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NBA News - Magic Johnson schießt gegen Pelicans wegen Davis: Keine fairen Verhandlungen

Von SPOX
Magic Johnson ist der Präsident der Los Angeles Lakers.
© getty

Magic Johnson, Präsident der Los Angeles Lakers hat sich am Rande des Spiels bei den Phialdelphia 76ers zu den gescheiterten Verhandlungen mit den New Orleans Pelicans wegen eines Trades von Anthony Davis geäußert. Für die Lakers-Legende hatten die Pels nie die Absicht, Davis zu traden.

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Johnson verneinte dabei die Frage, ob die Pelicans in den Verhandlungen je die Absicht hatten, ihren Superstar zu traden und sich fair verhalten haben. "Am Ende des Tages ist es nun so gelaufen, wie es gelaufen ist." Davis' Berater Rich Paul hatte öffentlich einen Trade gefordert, wobei die Lakers die wohl bevorzugte Destination von Davis gewesen sein sollen.

Gemäß Broderick Turner von den Los Angeles Times boten die Lakers ein Paket aus Lonzo Ball, Kyle Kuzma, Brandon Ingram, Josh Hart, Ivica Zubac, Kentavious Caldwell-Pope sowie zwei Erstrundenpicks, doch die Pelicans lehnten dies wohl dankend ab. In dieser Phase hatten die Lakers zu kämpfen, vor allem die jungen Spieler schienen von den Gerüchten ein wenig eingeschüchtert.

Magic Johnson kritisiert Lakers-Youngster

So war die 42-Punkte-Niederlage bei den Indiana Pacers ein zwischenzeitlicher Tiefpunkt. Magic wollte dies aber nicht als Ausrede gelten lassen. "Wir müssen aufhören, sie wie Babies zu behandeln", zählte Johnson die Youngster an. "Ihr Medien behandelt sie auch so. Aber sie sind Profis, alle zusammen. Ich habe genug Spieler in 40 Jahren gesehen, die getradet wurden. Das ist war in dieser Spielzeit nicht anders."

Nun gab es aber doch keinen großen Trade, weswegen die Lakers mit all den jungen Spielern die Saison beenden werden. In der Free Agency wollen die Lakers aber wieder angreifen, wie Magic bestätigte. "Die Vorkommnisse werden unsere Pläne für diesen Sommer nicht beeinträchtigen", zeigte sich Johnson aber nicht beunruhigt für die Zukunft der Lakers.

"Es ist eine starke Ansammlung von Free Agents und wir wollen einen von ihnen abgreifen." Die prominentesten Namen heißen dabei Kevin Durant, Kyrie Irving, Kawhi Leonard, Jimmy Butler oder auch Klay Thompson.

Magic Johnson: Gemeinsames Workout mit Ben Simmons?

Ein weiterer Name der in Zukunft auf dem Radar der Lakers ein könnte, ist der von Ben Simmons. Schließlich ist der Sixers-Star genau wie LeBron James bei Klutch Sports, der Agentur von LeBrons Freund Rich Paul, unter Vertrag. Allein dadurch kursierten in der Vergangenheit immer wieder Gerüchte, dass Simmons früher oder später in L.A. gemeinsam mit LeBron spielen möchte.

Vor der Partie der Lakers gegen die Sixers hat Magic nun angedeutet, dass er bereits im kommenden Sommer mit Simmons zusammenarbeiten könnte. "Er hat mich kontaktiert - nicht mich direkt, aber die Lakers -, um herauszufinden, ob wir im Sommer zusammenkommen könnten", sagte Johnson vor Journalisten.

"Ich habe gesagt, das musst du mit der Liga abklären. Aber wenn er wissen möchte, wie man die Position als großer Guard spielt, werde ich ihm helfen", so Magic weiter, der bereit sei, ein paar "Big-Guard-Secrets" mit Simmons zu teilen. "Aber wenn das nicht jeder absegnet, können wir das nicht machen."

Magic wurde bereits in der Vergangenheit mit Geldstrafen für Tampering belegt, weshalb er sein Hilfsangebot eher vorsichtig formulierte. Gleichzeitg stellte der 59-Jährige klar, dass er viel von Simmons hält: "Ich liebe sein Spiel. Ich liebe seine Vision. Er hat einen sehr hohen Basketball-IQ."

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