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NBA Ergebnisse: Dreierrekord! Utah Jazz schießen Spurs aus der Halle

Von SPOX
Donovan MItchell führt die Utah Jazz mit 20 Punkten zum Blowout-Sieg gegen die Spurs.
© getty

Die Utah Jazz fangen gegen die San Antonio Spurs so richtig Feuer - dank eines neuen Franchise-Rekords fegen sie die Gäste mit 34 Punkte aus der Halle! Dabei liefert Jakob Pöltl einen neuen Karrierebestwert ab. Derweil feiern auch die Kings einen Blowout-Sieg, während bei den Heat die Frustration wächst.

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Indiana Pacers (14-10) - Chicago Bulls (5-20) 96:90 (BOXSCORE)

Spiel eins nach der Entlassung von Head Coach Fred Hoiberg brachte für die Bulls zumindest vom Ergebnis her keine wirkliche Besserung. Für Chicago setzte es in Indiana die bereits siebte Pleite in Folge - und dennoch hatte der neue Mann an der Seitenlinie Grund zu Freude.

"Ich mag dieses Team wirklich. Ich denke, wir haben gut gekämpft. Ich bin stolz auf diese Jungs", sagte Coach Jim Boylen nach der knappen Niederlage. Obwohl die Bulls in der ersten Halbzeit gerade einmal 40 Prozent aus dem Feld trafen und zwischenzeitlich mit 9 Zählern in Rückstand gerieten, konnten sie die Partie über die kompletten 48 Minuten eng gestalten.

Das lag vor allem an Lauri Markkanen, der nach langer Verletzungspause endlich sein Saisondebüt feierte und direkt mit 21 Punkten sowie 10 Rebounds überzeugte. Nur beim Wurf merkte man dem Finnen doch noch etwas Rost an (8/24 FG, 5/13 Dreier). Trotz des gelungenen Debüts von Markkanen oder auch der guten Leistung von Rookie Wendell Carter Jr. (12 Punkte, 13 Rebounds) reichte es aber nicht zum Sieg.

Den erkämpften sich die Pacers vor allem dank der Starting Five. Die Starter erzielten 71 der 96 Pacers-Punkte, angeführt von Darren Collison mit 23 Zählern. Myles Turner steuerte zudem 18 Punkte, 11 Bretter und 5 Blocks bei, zeigte sich im Anschluss aber durchaus selbstkritisch: "Das war kein schöner Erfolg, aber Siege zu holen ist in dieser Liga nicht einfach und wir haben es geschafft."

Dabei musste Indiana erneut auf Victor Oladipo verzichten, der aufgrund von Knieproblemen nicht zum Einsatz kam. Das Fehlen des All-Stars machte sich deutlich bemerkbar, vor allem offensiv (18 Turnover, nur 27,3 Prozent von Downtown) war das Spiel der Pacers nicht besonders attraktiv.

Miami Heat (9-14) - Orlando Magic (12-12) 90:105 (BOXSCORE)

Bei den Heat hängt langsam aber sicher der Haussegen ein wenig schief. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge mussten die Heat eine deftige Klatsche gegen den Florida-Rivalen aus Orlando hinnehmen. "Ich bin ziemlich verärgert, wie wir alle im Moment", brachte Head Coach Erik Spoelstra die Gefühlslage bei den Heat auf den Punkt.

Dies dürfte offenbar vor allem auch für Hassan Whiteside gelten. Nach einer starken ersten Halbzeit (insgesamt 12 Punkte, 6/7 FG, 9 Rebounds) musste der Center den kompletten Schlussabschnitt auf der Bank verbringen. Kurz vor Schluss hatte er davon offensichtlich genug und verließ noch vor der finalen Sirene die Bank in Richtung Kabine. Anschließend stand er den Journalisten nicht Rede und Antwort, um sich zu der Szene zu äußern.

Zwar erklärte Dwyane Wade, dass sein Teamkollege wohl nur für einen Badbesuch frühzeitig in die Katakomben ging, doch ein bitterer Beigeschmal blieb dennoch haften. Vor allem auch, weil selbst Wade die Frustration nicht verbergen konnte: "Unsere Offense hat heute einfach richtig gestunken."

Das war besonders für das dritte Viertel der Heat eine treffende Beschreibung. Miami kam in diesem Abschnitt gerade einmal auf 12 Zähler, während auf der anderen Seite Aaron Gordon diesen Abschnitt für 16 Punkte nutzte. Die Magic entschieden das dritte Viertel mit 30:12 für sich und gingen mit einer 14-Punkte-Führung in den Schlussabschnitt. Das war zu viel für Miami.

Gordon beendete die Partie schließlich mit 20 Punkten, 13 Rebounds sowie 5 Assists, Nikola Vucevic steuerte ebenfalls ein Double-Double bei (19 und 10). Terrence Ross kam zudem auf 19 Zähler von der Bank. Orlando präsentierte sich an diesem Abend vor allem von Downtown richtig gut aufgelegt (14/28 Dreier).

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