NBA

NBA Ergebnisse: OKC holt Krimi in Portland - Lakers stolpern über Knicks

Von SPOX
Russell Westbrook erzielte gegen die Portland Trail Blazers 31 Punkte.
© getty

Die Oklahoma City Thunder haben die schwere Aufgabe in Portland erfolgreich gemeistert und bleiben den Denver Nuggets auf den Fersen. Die Los Angeles Lakers kassieren dagegen eine überraschende Niederlage gegen die die New York Knicks. Victor Oladipo und Zach LaVine liefern sich in Chicago einen packenden Shootout, der in der Verlängerung ein würdiges Ende findet.

Cookie-Einstellungen

Cleveland Cavaliers (8-31) - Utah Jazz (19-20) 91:117 (BOXSCORE)

Eine Halbzeit hielten die Gastgeber gegen Utah mit, dann machte der Favorit aus dem Westen aber ernst und gewann den zweiten Durchgang mit 69:42. Die Jazz bekamen jeden Wurf, den sie wollten, und trafen jede Menge Dreier und einfache Korbleger. Dabei verbuchten gleich acht Gäste-Spieler eine zweistellige Punkteausbeute, wobei Donovan Mitchell mit 18 Punkte der beste Scorer Utahs war.

Der Sophomore erzielte erst spät im zweiten Viertel seine ersten Zähler und war nach dem Wechsel der beste Mann. Letztlich hatte Mitchell mit +28 auch das beste Plus-Minus aller Spieler auf dem Feld. Rudy Gobert (12) blockte fünf Würfe, dazu überzeugten Jae Crowder (16) und auch Ricky Rubio (15). Kyle Korver bekam bei seiner Rückkehr nach Cleveland einen warmen Empfang und kam auf 10 Zähler.

Cleveland hatte seine beste Phase zu Beginn des zweiten Viertels, als man sich mit einem 14:2-Run ein kleines Polster erspielte, doch über das komplette Spiel traf das Schlusslicht der Eastern Conference gerade einmal 39 Prozent aus dem Feld. Die Cavs nahmen dabei einmal mehr viel zu viele Würfe aus der Mitteldistanz, obwohl der Dreier eigentlich einigermaßen gut fiel (11/21 Dreier).

Bester Scorer der Gastgeber war Alec Burks (17, 6/13 FG), der erst vor wenigen Wochen von den Jazz nach Cleveland getradet wurde. Collin Sexton hatte dagegen große Probleme mit seinem Wurf und brauchte für seine 13 Zähler auch ebenso viele Würfe.

Boston Celtics (23-15) - Dallas Mavericks (18-20) 114:93 (Analyse)

Miami Heat (19-18) - Washington Wizards (15-24) 115:109 (BOXSCORE)

Die Miami Heat haben erstmals seit Oktober wieder eine positive Bilanz, wobei sich die auswärtsschwachen Wizards als härterer Gegner als gedacht herausstellten. Bis in die Schlussphase blieb die Partie eng, weil Bradley Beal sich mit 33 Punkten (10/25 FG), 9 Rebounds und 7 Assists gegen die Niederlage stemmte.

Der Shooting Guard war es auch, der die Wizards gut eine Minute vor dem Ende wieder auf einen Punkt heranbrachte (110:109). Der starke Justise Winslow (13, 10 Assists) konterte aber mit einem wilden Korbleger, während auf der anderen Seite ein Dreier von Jeff Green (10) wieder herausrollte. Dwyane Wade (14, 6 Assists), der nach Krankheit wieder dabei war, machte schließlich von der Linie alles klar.

Die Heat siegten vor allem dank ihrer Dominanz in der Zone, wo Hassan Whiteside mit 21 Punkten (9/13 FG) und 18 Rebounds ein starkes Double-Double auflegte. Auch Backup Bam Adebayo (11, 7 Boards, 5 Assists) stand dem Center in nichts nach und so scorten die Gastgeber satte 62 Zähler in der Zone (Washington: 46).

So konnten die Heat das teils schwache Shooting aus der Distanz kaschieren, wobei Washington mit 28 Prozent aus dem Dreierland sogar noch schlechter als die Heat war (31 Prozent). Otto Porter (14) vergab alle seine fünf Versuche, während Trevor Ariza immerhin 5/12 Dreier für 21 Punkte traf. Das reichte jedoch nicht für den Sieg, stattdessen setzte es die achte Pleite in Serie in der Fremde.

Chicago Bulls (10-29) - Indiana Pacers (26-12) 116:119 OT (BOXSCORE)

Was für ein irres Spiel im United Center - und beinahe hätten sich die Zuschauer über weitere fünf Minuten Basketball freuen können. Lauri Markkanen (27, 11/20 FG) glich in der Verlängerung die Partie wenige Sekunden vor dem Ende wieder aus, doch Victor Oladipo hatte die richtige Antwort und versenkte ebenfalls von Downtown den Gamewinner mit noch 0,3 Sekunden auf der Uhr.

Zach LaVine konterte dies nach einer Auszeit zwar noch einmal mit einem verrückten Turnaround-Jumper, doch die Uhr war zu diesem Zeitpunkt schon abgelaufen. Der Shooting Guard der Bulls kam auf 31 Punkte und war ohnehin der Grund, dass es OT gab. Mit Dreiern 17 und 4 Sekunden vor dem Ende hatte er seine Farben in die Verlängerung gehievt, bevor dort Oladipo 9 seiner 36 Zähler (14/28 FG) verbuchte und seinem Team einen hart umkämpften Sieg bescherte.

Indiana wirkte lange Zeit unkonzentriert und lag in der ersten Halbzeit bereits mit 15 Zählern hinten, bevor Oladipo und der wieder starke Domantas Sabonis (23, 12 Rebounds) übernahmen.

Für die Bulls spielte Kris Dunn (16) satte 17 Assists, während die kürzlich geholten Wayne Selden und MarShon Brooks noch nicht beim Team waren. Derweil bekam Jabari Parker nach einem knappen Monat mal wieder eine Chance und erzielte in 14 Minuten 4 Punkte (2/8 FG).

Inhalt:
Artikel und Videos zum Thema