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NBA: Curry erzielt 51 Punkte gegen die Wizards - Lakers siegen erstmals mit LeBron

Von SPOX
Stephen Curry erzielte gegen die Washington Wizards 51 Punkte.
© getty
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San Antonio Spurs (2-2) - Indiana Pacers (3-2) 96:116 (BOXSCORE)

Die Pacers sind auch in dieser Saison ein gutes Basketball-Team, das stellte das Team von Coach Nate McMillan auch in San Antonio unter Beweis. Sieben der ersten acht Dreier fanden den Weg in den Korb und gaben so auch die Richtung der Partie vor. Die Spurs waren zu keiner Zeit wirklich präsent und erwischten einen rabenschwarzen Tag.

Aus dem Feld trafen die Texaner gerade einmal knapp über 40 Prozent, dazu kamen gerade einmal magere sechs verwandelte Distanzwürfe bei 19 Versuchen. Auch die Stars der Spurs konnten dem Spiel nie wirklich ihren Stempel aufdrücken. LaMarcus Aldridge (15, 5/18 FG, 13 Rebounds) und DeMar DeRozan (18, 8/18 FG) hatten immer wieder Probleme, ihren Wurf erfolgreich anzubringen.

Indiana führte dagegen mit bis zu 29 Punkten und hatte mit Victor Oladipo (21, 7/12 FG, 9 Assists) sowie Tyreke Evans (19, 5/7 Dreier) die beiden besten Spieler des Tages in ihren Reihen. Ebenfalls stark präsentierten sich Domantas Sabonis (16, 10 Rebounds) und Cory Joseph (12), die als Reservisten die besten Plus-Minus-Werte verbuchen konnten (+32 bzw. +30).

Die Pacers spielten insgesamt bärenstarke 34 Assists und trafen dazu auch noch 53 Prozent aus dem Feld sowie von der Dreierlinie (17/32 3P). So spielte es auch keine Rolle, dass die Spurs sich satte 15 Offensiv-Rebounds schnappten (Pacers: 5). Drei Abpraller gingen auf das Konto von Jakob Pöltl (2, 1/2 FG, 5 Boards), der mal wieder für San Antonio starten durfte.

Milwaukee Bucks (4-0) - Philadelphia 76ers (2-3) 123:108 (BOXSCORE)

Nachdem Ben Simmons am Tag zuvor gegen die Detroit Pistons wegen Rückenbeschwerden pausieren musste, meldete sich der Australier in Milwaukee wieder zurück zum Dienst und wirkte mobil wie eh und je. Philly begann richtig stark und erspielte sich schnell eine 14-Punkte-Führung. Bester Mann war dabei J.J. Redick (19), der nach einem wechselhaften Spiel in MoTown schnell ein heißes Händchen hatte.

Dies galt aber auch für die Gastgeber, die den Sixers im zweiten Abschnitt satte 40 Zähler einschenkten und die Führung zurückeroberten. Giannis Antetokounmpo und Khris Middleton standen schon zur Pause bei je 20 Punkten, Brook Lopez hatte schon fünf Dreier eingestreut. Die Pace der Partie war wie zu erwarten enorm hoch, dazu wurde fleißig vom Perimeter gefeuert.

Nach dem Wechsel sahen die Fans dann ein anderes Spiel. Die Defense zog auf beiden Seiten an, entsprechend wenig wurde gescort. Die Bucks setzten sich aber langsam ab, auch wenn Joel Embiid (30, 19 Boards, 6 Assists, 3 Blocks) für die Sixers überall zu finden war, wenn auch nicht immer mit dem nötigen Touch. Philly fand einfach keinen Weg mehr in das Spiel, weil der Greek Freak an diesem Abend einfach ein Monster war.

Am Ende standen für den Griechen 32 Punkte (12/24 FG), 18 Rebounds und 10 Assists zu Buche, da sind auch die 5 Ballverluste absolut verschmerzbar. Es war sein viertes 25/15-Spiel in Serie, das gelang zuletzt einem gewissen Wilt Chamberlain anno 1965/66. Unterstützung gab es von Middleton (25), Lopez (21) sowie Eric Bledsoe (18). Simmons (14, 6/15 FG, 13 Rebounds, 11 Assists) erzielte für die Sixers ein Triple-Double.

Phoenix Suns (1-3) - Los Angeles Lakers (1-3) 113:131 (BOXSCORE)

Der Knoten ist geplatzt. Die Lakers haben ihr erstes Spiel in der Ära LeBron James gewonnen. Die Gäste dominierten vom Start weg das Geschehen in Phoenix und spätestens nach dem zweiten Viertel waren die Lakers endgültig auf der Siegerstraße. Mit 44:24 dominierte das Team von Head Coach Luke Walton das Spiel und traf zwischenzeitlich sogar annehmbar aus der Distanz.

Das lag vor allem an Josh Hart (15), der vier seiner sechs Triples versenkte und diesmal anstelle von Kentavious Caldwell-Pope starten durfte. Rajon Rondo und Brandon Ingram fehlten weiter gesperrt, aber Lonzo Ball (12, 6 Assists) und Kyle Kuzma (17) vertraten die beiden potenziellen Starter mehr als ordentlich. Die größte Überraschung auf Seiten der Lakers war aber Lance Stephenson, der in 25 Minuten 23 Punkte, 8 Rebounds und 8 Assists auf den Court zauberte.

Bei so viel Unterstützung konnte es LeBron natürlich ein wenig ruhiger angehen lassen. Der King blieb erstmals im Lakers-Jersey ohne Turnover und kam auf 19 Punkte (7/16 FG), 7 Boards sowie 10 Assists. Als Team traf die LakeShow 52 Prozent aus dem Feld, dazu kamen wieder 68 Zähler in der Zone und 27 in Transition.

Dies war auch schon gegen die Warriors für die Suns eine Problemzone, die nach dem Auftaktsieg gegen Dallas die dritte Pleite am Stück kassierten. Devin Booker war mit 23 Zählern (8/16 FG, 7 Assists) der Topscorer der Suns, musste jedoch Ende des dritten Viertels mit einer Oberschenkelverletzung vom Feld. Deandre Ayton (22, 11/14 FG, 11 Rebounds) hatte in der ersten Halbzeit einige Probleme, pimpte seine Statline in der Garbage Time aber noch ordentlich auf.

Moritz Wagner und Isaac Bonga standen erneut nicht im Kader der Lakers.