter und die Bank ist tiefer als das Finals-Team von 2006. Das Problem ist aber, dass die Topmannschaften ebenfalls an Qualität gewonnen haben, so dass die Spitze ausgeglichener ist als in der Vergangenheit. Daher muss man schauen, wie es in den Playoffs läuft. Im Umkehrschluss bedeutet es aber auch, dass wir mit den anderen Kandidaten auf Augenhöhe sind. Ich glaube daran, dass unsere Chancen gut stehen.

SPOX: Inwiefern haben sich durch den Blockbuster-Trade mit Washington die Aussichten verändert?

Nowitzki: Es sind allesamt Verstärkungen. Für mich persönlich hat sich nicht wirklich etwas verändert, aber der Kader hat an Klasse gewonnen. Brendan Haywood hat zuletzt richtig gut gespielt und die Zone regiert, als Erick Dampier ausgefallen ist. Caron Butler passt gut ins Team und DeShawn Stevenson ist einfach ein hart verteidigender tough guy.

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