"Hier in der NBA ist es natürlich leichter zu scoren als in Europa", sagte Doncic in einem Interview mit dem spanischen Fernsehsender Movistar+. "In Europa ist der Court kleiner, dazu gibt es hier die Drei-Sekunden-Regel, was es mir leichter macht."
In Europa können Verteidiger so lange in der Zone stehen, wie sie wollen, während in der NBA der Defender den gefärbten Bereich nach 2,9 Sekunden wieder verlassen muss. Geschieht das nicht, bekommt das gegnerische Team einen Freiwurf zugesprochen.
So hat Doncic in Verbindung mit dem größeren Feld etwas mehr Platz für seine Drives und kann seine Kreativität besser ausspielen. Lob für die Leistungen von Doncic gab es auch bereits von dessen Vorbild LeBron James, der erklärte, dass er sehr gerne mit dem slowenischen Wunderkind zusammenspielen würde.
"Das war schon ein toller Moment, als er das gesagt hat", gab Doncic zu. "Schon, dass ich gegen ihn spielen durfte, war toll. Dass er dann auch noch sowas sagte, machte es für mich umso besser." Es war nicht das einzige Lob aus der Liga, auch andere Gegenspieler und Coaches lobten den Mavs-Forward über den grünen Klee.
Doncic enttäuscht wegen verpasstem All-Star Game
Es entstand ein echter Hype um den 19-Jährigen, was sich auch im All-Star Voting widerspiegelte. Im Westen erhielt mit Ausnahme von LeBron kein anderer Spieler mehr Stimmen als Doncic. Am Ende reichte es aber nicht für das All-Star Game, weil die Coaches und Spieler anderen Akteuren ihre Stimme gaben.
Doncic gab nun zu, dass er gerne dabei gewesen wäre, auch wenn er für die Skills Challenge ohnehin nach Charlotte fahren wird. "Ich war schon enttäuscht, dass ich nicht dabei bin. Was aber vor allem zählt, ist, dass die Fans für mich gestimmt haben. Das hat mich beeindruckt, vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr."