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NBA-News - Thunder-GM Sam Presti widerspricht Paul George: "Trade nicht auf unserer Prioritäten-Liste"

Von SPOX
Thunder GM Sam Presti hat betont, dass er Paul George eigentlich nicht traden wollte.
© getty

Kurz nach dem Start der Free Agency sorgte der Trade von Paul George von den Oklahoma City Thunder zu den L.A. Clippers für Wirbel. General Manager Sam Presti hat nun betont, dass OKC den 29-Jährigen eigentlich nicht traden wollte.

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Am Mittwoch (Ortszeit) wurde George gemeinsam mit Kawhi Leonard offiziell als Neuzugang der L.A. Clippers vorgestellt. Dort bezeichnete er den Trade-Prozess als "einvernehmlich zwischen beiden Seiten, da es an der Zeit war und wir beide die Idee hatten, Dinge anders zu machen."

Dem widersprach Thunder-GM Presti nun auf einer Pressekonferenz allerdings. "Ich würde dem nicht unbedingt zustimmen, da man daraus schließen könnte, dass wir Paul George traden wollten", sagte Presti. "Ich denke die meisten Leute würden zustimmen, dass das nicht ganz oben auf unserer Offseason-Prioritäten-Liste stand."

Gleichzeitig betonte Presti allerdings auch, dass es im Zuge der Trade-Forderung von George keinerlei Unmut auf beiden Seiten gegeben habe. "Ich habe vollsten Respekt für die Art und Weise, wie das gehandhabt wurde", sagte der 42- Jährige.

"Und die Tatsache, dass wir einen Deal zustande bekommen haben, der der Franchise gutgetan hat, hat geholfen, den Trade durchzuziehen", erklärte Presti weiter. Die Thunder bekamen einen enormen Gegenwert für PG-13, neben Shai Gilgeous-Alexander und Danilo Gallinari schickten die Clippers insgesamt 5 zukünftige Erstrundenpicks nach OKC.

OKC Thunder: Chris Paull soll vorerst bleiben

Kurz darauf fädelten die Thunder zudem einen Trade für Russell Westbrook ein, der künftig für die Houston Rockets auflaufen wird. Im Gegenzug wechselte Chris Paul nach Oklahoma City, wo er laut Presti auch die Saison beginnen wird.

"Ich kann keine Voraussage treffen, wie viele Jahre oder sowas [Paul in OKC spielen wird], vor allem nachdem wir derzeit in einer Übergangsphase sind", so Presti. "Aber wir freuen uns, dass er hier ist und ich denke, dass er die Möglichkeit hat, das Team auf eine positive Art zu beeinflussen."

Paul hatte in der vergangenen Saison mit hartnäckigen Oberschenkel-Problemen zu kämpfen und verpasste in den vergangenen drei Saison insgesamt 69 Partien aufgrund von verschiedenen Blessuren. 2018/19 legte er für die Rockets 15,6 Punkte und 8,2 Assists pro Partie auf.

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