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NBA Ergebnisse: Gamewinner von Paul George, Dwyane Wade mit emotionalem Abschied von Heat-Fans

Von Philipp Jakob
Paul George versenkt gegen die Rockets den Gamewinner.
© getty
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New Orleans Pelicans (33-49) - Golden State Warriors (57-24) 103:112 (BOXSCORE)

Für die größten Schlagzeilen sorgten in dieser Partie die ehemaligen Teamkollegen DeMarcus Cousins und Anthony Davis. Letzterer betrat die Arena zum letzten Spiel der Pelicans-Saison in einem vielsagenden "That's All Folks!"-Shirt. Sportlich trat die Braue allerdings nicht in Erscheinung, dafür machte Cousins gegen sein Ex-Team von Beginn an ordentlich Dampf.

Der Abend des Centers - es war sein ersten Spiel gegen NOLA seit seinem Wechsel - begann mit einem krachenden Poster-Slam und endete mit 21 Punkten, 12 Rebounds und 6 Assists als Topscorer der Warriors. Allerdings musste der amtierende Champion lange Zeit um den sechsten Sieg in Folge kämpfen, erst Mitte des Schlussabschnitts erarbeiteten sich die Dubs eine zweistellige Führung, die sie schließlich nicht mehr aus der Hand gaben.

Nicht mehr mit auf dem Parkett war zu diesem Zeitpunkt Stephen Curry. Der 31-Jährige verletzte sich nach nur neun Minuten am Knöchel und musste die Partie verlassen. Allerdings gab Head Coach Steve Kerr nach der Partie sofort Entwarnung. "Er ist in Ordnung. Es hat etwas gezwickt, aber wir wollten kein Risiko eingehen", so Kerr.

So avancierte neben DMC Damion Lee (20) zum zweitbesten Scorer der Warriors, Quinn Cook steuerte zudem 19 Zähler bei. Kevin Durant und Klay Thompson wurden derweil geschont. Auf Seiten der Pelicans wussten vor allem Jahlil Okafor (30) und Christian Wood (26 und 12 Bretter) zu überzeugen. Die 13. Niederlage aus den vergangenen 16 Spielen zum Saisonabschluss konnten sie aber auch nicht verhindern.

Dallas Mavericks (33-48) - Phoenix Suns (19-63) 120:109 (Spielbericht)

Utah Jazz (50-31) - Denver Nuggets (53-28) 118:108 (BOXSCORE)

Was für ein Abend für Donovan Mitchell! Der Jazz-Guard legte direkt richtig gut los und zeigte sich in den ersten elf Minuten für 17 Punkte (8/8 FG) verantwortlich. So ermöglichte er den Jazz eine frühe zweistellige Führung, die Mitte des zweiten Abschnitts jedoch schnell wieder dahin war. Bis ins Schlussviertel blieb es anschließend eine spannende Angelegenheit.

Am Ende hatten aber doch die Jazz die Nase vorn und konnten den achten Heimsieg in Serie einfahren. In erster Linie natürlich dank Mitchell, der am Ende auf 46 Zähler kam und damit seinen Karrierebestwert einstellte. Dementsprechend hatte er auch einen großen Anteil am 24:8-Lauf der Jazz Mitte des vierten Durchgangs, mit dem sich die Hausherren entscheidend absetzten.

Allerdings war auch Rudy Gobert wieder einmal ein wichtiger Faktor, an beiden Ende des Courts. Offensiv überzeugte der Franzose mit 20 Punkten bei 7/12 aus dem Feld (dazu 10 Rebounds), auf der anderen Seite nahm er Nikola Jokic sehr gut aus der Partie. Der Joker kam nur auf 2 Punkte (1/6 FG) und 5 Rebounds in 16 Minuten, bevor er mit dem sechsten Foul vorzeitig das Parkett verlassen musste.

Besser machte es dagegen das Backcourt-Backup-Duo Malik Beasley und Monte Morris. Beasley führte die Nuggets mit 25 Punkten an, Morris kam auf 22 Zähler, genau wie Jamal Murray. Denver darf sich bei OKC bedanken, die zeitgleich einen Sieg gegen die Rockets holten, dass man vorerst weiterhin auf dem zweiten Rang im Westen liegt (0,5 Spiele Vorsprung vor HOU).