In Abwesenheit der verletzten Kevin Durant (Wade), Klay Thompson (Oberschenkel) und Kevon Looney (Rippen-Fraktur) musste Curry in der Partie eine größere Last schultern als sonst und legte dabei in 43 Minuten eine überragende Statline hin: 47 Punkte, 8 Rebounds und 7 Assists lieferte Curry und traf dabei 14/31 aus dem Feld, 6/14 von der Dreierlinie und 13/14 von der Freiwurflinie.
Seine 47 Punkte stellten dabei einen neuen Karrierebestwert in den Playoffs dar: Zuvor betrug seine Bestmarke 44 Punkte, die er 2013 gegen die San Antonio Spurs aufstellte.
Den Warriors fehlte abgesehen von Curry allerdings die Firepower. Nach dem zweimaligen MVP war Draymond Green mit 17 Punkten schon der beste Scorer des amtierenden Champions. Bei den Raptors, deren Topscorer Kawhi Leonard mit 30 Punkten war, erzielte die gesamte Starting Five mindestens 17 Punkte.
Die Warriors hoffen also darauf, für Spiel 4 wenigstens einen aus Thompson oder Durant zurückzubekommen. Steve Kerr deutete nach Spiel an, dass es bei Thompson gut dafür aussieht. Looney wird definitiv die restliche Serie verpassen. Bereits in der Nacht auf Samstag findet die vierte Partie der Finals ebenfalls in Oakland statt (ab 3 Uhr auf DAZN).