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NBA Ergebnisse: Furioses Schlussviertel! Mavs ringen Portland nieder

Von SPOX
Dirk Nowitzki erzielte gegen Portland drei Punkte.
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Atlanta Hawks (18-38) - Orlando Magic (25-32) 108:124 (BOXSCORE)

Nach dem tollen Erfolg gegen die Milwaukee Bucks am Abend zuvor, stand für die Magic in Atlanta ein schwieriges Back-to-Back auf dem Programm. Nicht unbedingt wegen dem Gegner, vielmehr aufgrund der Tatsache, dass das Team um All-Star Nikola Vucevic erst um kurz vor 3 Uhr nachts in Atlanta landete. Es machte allerdings keinen Unterschied.

Orlando fuhr einen lockeren und ungefährdeten Blowout-Sieg gegen die Hawks ein und sicherte sich damit erstmals seit fünf Jahren zwei Siege in einem Back-to-Back-Auswärtstrip. "Wir haben sehr gut gespielt", zeigte sich auch Vucevic zufrieden. "Wir haben die Führung übernommen und nicht mehr zurückgeschaut."

Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel setzten sich die Gäste Mitte des zweiten Durchgangs mit Hilfe eines 11:2-Laufs ab. Schließlich ging es mit einer 15-Punkte-Führung in die Halbzeitpause, anschließend machten die Magic mit einem 12:2-Lauf zum Start des dritten Viertels alles klar.

Vucevic war mit 19 Punkten und 12 Rebounds einer von insgesamt sieben Magic-Akteuren, die eine zweistellige Punkteausbeute auflegten. Terrence Ross steuerte beispielsweise 18 Zähler von der Bank bei, während Evan Fournier und der starke Jonathan Isaac (5 Blocks) jeweils 17 Punkte erzielten. Auf der anderen Seite war Alex Len (16) Topscorer, John Collins hatte dagegen einige Probleme mit seiner Effektivität (15 Punkte, 5/12 FG), während Trae Young 13 Zähler (3/9 FG) und 7 Assists auflegte.

Golden State Warriors (40-15) - Miami Heat (25-29) 120:118 (BOXSCORE)

Nachdem die Warriors am Freitag einen frühen 19-Punkte-Rückstand gegen die Suns noch in einen Sieg umgewandelt hatten, waren auch gegen die Heat ganz ähnliche Heldentaten gefragt. "Wir haben schwach losgelegt. Sie waren motiviert, gegen uns zu spielen, und haben ihre Würfe getroffen. Wir sind an das Spiel herangegangen als wäre es ein Sonntagsspaziergang im Park", fasste Kevin Durant das erste Viertel treffend zusammen.

Miami setzte sich früh in der Partie mit einem 24:2-Run mit bis zu 19 Zählern ab, doch abschreiben durfte man den Champion trotz dieser desaströsen Phase noch nicht. Im Laufe der Partie kamen die Warriors immer besser zurecht, vor allem auch dank KD (39 Punkte, 16/24 FG), Klay Thompson (29) und Stephen Curry (25).

Das Trio sorgte bereits im zweiten Abschnitt wieder dafür, dass die Hausherren die Partie eng gestalten konnten. So blieb es letztlich auch bis in die Schlussminuten. Dann war es Durant, der für die Dubs das Spiel in die Hand nahm. Mit 11 Punkten in den finalen Minuten schien er sein Team auf die Siegerstraße zu bringen, doch Miami hielt - auch dank eines überragenden Blocks von Dwyane Wade mit anschließendem Fastbreak-Dunk - weiter gut mit.

Auch der letzte Dreierversuch von KD landete nur am Ring - doch DeMarcus Cousins (7 Punkte, 3 Rebounds und 27 Minuten) schnappte sich den Offensiv-Rebound und wurde beim Putback gefoult. Mit zwei sicheren Freiwürfen brachte er die Dubs 5,4 Sekunden vor Schluss mit 120:118 in Front. Der letzte Dreierversuch von Dion Waiters war ebenso wie der Tip-In-Versuch von Bam Adebayo nicht erfolgreich - Sieg für die Warriors!

Miami war im Anschluss weniger über den vergeigten Sieg, sondern vielmehr über die Leistung der Referees enttäuscht. Die übersahen kurz vor Schluss ein Double-Dribble von Durant, das den Heat die letzte Possession bei Gleichstand ermöglicht hätte.

"Jeder hat es gesehen. Du kannst solche Calls nicht verpassen", beschwerte sich Heat-Coach Eric Spoelstra. "Aber wir hatten unsere Chancen, es ging hin und her." Letztlich halfen den Heat aber auch das Career-High von Jason Richardson (37) oder die starken Leistungen von Justise Winslow (22) oder Waiters (24) nichts mehr. Für Miami war es die fünfte Niederlage aus den vergangenen sechs Spielen, die Warriors feierten dagegen den 15. Sieg aus den vergangen 16 Spielen.

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