NBA

NBA: Steve Kerr von den Warriors übt Selbstkritik nach Pleite in Detroit

Von SPOX
Die Golden State Warriors mussten gegen die Pistons die zweite Pleite in Serie hinnehmen.
© getty

Auch mit Stephen Curry setzte es für die Golden State Warriors in Detroit eine Niederlage. Dabei nahm vor allem Coach Steve Kerr die Verantwortung auf seine Kappe und erklärte nach dem Spiel, dass sein Coaching nicht gut war.

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"Mir hat unsere Offense heute nicht gefallen. Ich muss da bessere Arbeit machen", erklärte Kerr nach dem Spiel im Gespräch mit den Medien und ging sogar noch einmal einen Schritt weiter: "Ehrlich gesagt war eine meiner schlechtesten Leistungen gezeigt, die ich als Coach gezeigt habe."

Durch den Ausfall von Draymond Green fehlte es den Warriors an einem Big, nachdem sich Kevon Looney und Damian Jones gegen Blake Griffin und Andre Drummond verdammt schwer taten. Die Youngster kassierten so bereits im ersten Viertel je zwei Fouls.

"Die frühen Foulprobleme haben unsere Rotationen ein wenig durcheinander gewirbelt", gab Kerr zu. "Wir hatten einige Lineups auf dem Feld, die wir so gar nicht wollten. Diese waren dann nicht effektiv, es ist also mein Fehler. Ich muss besser werden, als in den ersten beiden Saisonmonaten. Wir brauchen bessere Würfe, mehr Spacing, mehr Spielfluss."

Warriors: Spacing-Probleme bleiben

Vor allem aus der Distanz lief nur wenig für die Warriors zusammen. Insgesamt versenkte der Champion nur 23 Prozent seiner Dreier (6/26 3P), während Klay Thompson und Kevin Durant sogar zusammen nur 2/12 vom Perimeter trafen. "Manchmal ist unser Spacing nicht ideal", musste auch Durant feststellen. "Die Anführer dieses Teams müssen das nun regeln. Ich glaube nicht, dass der Coach das korrigieren kann, vielmehr müssen wir als Leader eingreifen.

Die Warriors stehen nach der zweiten Niederlage in Serie nun bei einer Bilanz von 15-9, was Platz vier in der Western Conference bedeutet. Der Rückstand auf den Spitzenreiter Los Angeles Clippers beträgt gerade einmal 1,5 Spiele.