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NBA Ergebnisse: Westbrook bricht Triple-Double-Rekord - Krimi in Toronto

Von SPOX
Russell Westrbook hat beim Sieg gegen die Trail Blazers den Triple-Double-Rekord von Wilt Chamberlain gebrochen.
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Oklahoma City Thunder (37-19) - Portland Trail Blazers (33-23) 120:111

Was für eine Nacht für die Thunder, was für eine Nacht für Russell Westbrook! Der Point Guard legte gegen Portland sein zehntes Triple-Double (21 Punkte, 14 Rebounds, 11 Assists) in Folge auf und überbot damit den Rekord von Wilt Chamberlain (9) aus dem Jahre 1968. Knapp vier Minuten vor dem Ende war es soweit, mit einem Assist auf Paul George sicherte sich der MVP von 2017 den Eintrag in die Geschichtsbücher und nebenbei sein 23. TD der Saison und die Nummer 127 der Karriere (Platz 3 All-Time).

Das war aber nicht der einzige positive Aspekt des Abends aus Thunder-Sicht. Fast im Schatten von Westbrook legte George 47 Punkte auf und kam mit zusätzlich noch 12 Brettern und 10 Vorlagen ebenfalls auf ein Triple-Double - erst das dritte in seiner Karriere. Ach, und ganz nebenbei holte sich OKC den elften Sieg aus den vergangenen zwölf Partien.

Den Grundstein dafür legten die Hausherren bereits im zweiten Viertel, als sich die Thunder bis auf 20 Punkte absetzten. OKC versenkte allein in der ersten Halbzeit 56 Prozent aus dem Feld und ging mit einem 68:49-Vorsprung in die Halbzeitpause. Anschließend machten die Trail Blazers allerdings noch einmal ordentlich Dampf.

Angeführt von Damian Lillard mit 31 Punkten (dazu 7 Rebounds und 6 Assists) und Jake Layman (17) kam Portland mit einem 7:0-Lauf aus der Kabine, um die Angelegenheit noch einmal spannend zu machen. Bis zum Ende des dritten Viertels hatte Portland den Rückstand sogar bis auf 5 Punkte getrimmt. Und das, obwohl C.J. McCollum (13, 5/20 FG) und Jusuf Nurkic (9 Punkte, 2/7 FG, immerhin 12 Rebounds) nah dran am Totalausfall waren.

Doch im Schlussabschnitt war die Offense der Thunder, die im dritten Durchgang nur 19 Zähler aufs Scoreboard brachte, wieder zur Stelle - vor allem dank PG-13, der allein in diesem Durchgang 18 Zähler erzielte. So erarbeitete sich OKC erneut eine zweistellige Führung und gab diese nicht mehr aus der Hand. Neben den überragenden Westbrook und George zeigten auch Deonte Burton (18, Career-High) und Raymond Felton (15, Season-High) gute Leistungen von der Bank. Dennis Schröder war aufgrund von persönlichen Gründen nicht mit von der Partie.

Denver Nuggets (38-18) - Miami Heat (25-30) 103:87

Es drohte die Einstellung der längsten Niederlagenserie der Nuggets, doch Denver ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und sicherte sich mit einem dominanten Auftritt den ersten Sieg nach zuvor drei Niederlagen am Stück. Das Erfolgsrezept? Starke Defense.

Nachdem Denver in den vergangenen drei Partien dem Gegner noch eine durchschnittliche Dreierquote von 48 Prozent erlaubt hatte, hielt man die Gäste aus dem Süden Floridas an diesem Abend bei nur 9 von 33 aus der Distanz (27,3 Prozent). Zudem hielt das Team von Head Coach Mike Malone die Heat bei gerade einmal 87 Punkten - in Spielen, in denen der Gegner weniger als 100 Zähler erzielt, stehen die Nuggets damit bei 18-1!

Vor allem von Downtown lief es dagegen auf der anderen Seite bedeutend besser. Denver hämmerte 16 Triples bei 37 Versuchen durch die Reuse (43,2 Prozent), vier davon kamen während des entscheidenden 16:0-Runs Mitte des dritten Viertels. Die Nuggets nutzten diesen Lauf, um sich bis auf 18 Zähler abzusetzen, damit war die Partie entschieden.

Die besten Punktesammler waren dabei Nikola Jokic (23, 12 Rebounds) und Malik Beasley (ebenfalls 23). Zudem steuerte Monte Morris 17 Zähler von der Bank bei, Jamal Murray erwischte dagegen einen eher kalten Abend (10 Punkte, 3/12 FG, 5 Assists, +20). Auf Seiten der Heat war Justise Winslow mit 15 Punkten bester Werfer, benötigte dafür allerdings auch 16 Würfe (6 Treffer). Für Miami hagelt es damit die sechste Niederlage aus den vergangenen sieben Spielen.

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