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NBA Ergebnisse: Celtics siegen auch ohne Irving - Sixers schlagen Spurs

Von SPOX
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Memphis Grizzlies (19-29) - Charlotte Hornets (23-24) 107:118 (BOXSCORE)

Es war das erste Spiel für Memphis, nachdem Owner Robert Pera verkündet hatte, dass auch Marc Gasol und Mike Conley noch bis zur Trade-Deadline abgegeben werden könnten. Zwar verloren die Grizzlies unglücklich gegen die Hornets, an den Leistungen der beiden Trade-Kandidaten haperte es allerdings nicht.

Gasol legte mit 22 Punkten, 17 Rebounds und 10 Assists ein sauberes Triple-Double aufs Parkett und Conley war mit 31 Zählern (10/17 FG) Topsorer der Partie. Dennoch konnte die siebte Niederlage in Folge nicht verhindert werden.

Hauptursache dafür war, dass Charlotte 53 Prozent seiner Versuche aus dem Feld traf (obwohl acht der ersten neun Würfe ihr Ziel verfehlten) und sich im gesamten Spiel nur neun Turnover leistete. Mit Tony Parker wussten die Hornets zudem jemanden in ihren Reihen, der mit seinen 17 Punkten beinahe die gesamte Grizzlies-Bank (24) outscorte. Dazu kam, dass Kemba Walker (22, 7 Assists) und Nicolas Batum (18, 4/6 3FG) äußert effizient agierten und auch Jeremy Lamb gut punktete (17). So fiel es auch nicht weiter ins Gewicht, dass die Hornets nur 38 Punkte in der Zone erzielte.

New Orleans Pelicans (22-26) - Detroit Pistons (21-26) 94:98 (BOXSCORE)

"Das fühlt sich nicht wirklich wie ein guter Sieg an", sagte Blake Griffin nach dem Spiel. "Wie wir das Spiel heute beendet haben, ist der Grund warum wir die letzten Spiele verloren haben." Gemeint ist damit die Fast-Aufholjagd der Pelicans, die 1:32 vor Schluss noch mit 95:87 hinten gelegen hatten.

Nur weil Frank Jackson beim Stand von 96:94 einen offenen Dreier liegen ließ, der zu einem offenen Dunk für Reggie Bullock führte, kamen die Pistons mit einem blauen Auge davon. Griffin hatte die Pistons zuvor zur Führung verholfen, indem er 20 Punkte in der zweiten Halbzeit erzielte. Insgesamt kam er auf 37 Zähler (14/28 FG), 9 Rebounds und 7 Assists.

Noch mussten die Pistons zwar auf Andre Drummond verzichten, der Center sei aber schon wieder am trainieren und soll bald wieder mit an Bord sein. Seinen Posten unter dem Korb übernahm vor allem Jon Leuer, der von der Bank kommend 11 Punkte (5/6 FG) und 6 Rebounds auflegte.

Die Pelicans waren in der Offensive ohne Anthony Davis lange Zeit viel zu harmlos und trafen insgesamt nur 27 Prozent von Downtown. Einzig Jrue Holiday konnte an seine Normalform anknüpfen und traf 14 seiner 24 Würfe, die ihm zu 29 Punkten und 7 Assists verhalfen. Erfreulich war aus Pels-Sicht zudem der Auftritt von Jahlil Okafor, der wie schon gegen die Grizzlies ein Double-Double erzielen konnte (17, 10 Rebounds).

Utah Jazz (27-22) - Denver Nuggets (31-15) 114:108 (BOXSCORE)

28 Punkte, 21 Rebounds, 6 Assists: Das sind die Zahlen von Nikola Jokic gegen die Utah Jazz. Für einen Sieg reichte es trotzdem nicht. Die restlichen Starter der Denver Nuggets legten zusammen nur 34 Zähler auf, was nicht für einen Auswärtssieg in Salt Lake City reichen sollte.

Dafür war vor allem einer verantwortlich: Donovan Mitchell schenkte den Nuggets 35 Punkte ein und traf 6 seiner 10 Dreier. Von Beginn an ging es heiß her: Nach neun Minuten kam es zu einem Gerangel zwischen mehreren Spielern, Derrick Favors und Mason Plumlee wurden unter die Dusche geschickt.

Die Jazz setzten sich frühzeitig ab, aber die Gäste konnten gegen Ende des ersten Viertels einen Lauf starten, der die Nuggets mit 31:30 in Führung brachte. Durch sieben Dreier in der Schlussphase der Hälfte übernahm Utah jedoch schnell wieder die Kontrolle.

Vier Minuten vor Schluss kamen die Nuggets bis auf 4 Punkte heran, aber Freiwürfe und ein Block von Mitchell sicherten den Sieg für die Jazz. Diese versenkten 11 Dreier mehr als die Gäste bei deutlich besseren Quoten (19/46 zu 8/27). Rudy Gobert verbuchte sein 40. Double-Double der Saison (14, 10).

Somit half den Nuggets auch ihre Überlegenheit an den Brettern (50:40) und bei den Punkten in der Zone (54:32) nicht. Bei Denver zeigte Will Barton mit 22 Punkten und 9 Rebounds das beste Spiel seit seinem Comeback. Auch Gary Harris (16), Trey Lyles (12) und Monte Morris (10) scorten zweistellig.