NBA

NBA Ergebnisse: Gamewinner von Paul George, Dwyane Wade mit emotionalem Abschied von Heat-Fans

Von Philipp Jakob
Paul George versenkt gegen die Rockets den Gamewinner.
© getty

Die Oklahoma City Thunder haben sich in einem echten Krimi gegen die Houston Rockets durchgesetzt - die Entscheidung bringt Paul George per Gamewinner! Derweil feiert Dwyane Wade einen emotionalen Abschied von den Heat-Fans. Die Pistons entgehen einer Blamage im Playoff-Rennen, DeMarcus Cousins dreht gegen die Pelicans auf. Die Trail Blazers feiern einen wichtigen Sieg im Kampf um Platz 3 im Westen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Cleveland Cavaliers (19-63) - Charlotte Hornets (39-42) 97:124 (BOXSCORE)

Die Hornets haben sich ihre Restchancen auf eine Teilnahme an den Playoffs gewahrt, auch wenn diese durch den gleichzeitigen Erfolg der Pistons nicht unbedingt größer geworden sind. Charlotte liegt weiterhin auf Rang neun im Osten, der Rückstand auf Detroit beträgt ein Spiel bei nur noch einer zu spielenden Partie.

Die Entscheidung gegen die Cavs fiel dabei erst im Schlussabschnitt. Dank guter Leistungen von Collin Sexton (18 Punkte und 10 Assists, Season-High) oder Cedi Osman (17) blieben die Hausherren lange Zeit in Schlagdistanz. Doch bis Mitte des vierten Viertels hatten die Hornets ihren Vorsprung auf bis zu 26 Punkte ausgebaut und damit war die Partie gelaufen.

Bester Scorer bei den Hornets war wieder einmal Kemba Walker, der auf 23 Punkte und 7 Assists kam. Unterstützung erhielt er in erster Linie von Jeremy Lamb (ebenfalls 23) sowie Dwayne Bacon und Miles Bridges mit jeweils 18 Punkten. Die Hornets müssen ihre letzte Partie gegen Orlando nun dringend gewinnen und gleichzeitig auf eine Pleite der Pistons gegen die Knicks hoffen.

Detroit Pistons (40-41) - Memphis Grizzlies (32-49) 100:93 (BOXSCORE)

Was war denn bitte bei den Pistons los? In Anbetracht des engen Rennens um den finalen Playoff-Platz in der Eastern Conference kann sich Detroit keine Ausrutscher erlauben. Doch in der ersten Halbzeit sah es genau danach aus.

Die Pistons trafen in den ersten 24 Minuten nur knapp über 30 Prozent aus dem Feld und sahen sich einem zwischenzeitlichen 22-Punkte-Rückstand ausgesetzt. Dass Blake Griffin aufgrund seines schmerzenden Knies nur auf 18 Minuten Einsatzzeit kam (5 Punkte, 2/5 FG), war ein weiteres schlechtes Zeichen für Detroit.

Doch die Hausherren zeigten Moral. Im Laufe des dritten Abschnitts kämpfte sich Detroit nach und nach wieder heran, ein 16:3-Lauf zu Beginn des vierten Viertels sorgte schließlich für eine ausgeglichene Angelegenheit. Einen großen Anteil daran hatte Ish Smith, der 13 seiner 22 Zähler (Season-High) im Schlussabschnitt erzielte.

Der Backup-Guard war es auch, der die Pistons mit zwei Körben in der finalen Minute schließlich auf die Siegerstraße brachte. Auch Andre Drummond (20 und 17 Bretter) zeigte eine gute Leistung. Bei den Grizzlies waren Bruno Caboclo und Delon Wright mit jeweils 15 Zählern die besten Punktesammler. Den Comeback-Sieg der Pistons, die damit den Einzug in die Playoffs weiter in der eigenen Hand haben, konnte das Duo aber nicht verhindern.

Washington Wizards (32-50) - Boston Celtics (49-33) 110:116 (BOXSCORE)

Die Wizards wollten sich in ihrem letzten Spiel der Saison 2018/19 noch einmal mit einem Erfolg von den eigenen Fans verabschieden. Nachdem die Celtics gleich sieben Spieler - darunter sechs der sieben Topscorer - schonten und sich Washington früh im ersten Viertel auf bis zu 21 Zähler absetzte, schienen die Voraussetzungen gar nicht mal so schlecht.

Doch einen Blowout wollte sich Boston ganz offenbar nicht gefallen lassen. Angeführt von Terry Rozier (21 Punkte) sowie insgesamt drei Akteuren mit jeweils 17 Zählern (darunter auch der Ex-Bamberger Brad Wanamaker), kämpften sich die Gäste zurück. Bis zur Halbzeitpause war die Partie wieder ausgeglichen.

Ein 11:2-Run brachte Boston wenige Minuten vor dem Ende auf die Siegerstraße, dagegen konnte auch Bradley Beal nichts mehr machen. Der Wizards-Star kam zwar nur auf 16 Punkte, 5 Rebounds und 4 Assists, dennoch avancierte er damit zum ersten Spieler der Franchise-Historie, der über eine komplette Saison mindestens 25/5/5 auflegte. Immerhin ein kleiner Trost für ihn und die Wizards nach einer insgesamt enttäuschenden Saison. Daniel Theis kam in 13 Minuten auf 2 Punkte und 3 Rebounds.