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NBA Ergebnisse: Lou Williams besiegt OKC - Season-High für Dirk Nowitzki

SPOXOTHER
09. März 201908:59
NBA, Los Angeles Clippers, Lou Williamsgetty
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Die Dallas Mavericks haben bei den Orlando Magic die nächste Niederlage kassiert. Dirk Nowitzki zeigte dabei jedoch eine starke Leistung. Im Kampf um die Playoffs in der Eastern Conference feierten Detroit, Miami und Charlotte wichtige Siege. Die Los Angeles Clippers bezwangen OKC dank einer Top-Performance von Lou Williams.

Charlotte Hornets (30-35) - Washington Wizards (27-38) 112:111 (BOXSCORE)

Die Washington Wizards ließen ihre wohl letzte Chance ungenutzt, nochmal ins Playoff-Rennen einzugreifen. Bei 1 Punkt Rückstand ging der Ball elf Sekunden vor Schluss zu Bradley Beal, der zu kurz blieb, dann stahl Nicolas Batum den Abpraller von Bobby Portis und sicherte den Hornets den Sieg nach zuvor fünf Heimniederlagen in Folge.

Marvin Williams war für die Gastgeber der Mann des Spiels und erzielte 30 Punkte (7/10 3FG). Kemba Walker blieb unter seinen Möglichkeiten, (18 Zähler, 6/19 FG, 1/9 3FG), Reservist Jeremy Lamb verbuchte ein Double-Double (19 Punkte, 10 Rebounds) und traf 50 Sekunden vor Schluss den entscheidenden Dreier zum 14. und letzten Führungswechsel der Partie.

Für die Wizards erwischte Beal mit 15 Punkten bei 21 Wurfversuchen einen gebrauchten Tag, während Portis zu überzeugen wusste (23 und 9). Auch Jabari Parker (15), Thomas Bryant (12) und Tomas Satoransky (11) punkteten zweistellig. In der Zone waren die Gäste den Hornets deutlich unterlegen (40:54 points in the paint).

Orlando Magic (31-36) - Dallas Mavericks (27-38) 111:106 (BOXSCORE)

Das Ergebnis täuscht darüber hinweg, dass die Magic die Begegnung über die komplette Spielzeit dominierten und nach ausgeglichener Anfangsphase immer in Führung lagen. Bei den Mavericks saß Dirk Nowitzki zunächst auf der Bank, mit seinem 1.505. Einsatz zog der 40-Jährige dann jedoch an John Stockton vorbei auf Rang drei der All-Time-Spiele-Liste der Regular Season.

Bereits zum Ende des Auftaktviertels lagen die Mavs zweistellig hinten. Nach einem 15-Punkte-Halbzeitrückstand kämpfte sich Dallas schnell auf 7 Punkte heran, ehe der Rückstand wieder anwuchs. Auch dank Nowitzki, der mit 15 Punkten (6/11 FG, 5 Rebounds) sein Season-High einstellte, hatten die Mavs beim Stand von 106:111 doch noch eine kleine Chance, aber Luka Doncic und Tim Hardaway verfehlten aus der Distanz.

Dennoch waren die Magic mit ihrem Auftritt alles andere als zufrieden: "Wenn sie so werfen, wie sie es normalerweise tun, verlieren wir", ärgerte sich Magic-Coach Steve Clifford und Aaron Gordon ergänzte: "Wir haben schlampig gespielt und nicht gut auf den Ball aufgepasst." Dallas traf nur 29,4 Prozent aus der Distanz.

Für die Mavericks legte Doncic gewohnt gute Zahlen auf (24 Punkte, 8 Rebounds und 5 Assists), in Jalen Brunson (18 Punkte und 9 Assists) konnte auch der zweite Rookie überzeugen. Die schwache Dreierquote (10/34 3FG, 29,4 Prozent) wurde den Gästen zum Verhängnis. Maxi Kleber kam aufgrund von Kniebeschwerden nicht zum Einsatz.

