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NBA Ergebnisse: Gamewinner von Paul George, Dwyane Wade mit emotionalem Abschied von Heat-Fans

Von Philipp Jakob
Paul George versenkt gegen die Rockets den Gamewinner.
© getty
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Oklahoma City Thunder (48-33) - Houston Rockets (53-29) 112:111 (BOXSCORE)

Mit 14 Zählern lag OKC im Schlussabschnitt bereits im Hintertreffen, es roch ganz nach der ersten Niederlage nach zuvor drei Siegen in Folge. Doch die Thunder gaben sich trotz des Rückstands nicht geschlagen. Das galt vor allem für Russell Westbrook.

Der Guard erzielte 13 seiner 29 Zähler im Schlussabschnitt, zudem legte Westbrook mit 12 Rebounds und 10 Assists sein 33. Triple-Double der Saison auf. Viel wichtiger waren jedoch seine drei verwandelten Triples im vierten Durchgang (insgesamt 4/10 3FG). Sein letzter Dreier brachte die Thunder 20 Sekunden vor dem Ende bis auf einen Zähler ran. Das leitete eine wilde Schlussphase ein.

Zunächst verwandelte James Harden zwei Freiwürfe, auf der Gegenseite antwortete Westbrook mit einem Dunk zum 109:110 aus Thunder-Sicht. Und dann zeigte der bis dahin bockstarke Harden Nerven. The Beard traf nur einen seiner zwei Freebies und öffnete damit Paul George die Chance zum Sieg.

PG-13 drückte unter Druck aus der linken Ecke ab und versenkte tatsächlich den Dreier zur Führung. Mit nur noch 1,8 Sekunden auf der Uhr konnte Harden zwar nochmal einen vielversprechenden Wurf auf die Reise schicken, der scheiterte jedoch am Ring - Sieg für die Thunder!

George war nicht nur der Held des Abends, sondern mit 27 Punkten auch zweitbester Scorer der Thunder. Allerdings hatte der 28-Jährige erneut Probleme mit seinem Wurf (9/25 FG, 4/14 Dreier). Harden beendete die Partie mit 39 Punkten sowie 10 Brettern, Chris Paul steuerte 24 Zähler bei. Dennis Schröder erwischte derweil einen soliden Abend (10 Punkte, 5 Rebounds, 3/8 FG). OKC liegt nun auf Rang 6 im Westen mit einem Spiel Vorsprung vor den Spurs bei noch einer ausstehenden Partie.

Los Angeles Lakers (37-45) - Portland Trail Blazers (52-29) 101:104 (BOXSCORE)

Es war ein tumultartiger Abend für die Lakers, der mit dem überraschenden Rücktritt von Teampräsident Magic Johnson begann und mit einer Pleite per Buzzer-Beater endete. Maurice Harkless besorgte den Lakers per Dreier aus der Ecke mit der ablaufenden Uhr ein irgendwie passendes Ende für den gebrauchten Tag.

Damit sicherte sich Portland den Heimvorteil in der ersten Playoff-Runde, mit einem Sieg am letzten Spieltag gegen die Kings würde das Team von Head Coach Terry Stotts sogar noch auf den dritten Rang vor Houston rutschen. Allerdings hatten die Trail Blazers beim Gastspiel in L.A. etwas mehr Probleme als erwartet.

Dank 32 Zähler von Kentavious Caldwell-Pope, der dafür allerdings auch 31 Würfe benötigte (11 Treffer, 5/15 Dreier) sowie 16 Zähler von Mike Muscala hielten die Lakers über die kompletten 48 Minuten gut mit. Moritz Wagner durfte in 17 Minuten von Bank eingreifen und kam auf 7 Punkte und 4 Bretter. Isaac Bonga durfte 9 Minuten ran (0 Punkte, 1 Rebound).

Harkless hatte neben seinem Gamewinner 26 Punkte und 8 Rebounds vorzuweisen, Enes Kanter lieferte ein starkes Double-Double ab (22 Punkte, 16 Rebounds). Damian Lillard trug sich als dritter 20-Punkte-Scorer ins Boxscore ein (20 und 8 Assists). Portland hat nun trotz der Verletzung von Jusuf Nurkic und C.J. McCollum, der in seinem zweiten Spiel nach dem Comeback 11 Punkte bei 5/13 FG auflegte, 13 von 16 Spielen gewonnen.