Nach der Absagenflut für Team USA fehlt ein wenig die Star-Power, auch wenn mit Kemba Walker (Boston Celtics) oder auch Donovan Mitchell (Utah Jazz) noch einige Hochkaräter im Kader stehen. Dies ist jedoch nicht vergleichbar mit vergangenen Jahren, als unter anderem James Harden, Kevin Durant oder Kyrie Irving über ihr Land spielten.
Das weiß auch der Team-Direktor von USA Basketball, Jerry Colangelo, der darauf hinwies, dass die USA ihre Spiele in diesem Jahr auf eine andere Art und Weise gewinnen müssen. "Wir glauben daran, dass wir mit Defense und Rebounding Erfolg haben können", erklärte Colangelo gegenüber Marc Stein von den New York Times.
"Wir haben nicht den einen Spieler, der uns tragen kann, wie es zum Beispiel Kevin Durant tun könnte. Wir müssen das im Kollektiv auffangen", forderte Colangelo.
Team USA: Coach Popovich spricht über Teambuilding
In die gleiche Kerbe schlägt auch Coach Gregg Popovich, der in der Vorbereitung versucht, das Team zusammenzubringen. "Es dauert ein wenig, aber wir gewöhnen uns langsam aneinander", verriet Pop in einem Interview mit USA Basketball. "Wir essen zusammen, reden miteinander und lernen uns kennen. So funktioniert das inzwischen bei einem Basketball-Team. Wir versuchen in kurzer Zeit so viel wie möglich voneinander zu erfahren."
Noch bleiben den USA knapp zwei Wochen, um richtig zusammenzuwachsen. Am 1. September startet für Pop und Co. die Mission WM-Titel in Shanghai gegen Tschechien. Zuvor absolviert Team USA in Australien noch drei Testspiele, zwei gegen den Gastgeber und eins gegen Kanada.