Somit steht die neunte Niederlage in den vergangenen zehn Spielen für Dallas in den Büchern, während Orlando weiter im Rennen um den letzten Playoff-Platz der Eastern Conference bleibt. Für die Magic war Terrence Ross von der Bank aus der Topscorer (22). Nikola Vucevic steuerte ein Double-Double bei (20 und 13), auch Gordon überzeugte mit 18 Zählern.

Miami Heat (31-34) - Cleveland Cavaliers (16-50) 126:110 (BOXSCORE)

Vierter Sieg in Folge für die Miami Heat, die bei ihrem dritten Spiel in fünf Tagen erst spät ihren Rhythmus fanden. Zur Pause stand es noch Unentschieden, ehe sich Miami mit einer Quote von 68 Prozent im dritten Viertel eine 94:83-Führung erspielte.

Für die Entscheidung sorgte Rodney McGruder mit einem kuriosen Sieben-Punkte-Spiel: Bei einem erfolgreichen Dreier wurde er von Kevin Love gefoult, was als Flagrant Foul ausgelegt wurde. Nach getroffenem Freiwurf legte McGruder einen Distanzwurf nach, wodurch die Führung auf 16 Zähler anwuchs.

Für die Cavaliers spielte Rookie Collin Sexton stark auf (27 Punkte, 6 Assists), auch Love (19) und Jordan Clarkson (21) überzeugten. Die Heat verteilten die Last auf mehrere Schultern, ganze neun Spieler scorten zweistellig, angeführt von Josh Richardson (20). Unter dem Korb war Miami deutlich überlegen (45:28 Rebounds, 52:34 points in the paint).

Chicago Bulls (19-48) - Detroit Pistons (33-31) 104:112 (BOXSCORE)

Das ist für die Detroit Pistons gerade nochmal gutgegangen: Mit bis zu 21 Punkten lagen die Pistons bei der eigentlich als Pflichtaufgabe abgestempelten Partie in Chicago zurück, ehe sie doch noch die Wende schafften. Dabei konnten sie sich auf ihre Führungsspieler verlassen.

Blake Griffin erzielte 16 seiner 27 Punkte im vierten Viertel, nachdem er sich früh in der zweiten Hälfte das Knie verdreht hatte und lange in der Kabine verschwunden war. Andre Drummond legte ein monströses Double-Double auf (20 Punkte, 24 Rebounds). Hinzu kamen 21 Zähler von Reggie Jackson und 15 von Langston Galloway.

Damit stehen die Pistons bei elf Siegen aus den vergangenen 13 Spielen und festigen Platz sechs in der Eastern Conference. Für die Bulls steuerten Zach LaVine (24) und Otto Porter Jr. (23) die meisten Punkte bei, auch Lauri Markkanen (18 Zähler, 6 Rebounds) spielte ordentlich. Bereits am Sonntag treffen die beiden Teams erneut aufeinander, dann aber in Motor City.

Houston Rockets (40-25) - Philadelphia 76ers (41-25) 107:91 (Analyse)

Memphis Grizzlies (27-40) - Utah Jazz (37-28) 114:104 (BOXSCORE)

Donovan Mitchell wehrte sich mit allem, was er hatte, doch am Ende war es nicht genug: In 39 Minuten legte der Sophomore 38 Punkte (12/24 FG, 5/9 3FG) auf, aber auch er konnte die Niederlage der Jazz bei den Memphis Grizzlies nicht verhindern.

20 seiner Punkte kamen im Schlussabschnitt, aber ihm stand ein mehr als ebenbürtiges Duo gegenüber. Mike Conley erzielte 14 seiner 28 Punkte im vierten Viertel, Jonas Valanciunas 10 seiner 27. Conley servierte weiterhin 11 Assists.

Utah startete mehrere Comeback-Versuche, aber ein persönlicher 8:0-Lauf von Valanciunas sowie der Floater von Conley sicherten den Grizzlies den zweiten Erfolg in Serie. Drei Siege in Folge gelangen letztmals im November.

"Wir finden langsam heraus, wie wir zusammenspielen und den Ball teilen. Das kommt alles mit zunehmender Erfahrung", freute sich Valanciunas über die verbesserten Leistungen der Grizzlies, während Jazz-Coach Quin Snyder nicht zufrieden war: "Wir haben es ihnen zu einfach gemacht und nicht mit dem letzten Willen gespielt."

