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NBA Ergebnisse: Karl-Anthony Towns rettet Minnesota mit dem Buzzer

Von SPOX
Karl-Anthony Towns sorgte mit seinem Buzzerbeater für den Sieg der Minnesota Timberwolves
© getty
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Washington Wizards (22-29) - Indiana Pacers (32-18) 107:89 (BOXSCORE)

Die Pacers verlieren auch das dritte Spiel seit der Verletzung von Victor Oladipo und brauchen nun schleunigst einen Plan, wie sie die Lücke, die Oladipo hinterlassen hat, schließen wollen. Thaddeus Young war mit gerade einmal 13 Punkten der beste Werfer Indianas. Das ist auf Dauer zu wenig.

"Wir haben im Moment nur wenig Energie. Wir sind irgendwie von unserem Weg abgekommen und wir müssen auf ihn zurückfinden. Vic wird nicht zurückkommen. Wir müssen das hinter uns lassen und nicht darauf schauen, was wir nicht haben, sondern darauf fokussieren, was wir haben. Dafür brauchen wir aber mehr Energie. Defensiv stoppen wir gerade niemanden", erklärte Coach Nate McMillan.

Vor allem nicht die Wizards-Bank. Nachdem sie gegen Cleveland schon fast das Comeback schafften, waren sie nun mit 58 Punkten ein Garant für den Sieg und entlasteten Bradley Beal, der dennoch mit 25 Punkten bester Werfer war. Gefolgt von Jeff Green (23).

"Wenn du es in die Playoffs schaffen willst und dort bestehen willst, brauchst du eine gute Bank. Sie haben an den letzten beiden Abenden einen exzellenten Job gemacht und uns sehr stark getragen", lobte Beal die Kollegen. Einen Wermutstropfen gab es allerdings auch. Otto Porter Jr., der sein Starting-Five-Comeback gab, musste aufgrund einer Zehenverletzung das Spiel vorzeitig verlassen und droht erneut auszufallen.

Minnesota Timberwolves (25-26) - Memphis Grizzlies (20-32) 99:97 OT (BOXSCORE)

Die meiste Zeit der ersten drei Viertel verbrachte Karl-Anthony Towns auf der Bank, doch als es um den Sieg ging, war der Center zur Stelle. Towns schnappte sich den Rebound, nachdem Andrew Wiggins den Dreier zum Sieg auf den Ring setzte, und versenkte den Game-Winner im Zurückfallen aus der Ecke.

Towns bekam den unfassbar schwierigen Wurf gerade so vor Ablauf der Zeit los und war selbst erstaunt, dass der Ball durch die Reuse flog. "Die Basketballgötter behandelten mich nicht gut, aber ich habe es akzeptiert", sagte Towns. "Ich sagte: 'In Ordnung, sie schulden mir eins. Die Götter schulden mir eins und die nächste Chance, die ich bekomme, werde ich nutzen'", kommentierte er den letzten Wurf. Towns erzielte alle seine 16 Punkte nach dem Wechsel, dazu griff er 10 Rebounds in 27 Minuten Einsatzzeit.

Topscorer der Timberwolves, die den vierten Sieg in Folge einfuhren, war Jerryd Bayless mit 19 Punkten. Der Guard sah in Abwesenheit von gleich drei Point Guards massig Minuten und nutzte dies mit einem Career High in Sachen Assists (12). Neben Derrick Rose (Knöchelverletzung) fehlten auch Jeff Teague (Schmerzen im Fuß) und Tyus Jones (Sprunggelenksverletzung). Daher nahmen die Timberwolves Isaiah Canaan für die nächsten zehn Tage unter Vertrag.

Bei den Grizzlies war Mike Conley mit 26 Punkten der beste Werfer. "Es ist ein Mikrokosmos unserer Saison, der Ball springt auf lustige Art und Weise und KAT ist an der richtigen Stelle", sagte Conley. "Er ist nicht nur an der richtigen Stelle, sondern macht auch den Wurf", haderte der Star der Grizzlies.

New Orleans Pelicans (23-29) - Denver Nuggets (35-15) 99:105 (BOXSCORE)

Es war mal wieder Nikola Jokic, der die Nuggets mit seinem achten Triple-Double in dieser Saison zum Sieg führte. Und der Serbe machte dies mit der ihm eigenen Gelassenheit. "Jeder weiß, wohin der Ball geht, und Nikola Jokic ist unser Closer - und das will man von seinem Franchise-Spieler, seinem All-Star, seinem MVP, wie auch immer man ihn nennen will - am Ende gibt man ihm den Ball in die Hand und lässt ihn machen", lobte Coach Mike Malone.

20 Punkte, 13 Rebounds und 10 Assists waren es dieses Mal, die Jokic auflegte. "Wenn sie mir vertrauen, tue ich mein Bestes, um zu punkten. Ich fühle mich da draußen sehr selbstsicher", sagte Jokic zu seiner Performance. Dazu kamen 22 Zähler von Malik Beasley und 20 Punkte von Monte Morris.

Aber es ist schon beeindruckend wie sich die Pelicans trotz aller Widrigkeiten in diesen Tagen präsentieren. Dabei geht es nicht nur um den bevorstehenden Abgang von Anthony Davis, gegen Denver fehlten gleich fünf namhafte Spieler. Neben Davis (Fingerverletzung) fehlten Julius Randle (Knöchelverletzung), Elfrid Payton (Knöchelverletzung), Nikola Mirotic (Oberschenkelverletzung) und E'Twaun Moore (Schonung).

"Ich bin sehr stolz auf die Art und Weise wie die Jungs gespielt haben. Ich denke, sie haben wie verrückt dagegen gehalten. Mehr können wir im Moment nicht machen", lobte Pelicans-Coach Alvin Gentry seine Spieler. Jrue Holiday war mit 22 Punkten bester Werfer, Kenrich Williams legte mit 21 Zählern ein neues Career High hin.