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NBA Ergebnisse: OT-Krimi in Philadelphia! Sixers siegen dank Embiids Monster-Statline

Von SPOX
Joel Embiid war einmal mehr der dominierende Akteur.
© getty

Die Sixers siegen dank einer Monster-Performance von Joel Embiid in der Overtime gegen die Hornets. Die Nets schießen die Nuggets per Gamewinner ab und die Wolves bleiben auswärts weiter sieglos.

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Orlando Magic (5-7) - Washington Wizards (2-9) 117:108 (BOXSCORE)

Die Krise der Wizards spitzt sich immer weiter zu! Nach der herben Niederlage gegen die Mavs setzte es in Orlando die nächste Klatsche. Aber alles der Reihe nach.

Wie so oft in dieser Saison kamen die Wizards wie die Feuerwehr aus der Kabine und erarbeiteten sich schnell einen 9-Punkte-Vorsprung. Wie so oft in dieser Saison kühlten die Hauptstädter aber genauso schnell wieder ab und sahen sich am Ende des ersten Viertels mit 25:32 hinten liegen. Dank 14 (!) Ballverlusten in der ersten Halbzeit sah es zum Pausentee für die Gäste noch schlimmer aus.

Hinzu kam, dass Orlando den gesamten Abend über ein heißes Händchen von Außen besaß und souveräne 13/31 Dreiern versenkte. Vor allem Aaron Gordon (20 Punkte, 7 Rebounds) und Nikola Vucevic (21 Punkte, 14 Rebounds) hatten ein heißes Händchen, genau wie Rookie Mo Bamba, der fast perfekt aus dem Feld blieb (7/8 FG für 15 Punkte) und mit einem krachenden Putback-Dunk auf sich aufmerksam machen konnte.

Bei den Wizards war Bradley Beal bester Scorer mit 27 Punkten (10/21 FG), John Wall kam auf 19 Punkte, 7 Rebounds und 12 Assists. Auch Kelly Oubres 19 Punkte von der Bank konnten die neunte Niederlage im elften Saisonspiel jedoch nicht verhindern.

Philadelphia 76ers (8-5) - Charlotte Hornets (6-6) 133:132 OT (BOXSCORE)

Was ein Krimi in Philly! Die Sixers retteten ein lang gewonnen geglaubtes Spiel mit Mühe und Not in die Verlängerung, behielten aber schlussendlich die Oberhand und behielten ihre perfekte Bilanz im Wells Fargo Center.

Die Gäste kamen jedoch super in die Partie und sackten kurzerhand die ersten 8 Punkte ein. Die Sixers hatten jedoch einen stabilen Distanzwurf im Gepäck und glichen dank Rookie Jonah Boldens erstem getroffenen NBA-Dreier pünktlich zum ersten Quarter-Ende zum 33:33 aus.

In der Folge setzten sich die Sixers immer weiter ab, da Charlotte überhaupt keine Antwort auf die Physis von Joel Embiid und Ben Simmons fand, die die gegnerische Zone nach Belieben dominierten und einen Dunk nach dem anderen einsammelten. Auf der anderen Seite erwischte vor allem Kemba Walker drei Viertel lang einen rabenschwarzen Abend und brachte nur zwei seiner 16 Wurfversuche im Korb unter.

Im letzten Abschnitt traf das Team aus der Stadt der brüderlichen Liebe aber auf einmal selbst keinen Blumentopf mehr, sodass die Hornets erstmals seit dem ersten Viertel in Führung gingen. Auch Walker nahm endlich Normalform an und erzielte 17 Punkte in den letzten zwölf Minuten, darunter ein Clutch-Dreier, der Charlotte 1:20 vor Ende mit 5 Punkten in Front brachte. Embiid wusste aber mit einem Dreier seinerseits und zwei verwandelten Freiwürfen zu antworten, sodass es in die Overtime ging.

Dort war einmal mehr Embiid der überragende Mann, zog clevere Fouls und sicherte den Sixers mit einer unglaublichen Statline (42 Punkte, 18 Rebounds, 4 Assist, 4 Blocks, 19/22 FT) den hart erkämpften Sieg. Ben Simmons trug mit weiteren 22 Punkte, 8 Rebounds und 13 Assist seinen entscheidenden Teil dazu bei.

Atlanta Hawks (3-9) - Detroit Pistons (6-5) 109:124 (BOXSCORE)

Die Hawks schienen sich im Kollektiv vorgenommen zu haben, in diesem Spiel größtenteils auf Defensivarbeit zu verzichten. So lag man vor heimischer Kulisse nach wenigen Augenblicken mit 8:26 zurück, ohne dass Superstar Blake Griffin auch nur einen einzigen Wurf für die Pistons nahm. Viel sollte sich an diesem Eindruck in der State Farm Arena auch nicht ändern.

"Wir haben einen richtig guten Job gemacht, genau damit zu arbeiten, was die Defensive uns gegeben hat", sagte Griffin nach der Partie. "Wenn wir so spielen und den Ball gut laufen lassen, dann macht es viel mehr Spaß."

Und das, obwohl der ehemalige No.1-Pick vom Scoring her einen alles andere als guten Abend erwischte und nur zwei seiner zehn Würfe für 6 Punkte traf. Dafür setzte er mit 9 Assists seine Nebenleute immer wieder gut in Szene und schnappte sich zudem 9 Boards.

Bester Werfer in den Reihen von Detroit war wiederum Big-Man-Kollege Andre Drummond mit 23 Punkten (10/15 FG) und 11 Rebounds. Bei den Hawks war lediglich Jeremy Lin von der Bank ein Lichtblick. Linsanity hatte am Ende 19 Punkte (5/9 FG), 3 Rebounds, 4 Assists und 3 Steals in knapp 22 Minuten Spielzeit auf seinem Arbeitsnachweis stehen.

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