Mitchell fehlte es merklich an Unterstützung: Rudy Gobert blieb mit 9 Punkten und 7 Rebounds blass, Kyle Korver steuerte 13 Punkte bei schwachen Quoten bei (3/11 3FG). Ricky Rubio fehlte aufgrund von Hüftproblemen. Für Memphis punkteten Ivan Rabb (15) und Delon Wright (11) von der Bank aus zweistellig.

New Orleans Pelicans (30-38) - Toronto Raptors (47-19) 104:127 (BOXSCORE)

Eine Halbzeit lang bewegten sich die Pelicans und Raptors auf Augenhöhe, dann aber machte sich bemerkbar, dass den Gastgebern nur eine Rumpftruppe zur Verfügung stand. Jrue Holiday muss mindestens eine Woche mit einer Bauchmuskelzerrung aussetzen, kurzfristig fielen auch E'Twaun Moore und Anthony Davis aus. Im Laufe der Partie knickte zudem Jahlil Okafor um und konnte nicht weiterspielen.

Erst spät im dritten Viertel zeigte sich der Talentunterschied auch auf dem Scoreboard, als die Raptors durch zwei Dreier von Danny Green einen Run starteten und sich auf 88:75 absetzten. Damit war die Gegenwehr der Pelicans gebrochen und Toronto baute die Führung auf über 20 Punkte aus.

Die Kanadier verbuchten somit nach zwei Niederlagen wieder einen Sieg und konnte sich dabei einmal mehr auf Kawhi Leonard verlassen. Die Klaue erzielte 31 Punkte und war dabei vor allem in der Zone tödlich (13/15 2FG). Pascal Siakam steuerte 19 Zähler bei, Kyle Lowry kam auf ein Triple-Double (13 Punkte, 12 Assists, 11 Rebounds).

Für die Pelicans war Frank Jackson (20) der erfolgreichste Punktesammler. Julius Randle füllte den Statsheet (18 Punkte, 9 Rebounds, 7 Assists), Cheick Diallo überzeugte mit 16 Zählern und 12 Rebounds von der Bank. New Orleans ließ 53 Fastbreak-Punkte der Raptors zu und 53,5 Prozent aus dem Feld.

Golden State Warriors (45-20) - Denver Nuggets (43-22) 122:105 (Spielbericht)

Los Angeles Clippers (38-29) - Oklahoma City Thunder (40-26) 118:110 (BOXSCORE)

Mit 13 Comeback-Siegen - also Erfolgen nach mehr als 10 Punkten Rückstand - belegen die Oklahoma City Thunder Platz zwei in der Liga in dieser Kategorie (nur die Bucks sind noch besser). Gegen die Clippers lag OKC im zweiten Viertel ebenfalls mit 14 Punkten hinten und kam dann doch wieder zurück. Am Ende sollte es aber nicht reichen.

Verantwortlich dafür war in erster Linie eine unfassbare Leistung von Lou Williams, der von der Bank kommend 40 Punkte erzielte (13/24 FG) und das Spiel in der Schlussphase fast im Alleingang entschied. 99:98 lagen die Thunder in Front, ehe der starke Danilo Gallinari (34 Punkte, 10/19 FG) traf und Paul George (15 Punkte, 5/16) auf der Gegenseite sein sechstes Foul beging.

Dann kam es zum Duell Williams gegen Russell Westbrook: RW0 traf mehrfach per Layup, Williams konterte aus der Distanz. Schließlich brachte Gallinari die Clippers eine Minute vor Schluss mit 3 Punkten in Führung, dann foulte auch Westbrook aus. Williams legte mit einem Midrange-Jumper nach und entschied die Begegnung schließlich mit einem Steal an Dennis Schröder.

Westbrook stemmte sich aufseiten der Thunder gegen die Niederlage, aber 32 Punkte, 7 Assists und 8 Rebounds waren zu wenig. Schröder machte ein schwaches Spiel und traf nur 5 seiner 20 Würfe für 15 Punkte. OKC hat somit sechs der vergangenen acht Spiele verloren.

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