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NBA: Hamidou Diallo wird Dunk-Champion - Joe Harris gewinnt Three-Point Contest

Von SPOX
Hamidou Diallo gewinnt den Dunk Contest unter anderem mit einem Sprung über NBA-Legende Shaq.
© getty
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MTN DEW Three-Point Contest

  • Teilnehmer: Devin Booker (Phoenix Suns), Seth Curry (Portland Trail Blazers), Stephen Curry (Golden State Warriors), Danny Green (Toronto Raptors), Joe Harris (Brooklyn Nets), Buddy Hield (Sacramento Kings), Damian Lillard (Portland Trail Blazers), Khris Middleton (Milwaukee Bucks), Dirk Nowitzki (Dallas Mavericks), Kemba Walker (Charlotte Hornets)

Titelverteidiger Booker stellte im vergangenen Jahr einen neuen Rekord auf und erzielte 28 der maximal 34 möglichen Punkte. Die Konkurrenz für Nowitzki war also sehr stark, immerhin war auch der beste Werfer aller Zeiten unter den Teilnehmern. Stephen Curry gewann den Titel zuletzt 2015 und diesmal war auch noch sein kleiner, ebenfalls treffsicherer, Bruder am Start.

Es gav fünf Stationen für die Akteure, wobei jeweils fünf Bälle auf sie wartete. Eine dieser Stationen konnten sie sich zuvor als Money Ball Rack aussuchen, die Treffer von dort zählten doppelt. Ansonsten gab es einen Punkt pro verwandelten Wurf, der Letzte an jedem Rack zählte allerdings ebenfalls doppelt, diese Bälle waren bunt markiert. Das Zeitlimit für die Werfer betrug 60 Sekunden.

Vor dem Start des eigentlichen Events sammelte Dell Curry, der Ex-NBA-Spieler und Vater von Stephen und Seth, Geld für einen guten Zweck. Zusammen mit Ray Allen, Mark Price und Glen Rice trat er an den Racks an, pro Punkt spenden seine Söhne 1.000 Dollar. Allen blieb jedoch ohne Treffer und insgesamt holten die Veteranen nur 8 Zähler.

Nowitzki mit solider Leistung - Booker knapp raus

Harris durfte beginnen und galt als Geheimfavorit aufgrund seiner starken Leistung in der Liga. Ganze 25 Punkte holte der Guard, wobei er seine letzen acht Bälle im Korb versenkte. Es folgte Walker, dieser erwischte jedoch einen schlechten Start. Schon nach der Hälfte der Würfe war ihm klar, dass diese Leistung nicht reichen wird (15 Punkte).

Am schlechtesten schnitt aber Middleton mit 11 Zählern ab, da er von keinem Rack heiß laufen konnte. Seth Curry schien früh in einen guten Rhythmus gekommen zu sein, verlor jedoch ab dem mittleren Rack an Genauigkeit. Durch seine vier Treffer an der zweiten Station kam er immerhin auf 16 Punkte.

Überraschend war die Leistung von Lillard, welcher ziemlich langsam warf und nur 17 Punkte holte. Sein letzter Treffer vom Money Rack musste sogar per Videobeweis überprüft werden. Hield war da schon deutlich schneller und hatte nach bereits zwei Racks neun Zähler auf dem Konto. Besonders seine Money Balls nutzte er aus (8/9) und qualifizierte sich mit 26 Punkten für das Finale.

Auch Green überzeugte mit seinen Money Balls (7/9), die 23 Punkte reichten ihm aber knapp nicht. Auffallend bei ihm war sein schnelles Release, nicht mal den Arm streckte er voll durch. Eine weitere Überraschung war die Performance von Nowitzki, welcher tatsächliche alle Bälle rechtzeitig loswurde. Dennoch war direkt zu Beginn ein Airball dabei und erst gegen Ende stimmte die Treffsicherheit bei der Mavs-Legende (17 Punkte).

Zu guter Letzt gingen Stephen Curry und Booker an den Start. Der zweifache MVP versenkte jeden Wurf von Rack zwei, vier und fünf, seinem Money Rack. Mit 27 Zählern übernahm er die Führung und baute somit einiges an Druck für den Suns-Spieler auf. Dieser traf zwar seine Money Balls, doch am Anfang war er schlichtweg zu ungenau, weswegen der Versuch seiner Titelverteidigung früh endete (23 Punkte).

Three-Point Contest: Steph Curry unterliegt Harris

Erneut legte Harris vor und er hatte kein bisschen an Hitze verloren. Nicht nur traf der Nets-Spieler zwölf Würfe in Serie, sondern er verwandelte auch jeden seiner Money Balls. Starke 26 Punkte waren das Ergebnis. Hield konnte derweil nicht an seine Leistung anknüpfen und blieb unter anderem erfolglos von der dritten Station. Auch ein ordentliches Finish brachte ihn dann nur auf 19 Zähler.

Kurz nachdem die Uhr losging, schien der Contest entschieden, denn Curry traf sogleich seine ersten neun Würfe. Danach fielen die Bälle allerdings nicht mehr in einer derart hohen Frequenz und er geriet unter Druck. Beim Money Rack angekommen, benötigte Steph alle 10 Punkte zum Ausgleich, ein Wurf ging jedoch vorbei. 24 Punkte reichten ihm nicht für den Sieg, wodurch es einen neuen Champion gab.

Harris sagte im Anschluss, dass es ihm half, als Erster zu werfen, da er sich zuvor warm machen konnte. So startete er direkt mit einem guten Rhythmus, seine phänomenale Performance in der Finalrunde ist dadurch aber nicht zu erklären.

SpielerTeam1. RundeFinale
Stephen CurryGolden State Warriors2724
Buddy HieldSacramento Kings2619
Joe HarrisBrooklyn Nets2526
Danny GreenToronto Raptors23
Devin BookerPhoenix Suns23
Dirk NowitzkiDallas Mavericks17
Kemba WalkerCharlotte Hornets15
Khris MiddletonMilwaukee Bucks11
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