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NBA Ergebnisse: Kemba Walker erneut grandios - OKC verliert bei Westbrook-Rückkehr

Von SPOX
Kemba Walker erzielte gegen die Boston Celtics 43 Punkte.
© getty
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Philadelphia 76ers (12-7) - Phoenix Suns (3-13) 119:114 (BOXSCORE)

Gespannt warteten die Fans auf das erste Duell zwischen Joel Embiid und No.1-Pick Deandre Ayton und das Duell ging eindeutig an den Kameruner, der dem Suns-Center eine kleine Lehrstunde erteilte. Ayton konnte zwar im ersten Viertel vor allem offensiv überzeugen, hatte aber am hinteren Ende des Courts große Schwierigkeiten.

Die Suns erspielten sich dabei im ersten Viertel eine 15-Punkte-Führung. Devin Booker erwischte einen richtig guten Abend und verbuchte 37 Punkte (13/28 FG) sowie 8 Assists. Das sollte aber nicht reichen, da die Sixers nach der Pause endlich ernst machten und eben einen Embiid auf dem Feld hatten.

Der Center lieferte wieder starke 33 Zähler (12/23 FG, 9/12 FT) sowie 17 Rebounds und auch die Entscheidung, als ein Leger von Embiid Philly einen 8-Punkte-Vorsprung mit noch 58 Sekunden auf der Uhr bescherte (114:106). Zwischenzeitlich hatten sich die Sixers aber bereits eine Führung von 12 Zählern erspielt.

So blieb Phoenix auch im siebten Auswärtsspiel ohne Sieg, nur zwei andere Teams teilen dieses Schicksal (Cleveland, Minnesota). Ayton (17, 9 Rebounds, 5 Fouls) kratzte an einem Double-Double, T.J. Warren steuerte 21 Punkte bei. Bei Philadelphia kam Ben Simmons auf 19 Zähler, 11 Rebounds und 9 Assists, während sich Jimmy Butler (16, 4/9 FG) diesmal ein wenig zurückhielt. Mike Muscala verbuchte von der Bank kommend 19 Punkte.

Atlanta Hawks (3-14) - Los Angeles Clippers (11-5) 119:127 (BOXSCORE)

Gibt es ein tieferes, variableres Team als diese L.A. Clippers? Gegen die Hawks sah es lange Zeit überhaupt nicht gut aus, doch die Clippers drehten im vierten Viertel (38:25) ordentlich auf - und das, obwohl Coach Doc Rivers in diesem Abschnitt auf lediglich zwei Starter setzte. Stattdessen waren es Mike Scott, Montrezl Harrell und Boban Marjanovic, welche die tapferen Hawks brachen.

Gerade Scott spielte in dieser Saison bisher kaum eine Rolle, bekam aber durch den Ausfall von Danilo Gallinari Spielzeit und schoss zur Belohnung sein ehemaliges Team mit 18 Punkten ab. Neben Scott steuerte die Bank der Clippers weitere 55 Zähler bei, Atlanta kam auf 50. Den Löwenanteil hatte daran John Collins, der in seinem zweiten Spiel nach seiner langen Verletzung auf 18 Zähler und 6 Assists kam.

Dass die Hawks drei Viertel lang die Kontrolle hatten, lag dagegen vor allem an der starken Vorstellung von Trae Young, der nicht nur 25 Punkte verbuchte, sondern auch 17 Assists spielte. So viele Dimes spielte in dieser Saison noch kein anderer Akteur in der NBA. Davon profitieren konnte unter anderem Taurean Pricnce (21, 8/15), der wieder einen starken Eindruck hinterließ.

Die Clippers drehten das Spiel mit einem 20:4-Run im vierten Viertel und konnten sich dann auf Harrell (25, 15/18 FT) verlassen, der immer wieder von den Hawks gefoult wurde. Doch das galt nicht nur für den Big Man, die Clippers erspielten sich unfassbare 47 Freiwürfe (Hawks: 19). Neun davon nahm Lou Williams (16, 11 Assists), Tobias Harris kam auf 24 Zähler.

Memphis Grizzlies (11-5) - Dallas Mavericks (7-9) 98:88 (Analyse)

Milwaukee Bucks (12-4) - Denver Nuggets (10-7) 104:98 (BOXSCORE)

Schade, das war schon das zweite und damit letzte Spiel dieser beiden Mannschaften in dieser Saison und wieder behielten die Bucks in einer engen Partie die Oberhand, obwohl die Gäste aus Denver in der ersten Halbzeit mit bis zu 17 Punkten führten. Die Nuggets verteidigten dabei sehr solide und hielten die beste Offensive der Liga in den ersten 24 Minuten bei gerade einmal 46 Zählern.

Doch Milwaukee spielt in dieser Saison einfach zu gut und fand einen Weg zurück in das Spiel. Giannis Antetokounmpo erzielte 15 seiner 29 Punkte (12 Rebounds, 6 Assists) im dritten Viertel und läutete die Aufholjagd unter anderem mit einem fiesen Poster-Dunk über Mason Plumlee ein.

In der Schlussphase verschafften sich die Bucks dann mit einem 8:0-Lauf ein wenig Luft, bevor Nikola Jokic (20, 8/18) Denver von Downtown noch einmal auf 2 Zähler heranbrachte. Der bis dahin eiskalte Khris Middleton (13, 4/15) konterte dann aber 27 Sekunden vor dem Ende aus der Distanz und entschied so die Partie (103:98).

Zuvor war es Eric Bledsoe (23, 8/10), der mit zwei Dreiern während des Runs glänzte und Milwaukee auf die Siegerstraße brachte. Malcolm Brogdon steuerte weitere 13 Zähler bei. Für Denver wurde Jokic von Jamal Murray (17, 8 Rebounds, 9 Assists) unterstützt, dazu kam Gary Harris auf 14 Punkte.