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NBA Ergebnisse: Buzzerbeater! Lou Williams schockt die Nets - Rockets drehen spät auf

Von SPOX
Lou Williams schockt die Nets mit einem Buzzerbeater zum Sieg.
© getty

Am Ende einer irren Partie wird Lou Williams zum gefeierten Helden. Der Veteran führt die Los Angeles Clippers mit einem Buzzerbeater von Downtown zum Sieg gegen die Nets. Derweil feiern die Houston Rockets dank einer starken zweiten Halbzeit einen Blowout-Sieg und die Raptors verlieren erneut gegen die Pistons.

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New York Knicks (14-56) - Los Angeles Lakers (31-39) 124:123 (Spielbericht)

Miami Heat (33-36) - Charlotte Hornets (31-38) 93:75 (BOXSCORE)

In einem direkten Duell um Platz acht im Osten haben die Miami Heat durch teils erstickende Defense die Oberhand über die Charlotte Hornets behalten. Die Gastgeber genehmigten den Hornets in jedem Viertel maximal 21 Punkte und hielten Kemba Walker und Co. im Schlussabschnitt bei gerade einmal 15 Zählern.

So konnte das Team von Erik Spoelstra auch die eigenen Schwächen im Angriff überdecken und Platz acht (zwei Spiele Vorsprung auf Orlando) festigen. Zunächst startete Miami ebenfalls sehr schwach und traf gerade einmal 27 Prozent der Würfe. Für Charlotte machten Michael Kidd-Gilchrist und Jeremy Lamb auf sich aufmerksam, doch die Gäste konnten sich nicht absetzen.

So brachten 12 Punkte im dritten Viertel von Dion Waiters die Heat auf die Siegerstraße, Dwyane Wade und Goran Dragic (zusammen 22 Punkte im Schlussabschnitt) tüteten den Erfolg endgültig ein, auch weil Charlotte nur noch 18 Prozent aus dem Feld traf und alle acht versuchten Dreier auf den Ring setzte.

Dragic war mit 19 Zählern letztlich auch der Topscorer der Heat, D-Wade steuerte weitere 17 Punkte und 8 Rebounds bei. Walker (10, 4/16 FG) fand dagegen bei den Hornets überhaupt nicht in seinen Rhythmus. Fleißigster Punktesammler des Teams von Coach James Borrego war noch Lamb mit 21 Punkten (8/20 FG).

Milwaukee Bucks (52-17) - Philadelphia 76ers (44-25) 125:130 (Analyse)

Detroit Pistons (36-33) - Toronto Raptors (49-21) 110:107 (BOXSCORE)

Die Raptors konnten vom Patzer der Bucks nicht profitieren und unterlagen nun bereits zum zweiten Mal innerhalb von zwei Wochen in Detroit. Die Pistons, die in den vergangenen Spielen offensiv große Probleme hatten, trafen zwar wieder nicht gut aus der Distanz (8/27 Dreier), dominierten dafür aber in der Zone.

58 Punkte erzielten die Gastgeber in der Zone (Toronto: 34) und nutzten es gnadenlos aus, dass bei den Raptors der gesperrte Serge Ibaka fehlte. Marc Gasol (9, 11 Rebounds, 8 Assists) machte zwar eine gute Partie, aber Backup Eric Moreland war gegen Andre Drummond (15, 17 Rebounds) und Blake Griffin (25) chancenlos.

Detroit verspielte zwar zunächst einen zweistelligen Vorsprung aus der ersten Halbzeit und Toronto führte im dritten Viertel plötzlich mit 8 Punkten, doch Zaza Pachulia brachte die Gastgeber wieder zurück. Griffin erhöhte 42 Sekunden vor Schluss wieder auf 4 Punkte, zeigte dann aber Nerven an der Linie, als er 2,4 Sekunden vor Schluss beide Freiwürfe danebensetzte.

Griffin foulte aber gedankenschnell bei einer 3-Punkte-Führung und schickte Kawhi Leonard an die Linie, der ebenfalls vergab. Den zweiten setzte die Klaue absichtlich daneben, doch der Rebound war bei Drummond. Neben den beiden Bigs überzeugte auch Reggie Jackson (20), während bei Toronto die guten Vorstellungen von Leonard (33, 10 Rebounds) und Fred VanVleet (17) nicht genug waren. Kyle Lowry fehlte den Raptors mit einer Knöchelprellung.

Orlando Magic (33-38) - Atlanta Hawks (24-47) 101:91 (BOXSCORE)

Schön anzuschauen war das Duell zwischen den Magic und Hawks nicht, das beweist der Blick auf die Wurfquoten. Obwohl die Hausherren gerade einmal 38,8 Prozent aus dem Feld trafen, sicherten sie sich den zweiten Sieg in Folge und bleiben damit den Heat auf Platz acht im Osten auf den Fersen.

"Es ist wichtig, vor allem Richtung Saisonende, dass deine Defense Spiele gewinnen kann. Das ist heute passiert", fasste Nikola Vucevic den Abend zusammen. Für den Big Man lief es gerade zu Beginn der Partie aber auch auf der anderen Seite des Courts richtig gut.

Vucevic zeigte sich für 17 der 27 Magic-Zähler in den ersten acht Minuten der Partie verantwortlich und führte sein Team damit zu einer frühen 9-Punkte-Führung. Die gab Orlando anschließend nicht mehr aus der Hand. Zwar machte es Atlanta dank einer guten Leistung von Trae Young (20 Punkte, 6 Rebounds, 5 Assists, 9/18 FG, aber 0/5 Dreier) in der Schlussphase noch einmal spannend, doch Evan Fournier machte mit 7 Zählern in der finalen Minute den Deckel drauf.

Der Franzose kam insgesamt allerdings nur auf 11 Punkte und hatte ähnlich wie die meisten seiner Teamkollegen mit seinem Wurf zu kämpfen (4/12 FG, 1/6 Dreier). Vor allem von Downtown lief wenig zusammen (24,3 Prozent), das galt aber ebenso für die Hawks (22,9 Prozent). Vucevic beendete die Partie mit 27 Punkten und starken 20 Rebounds, Aaron Gordon erzielte 22 Zähler und schnappte sich 8 Bretter.

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