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NBA: Rookie Watch Vol.2 - Luka Doncic spielt in seiner eigenen Liga

Luka Doncic überzeugte für die Dallas Mavericks bisher in seiner Rookie-Saison
© getty
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Platz 10: Miles Bridges (Charlotte Hornets), F, 13. Pick

Letztes Ranking: Honorable Mentions

SpieleMinutenPunkteFG%3P%ReboundsAssistsSteals
1820,97,352,037,54,20,90,6

Wenn die Hornets etwas brauchen, dann sind es junge Beine - und diese hat Miles Bridges. Spätestens nach der Verletzung von Michael Kidd-Gilchrist ist er aus der Hornets-Rotation mit seinem Einsatz und seiner Defense nicht mehr wegzudenken. "Er ist schon sehr erwachsen und versteht seine Rolle. Das ist oft schwierig für junge Spieler, weil sie meist die besten Spieler ihrer Teams waren", lobte Coach James Borrego.

Die Transition scheint also gut gelungen, auch wenn die Zahlen nicht immer wiedergeben, welchen Einfluss Bridges hat. Gerade sein Rebounding hilft den auf Center dünn besetzten Hornets ungemein, dazu gibt es wenig athletische Spieler im Kader, die über Ringniveau agieren können. Dass Bridges damit wiederum kein Problem hat, stellte dieser mit einigen Highlight-Dunks schon mehrfach unter Beweis.

Platz 9: Allonzo Trier (New York Knicks), SG, undrafted

Letztes Ranking: Honorable Mentions

SpieleMinutenPunkteFG%3P%ReboundsAssistsSteals
2123,711,449,145,92,91,60,5

Allonzo Trier ist ein Spieler, der in der NBA immer mehr ausstirbt beziehungsweise nicht mehr gefragt ist. Als Guard mangelt es Trier am Playmaking, dafür stoppt der Ball zumeist in seinen Händen. Es ist also kein Zufall, dass der 23-Jährige mehr Turnover als Assists (1,9 zu 1,7) zu Buche stehen hat. Schon in Arizona war Trier häufiger der Kritik ausgesetzt, dass er Deandre Ayton und im Jahr davor Lauri Markkanen zu häufig ignorierte.

Aber: Trier ist eben auch ein begnadeter Scorer, auch auf dem höchsten Level. In seinen ersten Einsätzen machte er seinem Namen als Iso-Zo alle Ehre, gegen Dallas ließ er es 23 Punkte regnen, im Heimspiel gegen die Pelicans setzte der Arizona-Guard sogar noch einen drauf. Trier wird mit Sicherheit eine Zukunft in der NBA haben, wahrscheinlich ist es, dass er mal eine solide bis gute Mikrowelle von der Bank sein wird.

Platz 8: Collin Sexton (Cleveland Cavaliers), PG, 8. Pick

Letztes Ranking: 7

SpieleMinutenPunkteFG%3P%ReboundsAssistsSteals
1827,614,646,846,42,82,40,4

Die Cavs haben sich mit zwei Siegen ein wenig Rückenwind verschafft und auch Collin Sexton findet sich immer besser zurecht. Dabei tritt der No.8-Pick mehr als scorender Guard denn als Playmaker in Erscheinung, seine Quoten aus der Mitteldistanz (45 Prozent) und aus dem Dreierland rechtfertigen dies durchaus.

Dennoch gab es auch Kritik am Young Bull, der laut einigen Veteranen angeblich das Spiel nicht wirklich versteht. Ob dies tatsächlich der Fall ist, lässt sich aktuell nicht beurteilen, zu schwach sind die Cavs in dieser Spielzeit. Die Anlagen für einen guten Two-Way-Player sind bei Sexton auf jeden Fall gegeben.

Dort haperte es bisher zwar mehrfach im Team-Verbund, Sexton hatte jedoch schon einige gute Momente im Eins-gegen-Eins. Und auch hier gilt: So vogelwild, wie Cleveland zwischenzeitlich spielte, ist dies nicht nur an Sexton festzumachen.