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NBA Ergebnisse: Warriors gewinnen irres Spiel in Utah - Dennis Schröder von der Rolle

Von SPOX
Kevin Durant erzielte gegen die Utah Jazz 38 Punkte.
© getty
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Memphis Grizzlies (1-1) - Atlanta Hawks (0-2) 131:117 (BOXSCORE)

Nur 29 Prozent ihrer Würfe trafen die Grizzlies zum Auftakt in Indiana, da kamen die Hawks doch gerade recht, um wieder ein bisschen Selbstvertrauen zu tanken. Satte 77 Punkte schenkte Memphis den Gästen in der ersten Halbzeit ein, von Downtown trafen die Grizzlies 10 ihrer 14 Versuche.

Hauptverantwortlich dafür war Garrett Temple, der jeden seiner fünf Dreier netzte und schließlich die Partie mit 30 Punkten (10/11 FG) beendete. Die Hawks waren einfach überfordert und so wuchs der Vorsprung der Gastgeber auf bis zu 25 Zähler an. Das erlaubte Coach J.B. Bickerstaff, seine Starter früh rauszunehmen.

So spielte Mike Conley nur 25 Minuten, verbuchte aber dennoch mit 16 Zählern und 11 Assists ein Double-Double. Ebenfalls erfreulich war die Vorstellung von No.4-Pick Jaren Jackson Jr., der 24 Punkte (8/12 FG) und 7 Rebounds auflegte.

Und die Hawks? Die konnten sich zumindest an Taurean Prince erfreuen. Der Forward war mit Abstand der beste Mann (28, 10/15 FG) und dazu noch effizient. Dies traf mit Abstrichen auch für Trae Young (20, 4/9 Dreier, 9 Assists) zu, der aber defensiv wie eigentlich alle Hawks-Spieler große Probleme hatte.

Minnesota Timberwolves (1-1) - Cleveland Cavaliers (0-2) 131:123 (BOXSCORE)

Die große Frage des Abends war natürlich, wie die Fans der Minnesota Timberwolves den wechselwilligen Jimmy Butler bei der Heimpremiere empfangen würden. Wie zu erwarten war, gab es zahlreiche Pfiffe, aber auch Applaus war zu hören. Etwas überraschender war jedoch, dass auch Coach/GM Tom Thibodeau ein Pfeifkonzert zu hören bekam.

Butler war zumindest in der Lage, mit seinem Spiel einige Fans auf seine Seite zu ziehen, denn es war schlichtweg herausragend, was Jimmy Buckets gegen die Cavs ablieferte. Der Shooting Guard ließ es 33 Punkte (10/12 FG, 12/12 FT) auf die Gäste regnen und garnierte dies mit 7 Rebounds und 4 Steals. 15 Zähler verbuchte Butler dabei im Schlussabschnitt und das war auch bitter nötig.

Die Wolves waren nämlich drauf und dran einen 21-Punkte-Vorsprung aus dem dritten Viertel zu verspielen. No.8-Pick Collin Sexton (14) verkürzte vier Minuten vor dem Ende noch einmal auf vier Zähler (117:121), näher heran kamen die Cavs aber nicht mehr. Beste Akteure der Cavs waren Kevin Love, der an alter Wirkungsstätte 25 Punkte (6/19 FG, 10/10 FT), 19 Rebounds und 7 Assists auflegte, sowie Cedi Osman (22, 8 Assists).

Bei Minnesota erzielten alle neun eingesetzten Spieler mindestens acht Zähler. Nach Butler war Andrew Wiggins (22, 8/21 FG) der zweitbeste Scorer, während Derrick Rose als Sixth Man 12 Punkte und 8 Dimes lieferte. Nicht ganz so gut lief es dagegen für Karl-Anthony Towns (12, 4/10 FG, 4 Blocks), der zeitweise wie ein Fremdkörper in der Offense der Timberwolves wirkte.

New Orleans Pelicans (2-0) - Sacramento Kings (0-2) 149:129 (BOXSCORE)

Diese Pelicans! Nach der Überraschung in Houston schenkten Anthony Davis und Co. den Kings satte 149 Zähler ein. In nun insgesamt acht Saison-Vierteln haben die Pels immer mindestens 30 Punkte erzielt - das ist ein neuer NBA-Rekord. Und das gelang erneut durch eine atemberaubende Pace und jeder Menge Punkten in der Zone.

76 Zähler wurden dort erzielt, aber auch Sacramento kam in dieser Partie mit wenig Defense auf 70. Verlassen konnten sich die Pels mal wieder auf ihre Bigs. Davis legte unglaublich effiziente 25 Punkte (8/12 FG, 8/12 FT), 10 Rebounds sowie 6 Assists auf, stand aber im Schatten von Nikola Mirotic. Der Spanier legte mit 36 Zählern (14/21 FG) und 9 Boards ein neues Career High auf und versenkte fünf Dreier.

Allgemein lief es für die Pels wie geschmiert aus der Distanz. 51,6 Prozent (16/31 Dreier) wurden für das Team von Coach Alvin Gentry notiert. Gleich acht Akteure punkteten zweistellig, darunter auch Jrue Holiday (15, 10 Assists) und Julius Randle (13, 14 Rebounds).

Die Kings waren derweil defensiv komplett überfordert, da reichten auch 52 Prozent aus dem Feld nicht. No.2-Pick Marvin Bagley verbuchte 19 Zähler und 8 Rebounds und war damit Topscorer der Gäste. De'Aaron Fox und Frank Mason steuerten weitere 18 bei.