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NBA Spielbericht: Jokic überragt Towns - Hardens Scoring-Serie hält an

Von SPOX
Nikola Jokic setzte sich gegen Karl-Anthony Towns durch.
© getty

Nikola Jokic setzt sich im Center-Duell gegen Karl-Anthony Towns durch, während die Serie von James Harden weiterhin anhält. Parallel lässt der Greak Freak den Washington Wizards keine Chance, genau wie die San Antonio Spurs den New Orleans Pelicans. Und: Vintage-Wade reicht nicht aus, um die Indiana Pacers zu schlagen.

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Detroit Pistons (22-29) - Los Angeles Clippers (29-24) 101:111 (BOXSCORE)

Bereits am Samstagabend (23 Uhr) deutscher Zeit trafen die Detroit Pistons auf die Los Angeles Clippers. Für Blake Griffin war es das nächste Spiel gegen seinen ehemaligen Klub aus der Stadt der Engel. Griffin war es auch, der den starken Start seiner Pistons mit einem Dreier früh auf 32:13 ausbaute.

Die Clippers ließen sich jedoch nicht abschütteln und kamen am Anfang des Schlussabschnitts zurück - nach einem 25-Punkte-Rückstand. Dies gelang den Clippers vor allem aufgrund ihrer exzellenten Bank. 80 (!) Punkte erzielten Montrezl Harrell und Co., Lou Williams war von der Bank mit 39 Punkten gar der Topscorer der Partie. Sweet Lou verteilte zudem 9 Assist bei nur 2 Ballverlusten.

Neben ihm scorten bei den Clips auch Harrell (16), Mike Scott (15) und Boban Marjanovic (10) zweistellig von der Bank. Rookie Shai Gilgeous-Alexander (14, 5 Assists, 7 Boards) erwischte einen starken Abend und war Anfang des letzten Abschnitts maßgeblich am Comeback-Sieg beteiligt.

Griffin war zu Beginn der Partie zwar stark, konnte jedoch den Einbruch seiner Mannschaft im letzten Viertel nicht verhindern. Die Pistons erzielten nur 14 Punkte im Schlussabschnitt. Nach 44 Punkten beim letzten Aufeinandertreffen im Staples Center erzielte Griffin am Samstagabend 24 Punkte und 11 Boards bei schwachen Quoten (9/23 FG, 3/12 Dreier). Point Guard Reggie Jackson war mit 29 Punkten bester Punktesammler der Pistons. Andre Drummond legte das gewohnte Double-Double auf (12, 11).

Bereits am Sonntagabend deutscher Zeit (21 Uhr) treffen die Clippers auf die Toronto Raptors. Die Pistons bekommen es in der Nacht von Montag auf Dienstag mit den Denver Nuggets zu tun.

Charlotte Hornets (26-26) - Chicago Bulls (12-41) 125:118 (BOXSCORE)

Die Chicago Bulls führten gegen die Charlotte Hornets lange, doch Kemba Walker sorgte mit seiner nächsten starken Leistung dafür, dass die Bulls das fünfte ihrer letzten sechs Spiele verloren. Walker erzielte dafür 15 seiner 37 Punkte im vierten Abschnitt, in dem die Hornets einen 18:4-Run hinlegten. Es war das 14. 30-Punkte-Spiel des Guards in dieser Saison.

Unterstützung bekam Walker, der zudem 10 Assists verteilte, von Malik Monk (18 Punkte) und Nic Batum (16). In der ersten Hälfte lief für die Bulls noch alles nach Plan: Vor allem Bobby Portis und Lauri Markkanen dominierten für Chicago.

Portis kam auf 33 Zähler (13/23 FG, 4/8 Dreier) und erzielte im zweiten Viertel satte 22 Zähler. Lauri Markkanen legte 30 Punkte auf und schnappte sich, genau wie Portis, 9 Boards. Zach LaVine kam nach einer Knöchelverletzung zurück in die Mannschaft und punktete zweistellig (18 Punkte).

Die Hornets bekommen nun eine kleine Verschnaufpause und müssen erst in der Nacht auf Mittwoch gegen die Los Angeles Clippers aufs Parkett. Die Bulls sind bereits einen Tag zuvor gegen die New Orleans Pelicans gefordert.

Orlando Magic (22-31) - Brooklyn Nets (28-26) 102:89 (BOXSCORE)

Nikola Vucevic wurde von den Coaches als Reservist ins All-Star-Game gewählt und stellte seine Qualitäten auch gegen die Brooklyn Nets unter Beweis. Vucevic war ebenfalls der entscheidende Akteur bei den Orlando Magic und sorgte mit 12 Punkten im letzten Viertel für die Entscheidung gegen die Nets, bei denen es in der Offensive nicht richtig laufen wollte.

"Bei den letzten beiden Spielen haben sie viele Punkte in der Zone gemacht und offene Dreier getroffen", sagte Vucevic nach der Partie: "Wir haben heute in der Defensive sehr gut gespielt." Mitverantwortlich war dafür neben Vucevic auch Jonathan Isaac, der sein zweiten Double-Double (10, 12 Boards) in Folge auflegte und sich zudem drei Blocks und Steals schnappte. Vucevic kam 24 Punkte und 12 Boards.

Die Nets haben nun drei ihrer letzten vier Spiele verloren und wirkten gegen die Magic ermüdet. "Wir müssen wieder frischer werden", gab Coach Kenny Atkinson nach der Partie zu. Im Schlussabschnitt brachte Vucevic seine Magic mit 89:79 in Führung, die Nets trafen im letzten Viertel jedoch nur 7 von 24 Würfen aus dem Feld (2/12 Dreier), weshalb ein Comeback nicht möglich war. D'Angelo Russell war mit 23 Punkte der Topscorer der Gäste.

Die Nets empfangen in der Nacht auf Dienstag den Greak Freak und die Milwaukee Bucks. Die Magic müssen eine Nacht später bei den Oklahoma City Thunder ran.

Washington Wizards (22-30) - Milwaukee Bucks (38-13) 115:131 (BOXSCORE)

Giannis Antetokounmpo stellte gegen die Washington Wizards mal wieder unter Beweis, dass es so gut wie unmöglich ist, den Griechen unter Kontrolle zu bekommen. Die Wizards hatten keine Antwort auf den Zug zum Korb des Greak Freak, der 37 Punkte und 10 Boards auflegte. An der Freiwurflinie erwischte er zudem einen Sahne-Tag (17/17).

Auch die beiden weiteren wichtigen Eckpfeiler der Bucks, Brook Lopez und Khris Middleton, spielten eine starke Partie. Der "Splash Mountain" sammelte 21 Zähler (7/9 FG) und 6 Rebounds. Middleton kam auf 20, 7 und 6 Assists. Der Ball lief allgemein stark bei den Bucks, die 30 Assists bei 45 getroffenen Würfen verteilten. So kamen auch Malcolm Brogdon (15), George Hill (13), der den verletzten Eric Bledsoe ersetzte, und Tony Snell (10) auf eine zweistellige Ausbeute. Die starke Team-Leistung der Bucks entschied bereits in der ersten Hälfte die Partie.

Auf Seiten der Wizards war in Abwesenheit von John Wall Bradley Ball mit 24 Punkten der Topscorer. Jeff Green erzielte von der Bank 20 Zähler, Otto Porter Jr. kam auf 18. Für die Wizards geht es in der Nacht von Montag auf Dienstag gegen die Atlanta Hawks weiter, die Bucks sind in selber Nacht bei den Brooklyn Nets zu Gast.