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US-Nationaltrainer Popovich kritisiert Trump: "Er ist ein Zerstörer"

SID
Star-Trainer Gregg Popovich vom fünfmaligen NBA-Champion San Antonio Spurs hat US-Präsident Donald Trump für seinen Umgang mit der Polizeigewalt gegen Schwarze scharf kritisiert.
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Star-Trainer Gregg Popovich vom fünfmaligen NBA-Champion San Antonio Spurs hat US-Präsident Donald Trump für seinen Umgang mit der Polizeigewalt gegen Schwarze scharf kritisiert.

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"Wir alle sehen die Polizeigewalt und den Rassismus und wir haben es alle schon früher gesehen, aber es ändert sich nichts. Ohne Führung und ohne Verständnis für das Problem wird sich nie etwas ändern", sagte Popovich dem Nachrichtenmagazin The Nation.

"Weiße Amerikaner haben dieses Problem ewig ignoriert, weil es unser Privileg ist, ihm aus dem Weg zu gehen", sagte der Trainer der Basketball-Nationalmannschaft der USA.

Popvich: Trump? Es geht ihm nur um sich selbst"

"Wenn Trump ein Gehirn hätte, auch wenn es zu 99 Prozent zynisch wäre, würde er etwas sagen, um das Volk wieder zu vereinen. Aber es interessiert ihn nicht, Menschen zusammenzubringen. Es geht ihm nur um sich selbst, um das was ihm persönlich einen Vorteil bringt. Es geht nie um das Gemeinwohl", sagte der 71-Jährige: "Aber es ist mehr als nur Trump, das System muss sich ändern."

Seit dem Tod des Afroamerikaners George Floyd durch Polizeigewalt in den USA kommt es immer wieder zu teils gewaltsamen Protesten. "Es ist so offensichtlich, was geschehen muss. Wir brauchen einen Präsidenten, der vor sein Volk tritt und sagt 'Black lives matter'. Trump ist nicht nur spalterisch, er ist ein Zerstörer", so Popovich: "Ich bin entsetzt, dass wir einen Anführer haben, der es nicht schafft zu sagen, dass schwarze Leben zählen."

Floyd war am vergangenen Montag in Minneapolis bei einem Polizeieinsatz zu Tode gekommen. Ein weißer Polizist hatte ihm minutenlang sein Knie in den Nacken gedrückt.

"Ich kann nicht atmen", sagte Floyd, der an den Folgen der Fixierung starb. Gegen die Polizeigewalt und den Rassismus meldeten sich viele Sportler zu Wort, darunter NBA-Ikone Michael Jordan, Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton oder Star-Quarterback Patrick Mahomes von Super-Bowl-Sieger Kansas City Chiefs.

 

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