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NBA-News: Steve Kerr glaubt weiterhin an das Potential der Warriors

Von SPOX
Steve Kerr verliert nicht den Glauben an sein Team.
© getty

Steve Kerr, der Coach der Golden State Warriors, resümiert die bisher überraschend inkonstante Saison seines Teams. Jedoch glaubt er weiterhin daran, dass die Warriors noch nicht ihr volles Potential ausgeschöpft haben.

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In der vergangenen Nacht konnte Golden State die Sacramento Kings in der Fremde knapp mit 127:123 bezwingen. Zuvor enttäuschte das Team allerdings vermehrt zuhause und kassierte insgesamt schon sechs Niederlagen in der Oracle Arena.

"Wir müssen besser werden", sagte Kerr vor dem Match gegen die Kings. "Wir wissen das. Wir müssen besser als Team spielen. Die Halbzeit der Saison steht bevor, also werden wir weiter arbeiten. Wir werden besser werden bis wir unseres volles Potential ausgeschöpft haben, jedoch sind wir dort sicherlich noch nicht angekommen."

Die fehlende Dominanz hat verschiedene Gründe

In der Nacht auf den 4. Januar verloren die Warriors in der Over-Time mit 134:135 gegen die Houston Rockets, dies war ihre dritte Heim-Niederlage in Folge. Dennoch steht der Champion bei einer Bilanz von 26-14 und Kerr glaubt weiterhin an das Talent in seinem Team.

"Es liegt nie nur an einer Sache", versuchte der Coach die aktuelle Serie zu erklären. "Aber wenn wir unseren besten Basketball spielen, ist unsere Defense wirklich stark. Und unsere offensiven Leistungen komplementieren diese Defense, diese Sachen hängen immer zusammen. Letzte Nacht (gegen Houston; Anm. d. Red.) hat meiner Meinung nach unsere Offense gelitten, weswegen auch unsere Transition-Defense schlecht war. Aber in einer anderen Nacht könnte es an etwas anderem liegen."

"Wir sind einfach noch nicht an dem Punkt, wo wir wissen, was von unserer Truppe jede Nacht zu erwarten ist. Die gesamte erste Hälfte der Saison war ein wenig wie eine Achterbahnfahrt. Teilweise lag es an Verletzungen, andererseits konnten wir aber auch kein Momentum aufbauen, welches durch konstante Leistungen und Liebe zum Detail entsteht. Das ist, was wir tun müssen und ich bin mir sicher, dass wir das schaffen."

Auch Verletzungen warfen das Team zurück

Die Warriors mussten zwischenzeitlich die Verletzung von Stephen Curry (Leiste) und Draymond Green (Zeh) verkraften. Des Weiteren gab es einiges Aufsehen nach einer hitzigen Diskussion zwischen Green und Kevin Durant im November. Kerr glaubt trotzdem nicht, dass seine Jungs den Fokus verloren haben, jedoch ist der Weg zur dritten Meisterschaft hintereinander seiner Meinung nach schwieriger.

"Es gibt einen Unterschied zwischen fehlendem Fokus und wo man als Teams steht", sagte Kerr. "Im Vergleich zu von vor vier Jahren sind wir aktuell an einem komplett anderen Punkte als Organisation. Demnach muss man sich auf diese Umstände einstellen und das bezieht Verletzungen, Müdigkeit und vieles andere mit ein. Man muss einfach aufstehen und weiter machen. ... Wir versuchen zum fünften Mal in Folge die Finals zu erreichen und unseren dritten Titel hintereinander zu gewinnen. Es ist nicht so simple, wie 'Oh, wir haben ein tolles Roster. Wir werden es schon schaffen.'"

Die Gegner stellen sich besser auf die Warriors ein

Kerr ist sich zudem sicher, dass diese Saison jeder Gegner seine volle Leistung gegen die Warriors auffährt und sich die Teams besser auf Golden State einstellen. "Glauben Sie nicht, dass die anderen seit drei Jahren planen, wie sie uns schlagen können? Und glauben Sie nicht, dass jeder Gegner Nacht für Nacht einhundert Prozent gegen uns auffährt?"

"Der einzige Weg, wie wir da durch kommen, ist durch unsere eigene Arbeit, unsere Leistung und Chemie. Außerdem unsere Fähigkeit uns durch alles durchzukämpfen und Momentum aufzubauen, das ist das Ziel", sagte er.

Als nächstes empfangen die Warriors in der Nacht auf den 9. Januar um 4.30 Uhr die New York Knicks.

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