Nachdem die Probleme beim 21-Jährigen festgestellt wurden, gaben die Los Angeles Lakers bekannt, dass Ingram in der aktuellen Spielzeit nicht mehr zum Einsatz kommen wird. Eine Venenthrombose wird gewöhnlich durch ein Blutgerinsel ausgelöst, ähnliche Beschwerden hatten in der Vergangenheit beispielsweise Chris Bosh zum Karriereende gezwungen.
Laut Dave McMenamin von ESPN wurde bei der Operation dieses Blutgerinnsel nun aber entfernt, um eine bessere Durchblutung im rechten Arm zu ermöglichen. Das sei deshalb möglich gewesen, da das Blutgerinnsel aufgrund des körperlichen Aufbaus von Ingram entstand und nicht etwa wie bei Bosh aufgrund der Zusammensetzung des Blutes.
"Es hätte gar keinen besseren Sachverhalt für ein Blutgerinnsel geben können", zeigte sich Ingrams Agent Jeff Schwartz erleichtert. "Das war nicht damit verbunden, dass das Blut etwas produziert, was das Blutgerinnsel verursacht hat. Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, ob es ein Problem im Blut oder ein strukturelles Problem ist."
Der Nr.2-Pick von 2016 soll bereits in drei bis vier Monaten wieder komplett genesen sein und wird anschließend wieder in Basketball-Aktivitäten einsteigen können. Ingram legte in der laufenden Saison in 52 Spielen durchschnittlich 18,3 Punkte, 5,1 Rebounds sowie 3 Assists für die Lakers auf.