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NBA Spielbericht: Jokic überragt Towns - Hardens Scoring-Serie hält an

Von SPOX
Nikola Jokic setzte sich gegen Karl-Anthony Towns durch.
© getty
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Minnesota Timberwolves (25-27) - Denver Nuggets (37-15) 106:107 (BOXSCORE)

Nikola Jokic überragte erneut beim Sieg der Denver Nuggets gegen Karl-Anthony Towns und die Minnesota Timberwolves. Die beste Szene des Centers war ein Pass über das ganze Feld zu Malik Beasley, der nur noch den Korbleger versenken musste. Eine riskante Angelegenheit vor allem in der Crunch-Time, aber Beasleys Leger brachte die Nuggets mit 107:104 in Führung - bei noch einer Minute auf der Uhr.

Daraufhin stopfte Luol Deng im nächsten Angriff der Wolves und Taj Gibson schnappte sich den Ball von Monte Morris, die Gastgeber hatte mit rund 14 Sekunden auf der Uhr den letzten Angriff. Erneut wurde Deng gesucht, dessen Dreier jedoch nicht den Weg durch den Korb fand, Sieg Denver.

Jokic legte gegen die Wolves das 25. Triple-Double seiner Karriere auf. Gegen Minnesota kam er auf 13 Punkte, 16 Rebounds und 10 Assists. Bester Scorer bei den Gästen war allerdings Malik Beasley mit 22 Punkten, Will Barton erzielte 20 Punkte, Trey Lyles 19. Auf Seiten der Wolves war KAT gut drauf und mit 31 Zählern, 12 Rebounds und 7 Assists der beste Punktesammler der Partie. Jerry Bayless steuerte 15 Punkte bei.

Die Nuggets stehen damit weiterhin an der Spitze der Western Conference. In der Nacht auf Dienstag gastieren sie bei den Detroit Pistons um Blake Griffin. Minnesota reist eine Nacht später zu den Grizzlies aus Memphis.

Phoenix Suns (11-43) - Atlanta Hawks (17-35) 112:118 (BOXSCORE)

Als es auf die Youngster der Atlanta Hawks in der Crunchtime ankam, war auf sie Verlass. Trae Young erzielte 17 seiner 27 Punkte im vierten Viertel, in dem sich die Gäste in einem lange Zeit ausgeglichenen Spiel in Phoenix absetzen konnten und den Suns die 10. Niederlage in Folge zufügten.

John Collins war über 48 Minuten vom schlechtesten Team der Western Conference nicht zu kontrollieren und kam auf überragende 35 Punkte bei starker Quote aus dem Feld (13/20 FG). Hinzu kamen 16 Rebounds. Da fiel es auch nicht ins Gewicht, dass sich die Hawks stolze 24 Turnover erlaubten.

Zwar erzielten die Suns aus den Ballverlusten von Atlanta 33 Punkte und warfen selbst nur 10 Mal den Ball weg, aber waren insbesondere im Duell um die Rebounds klar unterlegen (37:53). Nachdem es in der ersten Halbzeit 10 Führungswechsel gab, zogen Young und Co. gegen Ende des Spiels mit einem 15:4-Lauf davon und sicherten sich den Erfolg.

Neben den Zählern von Young (4/10 3FG) und Collins verbuchten bei den Hawks lediglich Dewayne Dedmon (11) und Kevin Huerter (10) eine zweistellige Punkteausbeute. Für die Suns steuerten Devin Booker (32, 10 Assists), Josh Jackson (25), Miles Bridges (20) und Deandre Ayton (13, 11 Rebounds) die meisten Punkte bei.

Utah Jazz (30-24) - Houston Rockets (30-22) 125:98 (BOXSCORE)

Die Serie geht weiter: Auch im 26. Spiel in Folge legte James Harden mindestens 30 Punkte auf. Während The Beard bei der Niederlage in Denver gerade so die Serie fortsetzten konnte, schaffte er es heute mit 43 Punkten (und 12 Rebounds) ganz locker - und der Sieg bei den Utah Jazz sprang dabei auch noch heraus.

Dabei fiel es auch nicht ins Gewicht, dass die Rockets Chris Paul schonten und die Jazz bei den Fast-Break-Punkten mit 19:0 haushoch überlegen waren. Denn in allen anderen Belangen war das Team aus Salt Lake City chancenlos, traf nur 36 Prozent aus dem Feld und mickrige 26 Prozent von der Dreierlinie.

Als Harden die Gäste mit drei erfolgreichen Würfen und vier Treffern von der Linie kurz vor der Pause mit 60:48 in Führung brachte, war die Richtung für das weitere Spiel vorgegeben. Auch das dritte Viertel entschieden die Rockets mit 9 Punkten für sich. Houston traf 15 von 39 Dreiern, angeführt von Gerald Green (7/12 3 FG).

Neben Green punkteten lediglich Austin Rivers (16) nennenswert von der Bank der Texaner. Das war bei der Leistung von Harden und der guten Performance von Kenneth Faried (16 und 12) aber auch nicht nötig. Erfolgreichster Punktesammler bei Utah war Donovan Mitchell, der für 26 Punkte aber auch 24 Würfe brauchte. Ansonsten erzielte kein Jazz-Akteur mehr als 11 Zähler.

Sacramento Kings (27-25) - Philadelphia 76ers (34-19) 115:108 (BOXSCORE)

Die Philadelphia 76ers hatten nach dem Sieg gegen den Champion aus Oakland ordentlich Rückenwind, der ihnen von den Sacramento Kings allerdings direkt wieder genommen wurde. Schuld daran war vor allem das schwache Shooting der Gäste. Die Sixers trafen nur 7 ihrer 33 Triples.

Nach dem Dunk von Ben Simmons zum 2:0 führten die Sixers erst wieder, als Jimmy Butler viereinhalb Minuten vor Schluss ein Vier-Punkt-Spiel zum 98:97 verwandelte. Die Kings behielten jedoch die Ruhe und sicherten sich mit einem 11:5-Run den Sieg. 6 dieser 11 Punkte erzielte Buddy Hield, der mit 34 Punkten ein neues Career-High an verwandelten Dreiern (7) verbuchte.

Unterstützung bekam er von De'Aaron Fox (19, 8 Assists) und Willie Cauley-Stein (19, 9 Boards). Rookie Marvin Bagley III erzielte von der Bank ein Double-Double (14, 13). Bei den Sixers scorten fast ausschließlich die drei Stars: Butler erzielte 29 Punkte und 7 Assists, während Joel Embiid ein starkes Double-Double (29, 17 Boards) fabrizierte und Ben Simmons 22 und 8 aufs Scoreboard brachte.

Die Sixers haben in der Nacht auf Mittwoch die Toronto Raptors zum Ost-Kracher zu Gast. Die Kings müssen zuvor erneut in heimischer Arena gegen die San Antonio Spurs ran.