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NBA Spielbericht: George trifft Game-Winner für Thunder in zweiter Verlängerung - Schröder schwach

Von Robert Arndt
Paul George traf den Game-Winner für die Oklahoma City Thunder
© getty

Paul George hat die Oklahoma City Thunder mit einem Game-Winner in der zweiten Verlängerung zum Sieg gegen die Utah Jazz geführt. Beim 148:147 glänzte zunächst vor allem Russell Westbrook, doch der Point Guard foulte in der ersten Overtime aus. Für die Jazz stemmten sich lange Donovan Mitchell und Rudy Gobert gegen die Niederlage.

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Oklahoma City Thunder (38-20) vs. Utah Jazz (32-26) 148:147 2OT

Die Neuauflage der Playoff-Serie aus dem Vorjahr enttäuschte nicht. Es war ein packendes Spiel, bei dem sich Utah zu Beginn des vierten Viertels dank heißem Shooting aus der Distanz ein wenig Luft verschaffen konnte und so zweistellig führte. Aber auch OKC traf gut von draußen und netzte über 40 Prozent aus dem Dreierland.

Russell Westbrook traf unter anderem ein Season High von 6 Dreiern und führte die Thunder zusammen mit George wieder heran. PG-13 explodierte dabei erneut im vierten Viertel mit 17 Zählern, darunter auch mit einem Triple zum Ausgleich rund 80 Sekunden vor dem Ende (124:124). Was dann folgte, war elitäres Shot-Making von beiden Seiten.

Donovan Mitchell scorte per Drive, Westbrook konterte von der Linie, bevor Ricky Rubio seinen Dreier netzte. Die Führung hielt aber nur wenige Sekunden und Jerami Grant (18) glich erneut per And-1 aus. Erst danach vergaben Mitchell und Westbrook, es gab Verlängerung.

Starker Russell Westbrook foult aus

Auch dort hatte Utah zunächst wieder Vorteile und führte mit vier Punkten, bevor George den Thunder wieder Leben einhauchte, unter anderem mit einem Windmill-Dunk in Transition. Durch das sechste Foul von Terrance Ferguson kam auch der etwas rostige Dennis Schröder in der Overtime nochmal zum Einsatz, nahm aber zunächst nur wenig Einfluss. Doch der Deutsche wurde noch wichtig, weil sich Westbrook 69 Sekunden vor dem Ende ebenfalls sein sechstes Foul abholte, als Mitchell den Charge nahm.

So bediente Schröder mit einem guten Pass den freien Abdel Nader, der die Thunder wieder in Front brachte. Rudy Gobert antwortete aber per Putback und blockte auf der anderen Seite Schröder beim Drive. Auch Mitchell konnte seinen Jumper auf der anderen Seite nicht netzen, es brauchte eine weitere Verlängerung.

Paul George trifft Game-Winner für OKC Thunder

Und auch dort ging es hin und her. Dank Freiwürfen von Gobert waren die Jazz mit einem Punkt vorn, doch OKC hatte den letzten Wurf. Den nahm natürlich George und zwar mit einem unfassbar schweren Floater, den er 0,8 Sekunden vor dem Ende über die ausgestreckten Arme von Gobert versenkte. Kyle Korver nahm noch einmal einen Fadeaway-Dreier aus der Ecke und der Versuch war gar nicht schlecht, doch sprang nur auf den Ring.

Westbrook erzielte bis zu seinem sechsten Foul 43 Punkte (15/29, 6/13 Dreier) und war bis dahin der flieißigste Punktesammler der Thunder. Hinzu kamen 15 Rebounds, 8 Assists und 2 Steals. Schröder (9, 3/16 FG) traf hingegen kaum etwas, spielte aber immerhin 7 Assists in 35 Minuten. George musste sogar 50 Minuten ran und verbuchte dabei 45 Zähler (17/31 FG), 9 Rebounds und 7 Dimes.

Utah dominierte dagegen fast das komplette Spiel die Bretter dank des bärenstarken Gobert (26, 16 Boards, 3 Blocks) und hielt die Partie auch mit satten 25 Ballverlusten offen (OKC: 11). Mitchell war mit 38 Punkten der beste Punktesammler bei den Jazz, Derrick Favors war ebenso mit 24 (10/11 FG) und 11 über weite Strecken ein wichtiger Faktor.

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