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NBA Ergebnisse: OKC holt Krimi in Portland - Lakers stolpern über Knicks

Von SPOX
Russell Westbrook erzielte gegen die Portland Trail Blazers 31 Punkte.
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Memphis Grizzlies (18-20) - Brooklyn Nets (19-21) 100:109 (BOXSCORE)

Die Grizzlies kommen einfach nicht in die Spur und verlieren im Westen im Kampf um die Playoffs weiter an Boden, während Brooklyn nun bereits den elften Sieg im 14. Spiel feierte. Nach einer ausgeglichen ersten Halbzeit waren die Nets im zweiten Durchgang deutlich besser und konnten die einzige zweistellige Führung der Partie herausspielen (12).

Diese gaben die Gäste dann auch nicht mehr her. Bester Mann für Brooklyn war D'Angelo Russell mit 23 Zählern und 10 Assists, wobei der Guard in den letzten zwei Minuten der ersten Halbzeit alleine 9 Punkte auflegte und sein Team so im Spiel hielt. Unterstützung bekam D-Lo von DeMarre Carroll (20), der fünf Dreier traf.

Ansonsten blieben die Nets aber recht kalt und versenkten nur 8/27 aus der Distanz. Ähnliche Probleme hätten die Gastgeber gerne gehabt, denn Memphis erzielte gerade einmal 5 Triples (21 Prozent) und kamen mit Ausnahme von Mike Conley (31, 8/9 FT) kaum an die Freiwurflinie. Neben dem Spielmacher war noch Rookie Jaren Jackson Jr. (19, 9/15 FG) der beste Mann, dazu waren Marc Gasol (13, 9 Rebounds, 7 Assists) und Kyle Anderson (11, 11 und 10) mit einem minimalistischen Triple-Double solide.

Da Justin Holiday aber noch nicht beim Team weilte, war die Bank der Gastgeber sehr dünn besetzt. So ging das Duell der Reservisten deutlich mit 51:20 an die Nets.

Minnesota Timberwolves (18-21) - Orlando Magic (17-21) 120:103 (BOXSCORE)

Das Lazarett der Wolves lichtete sich ein wenig, denn mit Jeff Teague kehrte zumindest der etatmäßige Point Guard zurück in die Starting Five. Der Beginn ging für die Wolves aber gewaltig in die Hose, Orlando erzielte im ersten Viertel 40 Punkte und führte im folgenden Abschnitt mit bis zu 19 Zählern.

Dann war es aber vorbei mit der Herrlichkeit der Gäste. Von Mitte des zweiten bis zur Mitte des dritten Viertels legten die Gastgeber einen monumentalen 44:12-Lauf hin und stellten das Spiel somit auf den Kopf. Orlando vergab zwölf der letzten 14 Würfe in der ersten Halbzeit und traf auch im dritten Viertel nur noch 7/23 aus dem Feld.

Die zweite Halbzeit gehörte dann vor allem Karl-Anthony Towns (29), der zuvor mit Foulproblemen zu kämpfen hatte. Danach explodierte der Big aber mit 21 Zählern (dazu insgesamt 15 Rebounds) und war mit Teague (23, 10 Assists) der Katalysator für den Erfolg. Andrew Wiggins steuerte 16 Punkte bei.

Bei Orlando glänzte zu Beginn vor allem Nikola Vucevic (22, 10/16 FG), später war der Montenegriner aber fast komplett abgemeldet. Gleiches galt für Bankspieler Terrence Ross (13), während Evan Fournier (21) noch der beste Magic-Spieler nach dem Seitenwechsel war.

Milwaukee Bucks (27-10) - Atlanta Hawks (11-27) 144:112 (BOXSCORE)

Gibt es auch so etwas wie Rache bei Coaches? Gut möglich, denn Bucks-Coach Mike Budenholzer führte sein Team beim ersten Wiedersehen mit seinem Ex-Team Atlanta zu einer echten Demontage der Hawks. Schon zur Halbzeit hatte Milwaukee 76 Punkte auf dem Konto und führte mit 33 Zählern.

Die Gäste aus dem Süden waren in der Bierstadt hoffnungslos unterlegen und konnten sich glücklich schätzen, dass Bud seine Starter früh vom Feld nahm, wohl auch im Hinblick auf den Showdown gegen die Toronto Raptors in der Nacht auf Sonntag.

So spielte Giannis Antetokounmpo (16, 8 Rebounds, 10 Assists) gerade einmal 19 Minuten und verpasste dennoch nur knapp ein Triple-Double. Kein Starter musste mehr als 22 Minuten ran, dennoch scorten alle zweistellig. Die besten Punktesammler waren dabei Malcolm Brogdon und Khris Middleton mit je 19 Zählern. Am Ende kamen alle zwölf eingesetzten Spieler auf mindestens 8 Zähler, im vierten Viertel führten die Bucks sogar einmal mit 46 Punkten (!).

Bei Atlanta kam Rookie Trae Young (13, 3/9 FG, 10 Assists) auf ein Double-Double, DeAndre' Bembry war mit 19 Punkten der beste Scorer. Das Hauptproblem war aber die nicht vorhandene Defense. 74 Punkte in der Zone und 34 Transition-Zähler waren eigentlich nicht akzeptabel.

Phoenix Suns (9-31) - L.A. Clippers (22-16) 111:121 (BOXSCORE)

Das haben die Clippers spannender als nötig gemacht. Vier Minuten vor Ende des dritten Viertels führten die Gäste noch mit 30 Punkten, doch Jamal Crawford (10) und Josh Jackson (10) initiierten einen 22:5-Lauf der Suns und ließen die Clippers doch noch einmal ein wenig zittern.

Einer kennt solche Situationen aber bestens und ließ sich nicht verunsichern, Lou Williams. Als Mikal Bridges per Slam auf 11 Zähler verkürzte, netzte die Mikrowelle zwei Dreier am Stück und ließ die Fans in der Talking Stock Resort Arena verstummen. Spätestens als Sweet Lou noch ein Dreipunktspiel folgen ließ, war die Messe gelesen.

Williams war auch zusammen mit Danilo Gallinari mit 21 Punkten der beste Scorer der Gäste, die über 51 Prozent aus dem Feld trafen. Des Weiteren dominierte L.A. mal wieder die Boards und gewann das Rebound-Duell mit 43:25. Vor allem Deandre Ayton (4, 5 Rebounds) hatte große Probleme und machte somit erneut gegen die Clippers ein schwaches Spiel, obwohl diesmal Boban Marjanovic von Clips-Coach Doc Rivers gar nicht eingesetzt wurde.

Die besten Scorer für Phoenix hießen derweil Devin Booker (23, 8/14 FG) und T.J. Warren (20), dazu hinterließ Center-Backup Richaun Holmes (16) einen guten Eindruck.

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