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NBA Ergebnisse: Ausgebuhter Paul George erlegt Lakers ohne LeBron

Von SPOX
Paul George wurde von den Lakers-Fans im Staples Center ausgebuht
© getty
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Boston Celtics (22-15) - Minnesota Timberwolves (17-21) 115:102 (BOXSCORE)

Zum dritten Mal in dieser Saison durfte Terry Rozier für die Celtics starten, weil Kyrie Irving wegen einer Augenverletzung fehlte. Und der Backup von Uncle Drew legte gleich ordentlich los, er verbuchte 11 seiner 16 Punkte im ersten Viertel, wodurch die Gastgeber früh einen kleinen Vorsprung herausspielen konnten.

Minnesota musste mit Jeff Teague, Derrick Rose und auch Robert Covington ebenfalls auf wichtige Rotationsspieler verzichten und das machte sich im zweiten Viertel mit den Reservisten bemerkbar. Die tieferen Celtics erzielten 16 Punkte am Stück und zogen davon (47:27). Vor allem Gordon Hayward war für die Wolves nicht zu verteidigen, der Forward kam alleine im zweiten Abschnitt auf 13 Punkte.

Doch das sollte noch längst nicht alles gewesen sein. Hayward dominierte auch in der zweiten Halbzeit und erzielte letztlich 35 Punkte (14/18 FG) und 5 Assists in 31 Minuten Spielzeit. So wuchs der Vorsprung der Celtics in der zweiten Halbzeit auf bis zu 22 Zähler an. Die Wolves hatten aber noch nicht aufgegeben, weil Karl-Anthony Towns 15 Punkte bei einem späten 23:11-Run erzielte.

KAT bestätigte dabei seine gute Form und markierte 28 Zähler (12/21 FG), 12 Rebounds sowie 7 Assists, konnte aber letztlich auch nicht die Niederlage verhindern. Topscorer der Wolves war Andrew Wiggins (31, 10/18 FG), ansonsten scorte aber lediglich Tyus Jones (14, 9 Assists) zweistellig. Für Boston taten dies insgesamt fünf Spieler, Daniel Theis (8, 4 Rebounds, 3 Assists) spielte dazu solide 14 Minuten. Marcus Smart verletzte sich im dritten Viertel leicht an der Schulter, überzeugte davor aber mit 8 Assists.

Chicago Bulls (10-28) - Orlando Magic (17-20) 84:112 (BOXSCORE)

Klare Sache in Chicago, wo die Magic keine Probleme mit erschreckend schwachen Gastgebern hatten. Die Bulls versuchten das Spiel so langsam wie möglich zu machen, was mit einer schwachen Halbfeld-Offense nicht die beste Idee war. Nur 16 Punkte markierte Chicago im ersten Viertel, Orlando hatte da schon die doppelte Ausbeute zu Buche stehen.

Die Marschrichtung war also früh klar und die Magic liefen nie mehr Gefahr, dieses Spiel zu verlieren. 30 Punkte war dabei zwischenzeitlich der größte Vorsprung, den sich Orlando im United Center herausspielte.

Über das komplette Spiel traf Orlando brutale 58 Prozent aus dem Feld und spielte dabei zudem 31 direkte Vorlagen bei 44 Field Goals. Bester Scorer der Gäste war Nikola Vucevic (22, 12 Rebounds), dazu machte Aaron Gordon (18, 7 Rebounds, 9 Assists) eine richtig starke Partie. Für die Bulls waren noch Zach LaVine (16), Lauri Markkanen (14) sowie Kris Dunn (14) die fleißigsten Punktesammler, konnten aber die peinliche Pleite nicht verhindern.

Rookie Wendell Carter Jr. durfte dagegen nur knapp 14 Minuten ran, in denen er ohne Punkte (0/5 FG) blieb. Nach dem Spiel setzte es dafür auch noch Kritik von Coach Jim Boylen: "Manchmal lernt man etwas, wenn man auf der Bank sitzt", erklärte der Coach harsch.

Memphis Grizzlies (18-19) - Detroit Pistons (17-19) 94:101 (BOXSCORE)

Memphis verliert im Westen weiter an Boden und musste auch gegen Detroit eine Niederlage hinnehmen, die achte im zehnten Spiel. Vor allem nach der Pause lief für die Gastgeber nicht mehr viel zusammen, es kamen nur noch 39 Punkte (gerade einmal 12 im dritten Viertel) in der zweiten Halbzeit hinzu.

Detroit profitierte auf der anderen Seite von einem starken Blake Griffin, der 26 Punkte, 8 Rebounds und 7 Assists auflegte. Die Pistons überzeugten zudem endlich mal wieder mit gutem Shooting aus der Distanz, 16 der 40 Dreierversuche fanden den Weg in den Korb, wobei vor allem Reggie Jackson (16, 4/8 Dreier) sowie Langston Galloway (11, 3/6 Triples) hervorstachen.

Memphis hatte dagegen große Probleme mit dem eigenen Dreier und versenkte nur 4 der ebenfalls mageren 18 Dreier, obwohl Rookie Jaren Jackson Jr. seine beiden Versuche netzte. Der Frischling war mit 26 Punkten (8/11 FG) und 10 Rebounds noch der beste Akteur der Grizzlies, aber auch er hatte Schwierigkeiten mit Griffin und foulte schließlich aus.

Rabenschwarz war hingegen der Abend für Mike Conley, der in 28 Minuten ohne jeglichen Punkt (0/8 FG) blieb und nur eine einzige direkte Vorlage beisteuern konnte. Auch Marc Gasol hatte mit 11 Zählern (4/10 FG) und 7 Rebounds nur wenig Impact auf das Spiel. Im Anschluss kam es Medienberichten zufolge zu einem emotionalen Team-Meeting, in dem offenbar Garrett Temple und Omri Casspi aneinandergerieten.