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NBA Egebnisse: Raptors siegen gegen Schröder und OKC - 57 Punkte von Harden zu wenig

Von SPOX
Kawhi Leonard verbuchte gegen OKC ein Double-Double
© getty
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Oklahoma City Thunder (42-30) - Toronto Raptors (51-21) 114:123 OT (BOXSCORE)

Was für ein Krimi in Oklahoma City beim Jersey-Retirement von Nick Collison, der wie versprochen auch Kevin Durant beiwohnte. Toronto hatte die Partie eigentlich stets im Griff und führte mit bis zu 19 Punkten. Selbst 3:30 Minuten vor dem Ende waren die Kanadier immer noch zweistellig vorn, doch OKC kämpfte sich noch einmal zurück, obwohl Paul George 19 Sekunden vor dem Ende ausfoulte.

Immerhin hatte PG-13 zuvor 9 seiner 19 Zähler (3/10 Dreier) im Schlussabschnitt erzielt und so auch seinen Anteil am Comeback. So war es Russell Westbrook, der die Partie in Transition nach einem Fehlwurf von Fred VanVleet per Korbleger 5 Sekunden vor dem Ende ausglich. Pascal Siakam hatte die Chance zum Sieg, doch Dennis Schröder nahm das Offensiv-Foul und es ging in die Verlängerung.

Dort gelang den Thunder aber überhaupt nichts mehr. Toronto spielte erstickende Defense und erlaubte absolut nichts mehr (4 Zähler, 1/10 FG, 2 TO). Es dauerte 4:30 Minuten, bevor OKC durch einen Westbrook-Dunk überhaupt scoren konnte, Toronto hatte in diesem Zeitraum 9 Zähler erzielt und das Spiel somit im Prinzip eingetütet.

Topscorer für die Raptors war Siakam mit 33 Punkten (14/21 FG), 13 Rebounds und 6 Assists, Kawhi Leonard verbuchte 22 Zähler, 10 Boards und 6 Dimes. Kyle Lowry fehlte erneut, aber VanVleet (23) machte seine Sache als Ersatz ordentlich. Bei OKC scorten in Westbrook (42, 16/29 FG, 11 Rebounds, 8 Turnover), George und Schröder (12, 5/16 FG, 4 Assists) gerade einmal drei Spieler zweistelig.

Übrigens: Wäre OKC ohne Punkte geblieben, wäre dies das 12. Mal in der Historie der NBA gewesen. Zuletzt passierte dies den Chicago Bulls im November 2015 gegen die Minnesota Timberwolves.

Portland Trail Blazers (44-27) - Dallas Mavericks (28-43) 126:118 (BOXSCORE)

Profiteur der Niederlagen der Rockets und Thunder sind die Blazers, die durch den Sieg gegen Dallas Platz vier im Westen behaupteten. Lange sah es nach einer lockeren Angelegenheit für Portland aus, doch die Mavs gaben sich nicht so schnell geschlagen. Acht Minuten vor dem Ende führten die Blazers mit 25 Punkten, bevor die Gäste den Rückstand 90 Sekunden vor Schluss in den einstelligen Bereich gedrückt hatten.

Blazers-Coach Terry Stotts vertraute dabei weiter auf seine Reservisten und wurde bestätigt, Rookie Anfernee Simons machte die letztlich entscheidenden Freiwürfe rein. Zuvor war es vor allem die Show von Damian Lillard, der für seine 33 Punkte (9/18 FG) und 12 Assists gerade einmal 30 Minuten benötigte.

Unterstützung bekam Dame vom Ex-Mavs-Guard Seth Curry (20), der vier Dreier in den Korb nagelte, zudem wüteten Jusuf Nurkic (13 und 10) sowie Enes Kanter (14 und 10) unter den Brettern. So verlor Dallas das Rebound-Duell mehr als deutlich (35:48) und es machte sich der Ausfall von Maxi Kleber bemerkbar, der mit einer Zerrung des Handgelenks ausfiel.

Dirk Nowitzki war dagegen dabei, spielte aber nur 14 Minuten, in denen er auf 3 Punkte (1/3 FG), 2 Rebounds und 1 Block kam. Luka Doncic spielte dagegen in limitierter Spielzeit sehr solide und verbuchte 24 Punkte sowie 6 Assists. Der Lichtblick bei den Mavs hieß aber Justin Jackson, der seine 34 Minuten zu 21 Punkten nutzte.