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NBA Ergebnisse: Furioses Nuggets-Comeback erlegt Toronto

Von SPOX
Kawhi Leonard konnte die Niederlage der Toronto Raptors nicht verhindern.
© getty
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Dallas Mavericks (15-13) - Sacramento Kings (16-13) 113:120 (Analyse)

New Orleans Pelicans (15-16) - Miami Heat (13-16) 96:102 (BOXSCORE)

Solche Spiele müssen die Pelicans gewinnen, wenn sie im umkämpften Westen in die Playoffs einziehen wollen. Stattdessen rutscht New Orleans durch die vermeidbare Pleite auf Rang 12 der Western Conference ab. Früh gruben sich die Gastgeber ein Loch, wodurch Miami eigentlich fast die komplette Spielzeit führte.

Die Stärken der Pelicans kamen kaum zum Tragen, was sich daran zeigte, dass die Pelicans in der Zone unter 50 Prozent aus dem Feld trafen. Ebenfalls kurios: Anthony Davis nahm in der zweiten Halbzeit erst knapp sechs Minuten vor dem Ende seinen ersten Wurf. Wenige Minuten später machte es AD mit einem Dreier noch einmal spannend (90:96), doch ein Floater von Dwyane Wade zum 100:92 entschied das Spiel eine knappe Minute vor dem Ende.

Wade wurde von den Fans in der Halle sehr freundlich begrüßt und lieferte mit 19 Punkten eines seiner besseren Spiele in der Saison. Dass Miami diesen etwas überraschenden Auswärtssieg einfahren konnte, lag aber vor allem am Rebounding. Die Gäste schnappten sich starke 22 Offensiv-Rebounds, nur die OKC Thunder griffen sich in dieser Saison bei den Dallas Mavericks in einem Spiel mehr (26).

Vor allem Hassan Whiteside (17, 12 Rebounds, 3 Blocks) konnte sich in dieser Kategorie auszeichnen, aber auch Derrick Jones Jr. (11, 8 Boards) war sehr aktiv. Bester Scorer der Gäste war aber mal wieder Josh Richardson (22), auf Seiten der Pels gebührte diese Ehre natürlich Davis (27, 10/19 FG, 12 Rebounds, je 3 Steals/Blocks). Jrue Holiday steuerte 22 Punkte bei, foulte aber auch in der Schlussphase aus.

Denver Nuggets (20-9) - Toronto Raptors (23-9) 95:86 (BOXSCORE)

Das Duell der Conference Leader entwickelte sich zu einem echten Abnutzungskampf, doch am Ende hatten die Gastgeber das letzte Wort. Ausgerechnet ein Kanadier schoss letztlich die kanadische Franchise aus Ontario ab. Jamal Murray verbuchte 15 seiner 19 Punkte im vierten Viertel und hatte somit einen großen Anteil daran, dass Denver den Schlussabschnitt mit 27:14 für sich entscheiden konnte.

Noch im dritten Viertel lagen die Raptors mit 70:57 in Front, doch dann folgte ein 23:2-Run der Nuggets, welcher das Spiel komplett auf den Kopf stellte. Murray erzielte dabei ebenfalls einen persönlichen 8:0-Run, während Toronto über vier Minuten im vierten Viertel auf das erste Field Goal warten musste, welches ein Dunk von Kawhi Leonard war.

Die Klaue war mit Abstand der beste Akteur im Gäste-Jersey und legte 29 Punkte sowie 14 Rebounds und 4 Assists auf. Neben dem Forward punkteten aber lediglich Serge Ibaka (14) und Delon Wright (15) zweistellig. Für Denver war Nikola Jokic (26, 11/19 FG) der Topscorer, dazu konnte auch Monte Morris (12) von der Bank kommend überzeugen.

Die Nuggets sind somit erstmals seit 1984 zu einem solch späten Zeipunkt der Saison der Spitzenreiter im Westen. Aussagekraft dürfte diese Partie für beide Teams aber nur wenig haben. Bei Denver fehlten weiterhin Will Barton (Hüfte), Paul Millsap (Zeh), Gary Harris (Hüfte) sowie Isaiah Thomas (Hüfte), während Toronto auf Kyle Lowry (Oberschenkel), Jonas Valanciunas (Daumen) und Fred VanVleet (Rücken) verzichten musste.

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