NBA

NBA Ergebnisse: Rekord-Dreierregen bei Warriors-Sieg in Sacramento

Von SPOX
Warriors-Guard Stephen Curry versenkte gegen die Sacramento Kings zehn Dreier
© getty
Cookie-Einstellungen

 

Milwaukee Bucks (27-11) vs. Toronto Raptors (29-12) 116:123 (Analyse)

San Antonio Spurs (23-17) - Memphis Grizzlies (18-21) 108:88 (BOXSCORE)

Nach dem emotionalen Sieg über Toronto zwei Tage zuvor, stand die Partie gegen Memphis wieder unter normalen Vorzeichen. Da war es nicht so leicht den Schalter wieder umzulegen. Die Spurs kamen schlecht in die Partie, nach vier Minuten stand es 12:5 für die Grizzlies. "Es war definitiv eine andere Atmosphäre. Wir hatten keinen guten Start, aber haben es dann angenommen und uns den Sieg geholt", sagte Derrick White, der mit 19 Punkten bester Werfer war.

Nachdem die Spurs im Dezember zwischenzeitlich noch auf Platz 14 lagen, sind sie nun nur noch viereinhalb Siege vom ersten Platz im Westen entfernt. Zwölf Siege in den letzten 15 Spielen sei Dank.

Bei Memphis führte die ungewöhnlich hohe Zahl von 21 Ballverlusten zum Genickbruch. "Wenn man gegen ein Team spielt, das so gut ist, dann ist es schwierig zugewinnen, wenn man so viele Möglichkeiten im eigenen Ballbesitz liegenlässt. Wir sind normalerweise kein Team, das sich viele Ballverluste leistet, aber sie hatten immer eine Hand dazwischen", analysierte Grizzlies-Coach J.B. Bickerstaff.

Mike Conley war mit 21 Zählern bester Werfer bei Memphis. Spurs-Center Jakob Pöltl zeigte ein gutes Spiel und kam in 17 Minuten Einsatzzeit auf 11 Punkte, 6 Rebounds und 2 Assists.

Portland Trail Blazers (23-17) - Houston Rockets (22-16) 110:101 (BOXSCORE)

Die Serie ist beendet. Fünf Spiele in Folge hatte James Harden mindestens 40 Punkte erzielt, nun blieb er gegen die Blazers bei 38 Zählern stehen. Dass Portland dies als Erfolg wertete, zeigt auf welchem Niveau der MVP aktuell unterwegs ist. "Also wir haben ihn unter 40 gehalten. Ich denke, das ist ein Erfolg", kommentierte Blazers-Coach Terry Stotts die Leistung seines Teams.

Sein Gegenüber Mike D'Antoni findet die Diskussion absurd: "Das ist unglaublich. Jetzt sagt ihr, er war nicht heiß genug, weil er nur 38 gemacht hat. Wenn er jetzt keine 40 macht, heißt es 'was ist mit ihm los'", fragte der Coach irritiert.

Harden hatte eine schwache erste Halbzeit und ging mit nur 9 Punkten in die Pause. "Meine Würfe waren am Anfang etwas flach, aber ich konnte es in der zweiten Halbzeit anpassen. Ich muss nächstes Mal einfach besser starten", erklärte Harden, der 15 Sekunden vor dem Ende noch einen Korbleger, der die 40 vollgemacht hätte, danebensetzte.

Den Blazers war es egal, sie hatten nicht nur Hardens Serie zerstört, sondern auch die sechs Spiele andauernde Siegesserie der Rockets beendet. Jusuf Nurkic war mit 25 Punkten und 15 Rebounds der beste Werfer des Teams aus Oregon. Damian Lillard kam ebenfalls auf ein Double-Double (17 Punkte, 12 Assists).

Sacramento Kings (19-20) - Golden State Warriors (26-14) 123:127 (BOXSCORE)

Beide Teams schrieben NBA-Geschichte. Erstmals erzielten in einem NBA-Spiel beide Seiten mindestens 20 Dreier. Die 41 getroffenen Distanzwürfe bedeuten zudem neuer NBA-Rekord. Es mag nicht verwundern, dass die alte Bestmarke gerade mal elf Monate hielt.

"Das war ein verrücktes Spiel! Es fühlte sich so an, dass in jedem Angriff jemand einen Dreier versenkte. Das passierte sicher nicht in jedem Spiel, aber es zeigt auch, was für Shooter beide Teams haben", staunte Justin Jackson, der selbst fünf Dreier zum Rekord beisteuerte.

"Ich ziehe den Hut vor uns, dass wir die Würfe getroffen haben und ich ziehe den Hut vor ihnen, dass sie die Würfe getroffen haben. Das war eines dieser Spiele, in denen man dabei sein möchte und man möchte auf der Siegerseite stehen", sagte Kings-Guard Buddy Hield (32 Punkte), der mit acht verwandelten Dreiern ein neues Career High aufstellte.

Auf der Siegerseite stand er nicht, weil bei den Warriors nun einmal auch ein gewisser Stephen Curry auf dem Feld steht. Der Point Guard jagte gleich zehn Dreier durch den Ring und war mit 42 Punkten der überragende Akteur auf dem Feld. Ganz nebenbei krallte er sich auch Kyle Korver in der All-Time-Dreier-Liste und liegt nun auf Platz 4. Jason Terry auf Platz 3 ist der nächste, den sich Curry schnappen wird.

Inhalt:
Artikel und Videos zum Thema