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NBA Playoffs - 5 Fragen nach dem Aus der Brooklyn Nets: Folgt nun der große Sommer?

D'Angelo Russell wird im Sommer Restricted Free Agent.
© getty
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Was können die Nets in der Offseason machen?

Ob dieser Kern auch in der nächsten Saison so bestehen bliebt, ist die große Frage. Acht Spieler (wenn Allen Crabbe seine Option über 18,5 Millionen Dollar zieht) stehen für die kommende Spielzeit unter Vertrag, doch haben die Nets über 50 Millionen Dollar an Cap Space (wenn alle Free Agents nicht gehalten werden), um im Prinzip fast zwei Max-Spieler anlocken zu können.

Das macht Brooklyn natürlich auch zu einer möglichen Destination für namhafte Free Agents. Kawhi Leonard, Kevin Durant, Jimmy Butler oder Kemba Walker haben auslaufende Verträge und könnten als neue Gesichter nach Brooklyn geholt werden. Diese erfolgreiche Saison war durchaus Werbung für den Standort Brooklyn, selbst die Fans im sonst so ruhigen Barclays Center sorgten für eine großartige Atmosphäre.

Brooklyn bleibt aber natürlich auch noch Tür zwei, was bedeutet, die Truppe zusammenzuhalten. Mit Dinwiddie wurde bereits ein Schlüsselspieler zu hervorragenden Konditionen gehalten (3 Jahre, 34,4 Millionen), dazu sind LeVert (bis 2020) und Allen (bis 2021) noch in ihren Rookie-Verträgen.

Free Agents werden hingegen DeMarre Carroll, Jared Dudley, Ed Davis, Rondae Hollis-Jefferson (RFA) sowie natürlich Russell (dazu später mehr). Carroll, Dudley und Davis sind zwar keine Stars, mehr solide Ergänzungsspieler, waren in dieser Saison aber als Mentoren für die Youngster extrem wichtig, was Coach Atkinson und auch Russell immer wieder hervorhoben.

Davis wird mit Sicherheit einige lukrative Angebote erhalten, während Dudley wahrscheinlich zum Minimum gehalten werden könnte. "Ich liebe New York und habe absolut kein Problem, auch im nächsten Jahr hier zu sein", erklärte Dudley, der aber auch die Situation der Nets gut nachvollziehen kann. "In ihrer Lage würde ich die großen Fische jagen, wenn sie sich eingliedern möchten."